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Genealogie Selmayr


2.Anmerkungen zur Vorfahrentafel Köhne-Buchschatz

Anmerkungen zur Vorfahrentafel

Köhne - Buchschatz

Anmerkungen zur Vorfahrentafel
des Ehepaars

Johann Peter KÖHNE
* 4.12.1810 Jersleben, + 10.12.1880 Neuhaldensleben
Halbspänner in Jersleben, Krs. Wolmirstedt

 oo 25.10.1838 Jersleben mit
                                                          
Anna Elisabetha BUCHSCHATZ
              * 5.9.1814 Jersleben, + 2.8.1877  Neuhaldensleben
  


Die Vorfahren des Ehepaars stammen aus Sachsen Anhalt und Bremen
 
Anmerkungen zu den Vorfahrendaten

zu 1 c:
Heinrich Köhne machte als wehrpflichtiger Musketier auf der Seite Preussens den Feldzug 1866 gegen Österreich im 1.Magdeburgischen Infanterieregiment No. 26 mit. Er nahm teil am Gefecht bei Münchengrätz und am Muskyberg (28.6.1866), ebenso an der Schlacht bei Königsgrätz (3.7.1866).

Im Krieg 1870/71 gegen Frankreich nahm er teil an den Gefechten bei Joul (16.8.1870) und bei Beaumont (30.8.1870), an der Schlacht bei Sedan (1.9.1870) und an der Belagerung von Paris (19.9.1870 bis 29 1. 1871). 
Zu beiden Feldzügen hat er Tagebuchniederschriften hinterlassen.

Aus der Ehe von Heinrich Köhne mit Emma Meissner (1870) stammen folgende Kinder:
- Elisabeth Köhne, * 1872, oo mit Fritz Zacharitz, Musiklehrer. 
- Heinrich Köhne, * , + 1.10.1955 Köthen, Postbeamter, oo 1880 mit Helene Pollaschke
- Fritz Köhne, * 4.6.1877 Köthen, + 29.6.1942 Köthen, Kaufmann, oo 4.11.1903 mit Clara Meissner
- Friedel Köhne , * 17.9.1884 Neuhaldensleben, + 18.10.1934 Eisenach, oo 24.5.1908 Köthen mit Otto Walther (siehe Vorfahrentafel Walther-Albrecht)

zu 2 u. 3:
Kinder aus der Ehe Johann Peter Köhne und Anna Elisabeth Buchschatz (1838) waren:
- Friedrich Heinrich Peter Köhne, * 24.2.1839 Jersleben
- Friedrich Köhne, * 5.10.1840 Jersleben
- Heinrich Johann Friedrich Köhne (= 1 c), * 19.4.1843 Jersleben, + 29.1.1913 Köthen
- Christoph Georg Karl Köhne, * 16.10.1845 Jersleben, + 27.5.1907, oo 16.1.1874 mit Anna Meyer.
- Marie Friederike und Elisabeth Köhne (Zwillinge), * 2.2.1847 Jersleben
- Heinrich Otto Alexander Köhne, * 14.5.1849 Jersleben, + 1873. Er übernahm den elterlichen Hof in Jersleben, der jedoch nach seinem frühen Tod nicht mehr in
   der Familie blieb.
- Friedrich Ferdinand Köhne, * 8.4.1852 Jersleben, + 7.2.1901 Goslar , oo 18.2.1876 Tunzenhausen mit Sophie Ida Knell.

Zu 8:
Johann Heinrich Christoph Köhne, Schulze in Jersleben. Es heißt, daß er in Jersleben einen Hof mit 220 Morgen Acker und 25 Morgen Pachtland besaß.
Kinder mit Anna Heine (oo 1762):
- Johann Heinrich Christoph Köhne (= 4)
- Johann Peter Köhne (mit 18 Jahren gestorben)
- 4 Töchter, die wohlhabende Bauern aus den Nachbarorten geheiratet haben sollen.

zu 11:   
Taufeintrag für Anna Charlotte Danckwort in Samswegen lautet: 21.2.1756, Anna Charlotte, Vater Heinrich Christoph Danckwort, Kossath. Gevatter waren Anna Elisabeth Jacobs, des Ackermanns Georg Danckworts Ehefrau, Charlotte Philippine Conradin, des Ackermann Jacob Franckens Ehefrau und der Halbspänner Georg Jacob Hönecke (siehe auch Familienbuch von Samswegen von Kurt Bartels (Leipzig 2012): Anna Charlotte Danckwort ist dort bei Nr. 322 genannt).

Zu 14 u. 15:
Nachfolgende Angaben sind entnommen aus Geschichte der Familie Krause, maschinenschriftl. Exemplar (Bibliothek AG Genealogie Magdeburg, Rep. N 7.24 - Nachlass Heinicke -).   
Der Stammhof der Familie Krause müsse, so behauptet der frühere Pfarrer Koebel in Jersleben, der frühere Edelhof von Jersleben sein. Dieser Stammhof hat die typische Form der Bauerngehöfte der Börde. Der Hof war mit 340 – 400 Morgen neben dem Dähnhardschen Hof der grösste in Jersleben. Das Wohnhaus, Tor und Altenteilhaus ist 1787 von Johann Gottlieb Krause und seiner Frau Margret Elisabeth geb. Reusche gebaut worden. Über der Hoftür steht folgende Inschrift:
 „Allen Leuten, die mich kennen, gebe Gott, was sie mir gönnen. J.G.K. M G.E.R. 1787“ 
Über dem gewölbten Tor steht der Spruch: „Der Segen des Herrn macht reich ohne Mühe“. Bei dem grossen Brand in Jersleben von 1835 blieben Wohnhaus und Altenteilhaus vom Feuer verschont.

zu 16 u. 17:
Pasche Köhne siedelte mit seiner Heirat 1723 von Barleben nach Jersleben auf den Domeyer-Hof über (sein älterer Bruder Christoph, nach dessen Tod 1717 seine Schwester Margarethe, hatte den elterlichen Hof in Barleben übernommen). 
Kinder aus seiner Ehe mit Maria Elisabeth Domeyer waren:
- Katharina Maria Köhne, * 28.9.1724 Jersleben
- Johann Pasche Köhne, * 12.8.1728 Jersleben, + 8.7.1733 Jersleben (Pocken)
- Heinrich, später Johann Christoph Köhne  (= 8)
- Katharina Margarethe Köhne, * 20.10.1736 Jersleben, oo 5.11.1761 mit Otto W. Lauenroth, Müller der Weinholzmühle bei Altenhaldensleben

zu 18:
Peter Heine war Kossath in Jersleben. Kossäthen sind Bauern, die keinen Anteil an der Feldflur (d.i. die Dorfflur, in der die Äcker im Gemenge liegen, die in Dreifelderwirtschaft mit Flurzwang bebaut werden) haben, sondern nur Landschläge  in den Feldgärten (selbständige Wirtschaft) oder "Außenschläge", die nur in einem bestimmten Turnus, z.B. alle 3, 6 oder 9 Jahre mit Korn bebaut werden und den Gutsbesitzern gehören.

zu 22 u. 23:
Zu Heinrich Christoph Danckwort und Anna Catharina Jacobs (oo 1754) siehe Familienbuch von Samswegen von Kurt Bartels (Leipzig 2012), dort Nr. 322.
Der Traueintrag in Samswegen lautet: Am 19.11.1754 wurde Heinrich Christoph Danckwort, des Kossathen und Schöppens Georg Danckworts jüngster Sohn, mit Jungfer Anna Catharina Jacobs seel. Andreas Jacobs, gewesten Ackermanns Tochter, copuliert.

Der Taufeintrag für 22 in Samswegen lautet: Am 12.12.1734 ließ Georg Danckwort, Kossathe allhier, einen Sohn taufen mit Namen Heinrich Christoph. Die Taufzeugen sind gewesen Heinrich Möllenbeck, Maurergeselle, Joachim Danckworts hiesigen Ackermann Sohn Christoph genannt und Hans Brandens, Ackermanns allhier, Tochter Gertraud.

Der Todeseintrag in Samswegen zu 22 lautet: Am 12.1.1792 starb der Cossathe, Gemeindebürger und Schöppe namens Heinrich Christoph Danckwort an der Engbrüstigkeit und wurde am 15. 1. mit einer Leichenpredigt begraben, Alter 57 und 1 M, Haus Nr. 53.             
Der Taufeintrag zu 23 in Samswegen lautet: Den 3.12.1732 ließ Andreas Jacobs "hinter der Kirche" eine Tochter taufen mit Namen Anna Catharina und waren die Taufzeugen Andreas Jacob jun., Matthias Heinemann Ehefrau, Jacob Jacobs Ehefrau allhier.

Kinder aus der Ehe Heinrich Christoph Danckwort mit Anna Catharina Jacob (1754) waren:
- Anna Charlotte Danckwort (= 11), * 21.2.1756 Samswegen

Kinder aus der 2. Ehe des Heinrich Christoph Danckwort mit Maria Elisabeth Zauer (1759) waren:
- Johann Danckwort, * 31.7. 1759, + 20.11.1810 Samswegen, Ackermann in Samswegen Haus 6, oo 11.2.1785 mit Anna Elisabeth Jacob aus Samswegen (* 1759-
   1799)
- Maria Elisabeth Danckwort, * 3.10.1779,+ 18.10.1779 Samswegen

Zu 26 u. 27:
Die Daten sind von Herrn Ulrich Seidensücker (seideul@gmx.de) aus dem OFB Wedringen (Autor Kurt Bartels) entnommen:
Andreas Arenbeck starb im Alter von 80 Jahren und neun Monaten (Schlagfluss).
Auffällig ist seine späte Heirat im Alter von 56 Jahren (1745). Er hatte mit seiner Frau Catharina Margreta Uterwedde (+ 1782 Brustkrankheit) folgende Kinder:
- Johann Andreas Arenbeck, * 1747 Wedringen
- Anna Catharina Arenbeck (= 13), * 21.5.1752 Wedringen 
- Johann Friedrich Arenbeck, * 1758 Wedringen, + 1819

zu 28 u. 29:
Angaben entnommen der Geschichte der Familie Krause, maschinenschriftl. Expl. (Bibliothek AG Genealogie Magdeburg, Rep. N 7.24 - Nachlass Heinicke -)
Eintragung im Kirchenbuch von Jersleben: „5.12.1761: Johann Ludwig Krause, gewester Ackermann allhier, nachdem er von einer beschwerlichen sächsischen Reise krank zurückgekehrt, aber wieder zu genesen anfing, unvermutet gestorben. Ungef. Alter 45 Jahr.“
Kinder aus der Ehe des Johann Ludwig Krause und Anna Sabine Schäfer (vor 1752):
- Anna Maria Krause, * 9.11.1745 Jersleben
- Gertrude Krause, * 10.12.1747 Jersleben
- Johann Andreas Krause, * 4.1.1750 Jersleben, + 29.7.1752 Jersleben. „ ..ist Johann Ludwig Krauses, Ackermann allhier, Söhnlein Johann Andreas, unwissend 
   wie, verstorben. Er ward von seinem Grossvater Wilhelm Kraus mit aufs Feld genommen, als er Frischfutter holen wollte und da er nach hause kam und das 
   Kind bemerkte, da sein Schwesterlein, alt 5 Jahre, von der Kalesche aus Viehfutter herunternehmen wollte, war dieses Knäblein tot gefunden.“
- Johann Gottlieb Krause (=14), * 22.9.1752 Jersleben 
- Johann Christoph Krause, * 10.2.1755 Jersleben, + 7.4.1759 Jersleben
- Johann Andreas Krause, * 6.7.1757 Jersleben
- Totgeburt, 1759
- Anna Sophia Krause, 1760

zu 32 u. 33:
Zeugen der Eheschließung von Heinrich Köhne mit Maria Oelmann (1685) waren der Bruder der Ehefrau, Pasche Oelmann, sowie Nicolaus Krappen, ein Vetter von Heinrich Köhne, beide aus dem benachbarten Rothensee (heute ein Stadtteil von Magdeburg).

Kinder aus der Ehe von Heinrich Köhne mit Maria Oelmann (1685) waren:
- Christoph Dietrich Köhne, * 25.7.1686 Barleben, übernahm den Hof in Barleben, starb aber 10.3.1717.
- Nicolaus Köhne, * 18.12.1690 Barleben, + 11.6.1699 Barleben.
- Pasche Köhne (= 16), * 9.4.1694 Barleben. Seine Mutter starb bei der Geburt.

Kinder aus der Ehe von Heinrich Köhne mit Margarethe Carsten (1694):
- Maria und Margarethe (Zwillinge), * 29.12.1696 Barleben. Maria heiratete den Bürger und Strumpfweber Salomon Thiele aus Magdeburg, Margarethe blieb in 
  Barleben und heiratete (wohl um 1714/15) den Bauernsohn Moritz Wesche aus Förderstedt.

Heinrich Köhne wird im Kataster 1693 als dienstfreier Kossat mit 3,75 ha Pachtacker genannt (S. 86 in „Menschen und Merkwürdigkeiten, so zu Barleben 1650 bis 1700 gelebet und sich ereignet“ von Ernst-Walter Paasch, dr. ziethen verlag, Oschersleben 2008).

Zu 32:
Zur Herkunft von Heinrich Köhne gibt es verschiedene Hinweise:
1. Nach meinen Forschungen stammt die Familie „aus dem Stifft Bremen“. Dieser Hinweis ist nur bei der Hochzeitseintragung in der Zweitschrift der Barleber Matrikel zu finden (siehe auch S. 86 in „Menschen und Merkwürdigkeiten, so zu Barleben 1650 bis 1700 gelebet und sich ereignet“ von Ernst-Walter Paasch, dr. ziethen verlag, Oschersleben 2008).
Die Angabe "aus dem Stifft Bremen" deutet nach Mitteilung des Ltd. Archivdirektors des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt "mit hoher Wahrscheinlichkeit" auf das Erzstift (früher Erzbistum) Bremen hin.  Das Gebiet des Erzstiffts Bremen wird unter dem Stichwort "Bremen (Erzstift, Herzogtum)" im Historischen Lexikon der deutschen Länder, 1989, 2. Aufl. wie folgt beschrieben:
"Die weltliche Herrschaft der Erzbischöfe .... beschränkte sich .... auf das Gebiet zwischen Weser und Elbemündung (2. Hälfte 11. Jahrhundert alle Grafschaften des südelbischen Teils des Bistums, 1144 / 1236 Anfall der Grafschaft Stade), in welchem 1234 Stedingen, 13o6 Kehdingen und 1524 Wursten erlangt wurden. Die Versuche, die seit dem 13. Jh. verlorene Herrschaft über die Stadt Bremen zu erringen, scheiterten schließlich 1363 bis 1395. ... 1535 setzte sich die Reformation durch. 1621/32 wurde das Hochstift von Dänemark bzw. Schweden besetzt. Im Westfälischen Frieden wurde es ... als Herzogtum (Bremen-Verden mit Sitz in Stade) Schweden zugesprochen."
Einem historischen Atlas ist zu entnehmen, daß es sich um ein Gebiet im heutigen Land Niedersachsen handelt, das sehr ländlich ist und neben den Städtchen Stade und Buxtehude aus vielen kleinen Dörfern besteht. Die Grenzen des Erzstiffts Bremen wurden von der Nordsee, der Weser (die kurz nach Bremen in südlicher Richtung etwas überschritten wird) bis zur Einmündung der Aller, dort von einer Linie nördlich an Rothenburg vorbei bis zur Elbe in Höhe von Hamburg und ab hier von der Elbe bis zur Nordsee bestimmt. Die Stadt Bremen und die Gebiete von Bremerhaven, Cuxhaven und Hadeln (um Otterndorf) gehörten nicht zum Erzstifft Bremen.

2. Der Sohn Heinrich von Nr. 1 c, der Postbeamter in Köthen war und dort 1955 verstarb, schrieb in einem Brief am 22.11.1954 zur Herkunft der Familie Köhne folgendes: "Hier (in Köthen) gar nicht allzu weit von mir, wohnt ein Lehrer Krause, dessen Großmutter, eine geb. Köhne, aus Jersleben stammt (evtl. Verbindung zu 14 u. 15). Krause war in Jersleben gewesen, hatte das noch stehende Stammhaus der Köhnes mit Inschrift und Wappen am Eingang fotografiert und freudige Unterstützung beim Pastor gefunden betr. Ahnentafel. Unser Name ist durch Unachtsamkeit des Küsters oder Pastors ab 1600 in Köhne umgeschrieben. Bis 1600 heißen wir Kühne. Krause hatte Aufzeichnungen mit Kühne bis 1500". (Anmerkung: Diese Aufzeichnungen des Herrn Krause sind offenbar nicht weitergegeben worden)

3. Zur Geschichte der Familie Köhne sind zwei Veröffentlichungen erschienen (Dr. Carl Ernst Köhne, Von der Schelde zur Elbe, in Archiv für Sippenforschung, Heft 53 - 40. Jahrgang, 1974 - S. 329 ff und 46. Jahrgang, 1980 - 519 ff), die auf Zusammenhänge zwischen Kaufleuten dieses Namens in Flandern (Brügge und Antwerpen) einerseits und in Köln, Diepholz und Bremen andererseits hinweisen und auch Verbindungen zu Bauern und Landbesitzern in der Magdeburger Börde andeuten. Nachweisbare, dokumentierte Verbindungen zwischen den Bauern in der Magdeburger Börde und den Kaufleuten in Bremen, Köln und Diepholz werden jedoch für die Jersleber und Barleber Köhnes in der Veröffentlichung nicht aufgezeigt.

4. Der ehemalige Pfarrer von Barleben, R. Leppien, hat in einem Aufsatz "Die Wiederbesiedlung im magdeburgisches Lande nach 1648" (Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg, 56.- 59. Jahrgg. 1921/24 , S. 112 - 115) dargestellt, wie das durch den 30. jährigen Krieg entvölkerte magdeburgische Land weitgehend durch Einwanderer aus den westlichen Landesteilen Deutschlands (Gebiete um Lüneburg, Bremen, Verden und Minden) wieder aufgefüllt wurde.

5. Meine Nachforschungen nach "Heinrich Köhne aus den Stift Bremen" setzen keinen Zusammenhang mit den Bremer Kaufleuten namens Köhne voraus, sondern gehen - entsprechend Anmerkung oben Nr. 1 - von ausgewanderten jüngeren Bauernsöhnen aus den Dörfern des Erzstifts Bremen aus. Ein negatives Ergebnis hatten die Nachforschungen in Bierden bei Achim. Der dortige Bauer (Baumann) Heinrich Köhne, * um 1609, + 2.12. 1689, hatte eine Tochter Cathrin (* 1658 Bierden, oo 23.10.1684 Achim mit Johann Rathken) und einen Sohn Cordt (* 1659 in Bierden, genannt in Musterungsrolle 1682), jedoch keinen Sohn Heinrich (Auskunft des Pfarramts Achim aufgrund der Konfirmandeneintragungen).

6. Meine Nachforschungen nach dem Vetter von Heinrich Köhne, Nicolaus Krappen aus Rothensee (heute Stadtteil Magdeburgs), der in den Kirchenbucheintragungen bei seiner Hochzeit 1685 als Zeuge und 1699 bei der Taufe seines 3. Sohnes in Barleben genannt wird, hatten wegen der Vernichtung der Magdeburger Kirchenbücher im 2. Weltkrieg kein Ergebnis. Für Nachforschungen im Gebiet des Stifts Bremen könnte dieser Name (Krappen) möglicherweise noch hilfreich sein, um Verbindungen herzustellen.

7. Nach Anknüpfungspunkten zu Heinrich Köhne und Nicolaus Krappen wurden ohne Ergebnis durchgesehen die (im Internet einsehbaren ) Ortsfamilienbücher Zeven, Wulsbüttel, Wersabe, Wittlohe, Verden, Visselhövede, Uthlede, Teufelsmoor, Stuhr, Sottrum, Selsingen, Schwanewede, Sandstedt, Rotenburg (Wümme), Neuenkirchen (Schwanewede), Meyenburg, Kichlinteln, Hohe- Heide, Gnarrenburg, Bruch-Aschwarden, Bremen-Mahndorf, Lesum und Bramstedt, Bremen-Huchting, Grohn, Bremen und Vegesack, Achim-Uphusen, Achim-Bollen, Celle-Nord sowie die Familiendatenbanken Soltau, Kirchwalsede und Südheide

zu 44 u. 45: 
Zu Georg/Jürgen Danckwort und Anna Maria Voß oder Voß Winckel (oo 1722) siehe auch Familienbuch von Samswegen von Kurt Bartels - Leipzig 2012-, dort Nr. 341. Traueintrag für 44 (Georg/Jobst/ Jürgen Danckwort mit Anna Maria Voß oder Voßwinckel) in Samswegen lautet: Am 28.12.1722 sind getraut Jobst Danckwort seel. Jobst Danckworts gewesenen Ackermanns und Schöppen allhier nachgelassener Sohn mit Jungfrau Anna Maria Voß, Vater Jürgen Voß. Dieser Traueintrag wiederholt sich an anderer Stelle des gleichen Kirchenbuchs in Samswegen mit folgendem Wortlaut: 28.12.1722 cop. Jobst (gestrichen und mit anderer Schrift darübergesetzt: Jürgen) Danckwort seel. Jobst Danckworts gewesenen Ackermannns und Schöppens allhier nachgelassener Sohn mit Jgfr. Anna Maria Voß Vinckeln Jürgen Voßen in "Xels ersatnes" (unleserlich) eheleibl. Tochter.          
Der Taufeintrag für 44 in Samswegen lautet: 4.10.1694 Jobst Danckwort ein Söhnlein Görg, Paten Gerg Bittch aus der Neustett, Magdalena ... Joachim Herrmann, Gerg Müller und Gertraud, Jacob Franks Hausfrau Der Todeseintrag zu 44 in Samswegen lautet: Am 17.12.1764 ist der Altsitzer Georg Danckwort verstorben und den 20. begraben worden.
Todeseintrag zu 45 in Samswegen lautet: Anna Maria Danckwort, 15.3.1778 "Altsitzern" an Schlafsucht, * 19.3.1696, 83 Jahr.
Georg Danckwort, hiesiger Kossath, ist am 4.7.1728 als Pate eines Kindes von Joachim Danckwort genannt, sonst taucht, mit Ausnahme der Geburt von 23 immer nur der Name "Jürgen" Danckwort auf, wie z.B. bei der Geburt folgender Kinder:
- Anna Maria Danckwort, * 27.9.1723 Samswegen, Vater: Jürgen Danckwort, hiesiger Kossath; (Paten Heinrich Möllenbeck, Maurergesell allhier, Hans Franck,
   hiesigen Ackermanns Ehefrau, Hans Jürgen Voß und eines Tagelöhners Ehefrau); Anna Maria stirbt 1729.                
- Immanuel Danckwort, * 9.1.1726 Samswegen, Vater Jürgen Danckwort; (Paten Immanuel Bauer, hiesiger Ackermann, Andreas Voß, hiesiger Einwohner, Joachim
   Danckworts Ehefrau;) Kossat in Samswegen, oo 1749 mit Dorothea Hedwig Peters verwitwete Körtge; + 26.3.1757 Samswegen,
- Joachim Andreas Danckwort, * 22.10.1730, + 23.12.1734 Samswegen; Vater Jürgen Danckwort        
- Heinrich Christoph Danckwort (= 22), Vater Georg Danckwort; im Traueintrag von 22 u. 23 wird Heinrich Christoph als jüngster Sohn von Georg Danckwort
  bezeichnet. Da für Georg jedoch keine weiteren Kinder in Samswegen verzeichnet sind, Jürgen aber ältere Brüder hat, ist zu schliessen, dass es sich bei Georg
  und Jürgen Danckwort um die gleiche Person handeln (ebenso Kurt Bartels in Familienbuch Samswegen - Leipzig 2012 - zur dortigen Nr. 341)

zu 46 u. 47:
Daten z.T. aus Familienbuch von Samswegen von Kurt Bartels (Leipzig 21012), dort Nr. 743 und Nr. 225.  
Kinder aus der Ehe Andreas Jacob und Anna Maria Schlüter (1729) waren u.a.:
- Anna Catharina Jacob ( = 23), * 3.10.1732 Samswegen 
- Christian Erdmann Jacob, * 2.11.1734 Samswegen
- Joachim Jacob ("jüngstes Söhnlein"), * 29.10.1738, + 18.3.1740 Samswegen
Aus der 1. Ehe von Anna Maria Schlüter mit Jacob Buhe (1716 Samswegen) stammen die Söhne Heinrich Buhe (* 1718) und Jacob Buhe (* 1721 – 1775)

zu 54 u. 55:
Die Daten sind von Herrn Ulrich Seidensücker (seideul@gmx.de) aus dem OFB Wedringen (Autor Kurt Bartels) entnommen.
Jacob Uterwedde war bei seinem Tod 80 Jahre alt. Er hatte mit seiner Frau Anna Elisabeth Schultze folgende Kinder:
- Susanna Maria Uterwedde, * 15.4.1709 Wedringen, + 5.6. 1709 Wedringen
- Hanß Jacob Uterwedde, * 1710 Wedringen, + 1768
- Hanß Andreas Uterwedde, * 1711 Wedringen
- Catharina Margreta Uterwedde, * 12.7.1712 Wedringen, + 11.5.1713 Wedringen
- Gabriel Uterwedde, * 5.5.1714 Wedringen, + 8.5.1714 Wedringen
- Anna Maria Uterwedde, * 1716 Wedringen, + 1804
- Andreas Uterwedde, * 1722 Wedringen, + 1790
- Catharina Maria Uterwedde ( = 27), * 18.5.1722 Wedringen, + 14.2.1782 Wedringen 

zu 56 u. 57:
Angaben entnommen aus: Geschichte der Familie Krause, maschinenschriftl. Expl. (Bibliothek AG Genealogie Magdeburg, Rep. N 7.24 - Nachlass Heinicke -).
Eintragung im Jerslebener Kirchenbuch: „Am 14.10.1754 ist Friedrich Wilhelm Krause, gewester Ackermann allhier und Grossvater auf seines Sohnes Johann Ludwig Krauses Ackergut gegen den Abend des gedachten Tages, alle seine tägliche Kleidung anhabend, tot und schon ganz hart und erstarrt in einem Bett in der Kammer gefunden.“
Kinder:
- Johann Ludwig Krause (= 28), * ca 1716

zu 66 u. 67: 
Als Kinder von Peter Öhlmann sind in der Taufmatrikel von Barleben vermerkt (siehe auch S.112 in „Menschen und Merkwürdigkeiten, so zu Barleben 1650 bis 1700 gelebet und sich ereignet“ von Ernst-Walter Paasch, dr. ziethen verlag, Oschersleben 2008 ):                 
- Elisabeth Öhlmann, * Okt. 1651 Barleben, + 7.10.1651 Barleben 
- Margarethe Öhlmann, *
- Matthias Öhlmann, * 12.6. 1653 Barleben, + 5.7.1678 Barleben
- Simon Öhlmann,* 18.4.1655 Barleben, +22.2.1688 Barleben
- Anna Maria Öhlmann (= 33), * 15.4.1657 Barleben, + 9.4.1694 Barleben
- Anna Öhlmann, * 1.5.1659 Barleben
- Johannes Öhlmann, * 26.8.1662 Barleben
- Pasche Öhlmann,* 22.9.1664 Barleben, Halbspänner, oo 16.10.1694 Barleben mit Maria Engel. Dessen Sohn und Enkel heissen beide Martin Öhlmann, die
  Tochter des Martin Jun. mit Namen Anna Margarethe (oder auch als Catharina Margarethe in den Kirchenbüchern notiert) heiratet 1805 einen 
  Friedrich Andreas Timme in Westerhüsen/Magdeburg (Daten von Heiko Tomaszewski, mail: ht40699@gmx.net)
- Jacob Öhlmann,* 1.9.1667 Barleben, + 22.9.1667 Barleben
- Lucia Öhlmann,* 18.7.1669 Barleben.

Zum Hof von Peter Öhlmann heist es (siehe S. 112 in „Menschen und Merkwürdigkeiten, so zu Barleben 1650 bis 1700 gelebet und sich ereignet“ von Ernst-Walter Paasch, dr. ziethen verlag, Oschersleben 2008):
„Peter Öhlmanns Hof ist Erben Zins, geht im Amt zu Lehen, gibt jährlich 1 Groschen und 7 ½ Pf. Lehnzins. Wobei eine Hufe und 2 Viertel. 3 ½ Viertel sein eigen, ist Erbzins, 1 ½ Viertel geht zu Lehen, zu Gansefuhr bei denen von Troten, gibt jährlich zur Zinse 3 Groschen. Eine ½ Hufe hat zur Lehen gegangen zum Großen Saltze, es hat sich aber zur Zeit noch nicht ein Lehnsherr gefunden, hält sich so lange ans Amt. 1 Viertel männlich, kommt Hans Rauten zu, pachtet ihm jährlich mit 6 Scheffel Roggen und Weizen. Einen Wiedengarten hinter dem Dorf, geht zu Lehen bei Jacob Alemann, gibt jährlich 2 Hühner zu Zinsen.“

zu 88 u. 89:
Daten z.T. aus Familienbuch Samswegen von Kurt Bartels – Leipzig 2012 -, dort Nr. 336, aber korrigiert gemäss Daten von ….. aus GEDBAS. Es werden als Eltern von Jobst Danckwort nicht Pfarrer Joachim Danckwort, der bei der Geburt von Jobst zwischen 62 und 70 Jahre alt gewesen wäre, sondern dessen Sohn Joachim Danckwort angenommen. Dem habe ich mich angeschlossen.

Kinder aus der Ehe Jobst Danckwort mit Elisabeth Francke (1691) waren:
- Joachim Danckwort, * 28.12.1691, + 23.12. 1754 Samswegen, oo 21.6.1718 Samswegen mit Catharina Weißelberg aus Althaldensleben (1698 – 1753), Ackermann
   und Kossat in Samswegen
- Jürgen/Georg Danckwort (= Nr. 44), * 4.10.1694 Samswegen
- Jacob Danckwort, * 20.4.1699, + 10.2.1722 Samswegen

 zu 90 u. 91:
Daten z.T. aus Familienbuch Samswegen von Kurt Bartels (Leipzig 2012), dort Nr. 1815.
Kinder aus der Ehe von Jürgen Voss (Voss Winckel) mit Margareta Ringelcke (oo 1682) waren:
- Jacob Voss (Voss Winckel), * 27.5., + 1.6.1684 Samswegen
- Henning Voss (Voss Winckel), * 11.2.1686 Samswegen
- Paul Voss (Voss Winckel), * 28.9.1688, + 14.7.1689 Samswegen
- Regina Voss (Voss Winckel), * 18.9.1691, + 17.9.1730 Samswegen, oo 17.11.1717 Samswegen mit Heinrich Möllenbeck, Maurer in Samswegen (1683 – 1740) 
- Anna Maria Voss (Voss Winckel) (= Nr. 45) , * 14.5.1696 Samswegen

zu 92 u. 93:
(siehe auch Familienbuch von Samswegen von Kurt Bartels - Leipzig 2012 - , dort Nr. 764, 765, 766). 
Der Traueintrag in Samswegen lautet:"cop. 6.4.1686 Joachim Jacob und Elisabeth Pape pro sermone prov. 18 „wer eine Ehfrau findet".                    

Kinder aus der Ehe von Joachim Jacob mit Elisabeth Pape (1686) waren:
- Anna Jacob, * 20.2.1687 Samswegen, + 3.6.1725 Samswegen, oo 1716 Samswegen mit Matthias Heinemann.
- Elisabeth Jacob, * 2.9.1688, + April 1706 Samswegen.
- Jacob Jacob, * 4.2.1691 Samswegen, Paten Margaretha Andreas Mayrs Hausfrau, Paul Seiffert von Jersleben, Gertrud Jacob Pauls Frau. Jacob Jacobs 
   ("Joachim Jacobs ältester Sohn"), oo Samswegen am 5.11.1716 mit Anna Elisabeth Paul, Joachim Pauls, Ackermanns zu Wahldorfs Tochter
- Hans Jacob, * 13.11.1692 Samswegen, Paten Hans Pape von Solz, Anton Meyer, Hans Bertrams Ehefrau
- Andreas Jacob ( = 46), Paten Andreas Jacobs, Ernst ...., Anna Eisabeth Johnen
- Zwilling Joachim Jacob, * 18.12.1696, + 28.6.1700 Samswegen
- Zwilling Heinrich Jacob , * 18.12.1696, + 11.11.1756 Samswegen, Schmiedemeister in Samswegen, oo 9.5.1730 mit Maria Francke, * 3.11.1686 Samswegen
- NN, * u. + Dez. 1697

Aus der 2. Ehe des Joachim Jacob mit Dorothea Elisabeth Schmidt (1699) stammen folgende Kinder:        
 - Catharina Jacob, * 21.3.1700 Samswegen, oo 12.8.1728 mit Heinrich Jäger, Kossat in Hillersleben, + 23.11.1760 Hillersleben
 - Armgard Jacob , * 10.2.1702 Samswegen, Paten Catharina Andreas Doorls Frau, Armgard, Andreas ..... Tochter, Andreas Reddigen, + 14.4.1750 Hillersleben, 
   oo 16.11.1724 mit Peter Arenholtz, Großspänner auf dem Klostergut in Hillersleben. 
 - Joachim Jacob , * 11.9.1704 Samswegen, Paten Bendix Busche Krüger hier, Jürg Schmidt und .. der Schulmeister, ...Werner Buschens Bgtr.
 - Magdalena Sophia, * 15.5.1708 Samswegen, Paten Elisabeth, Ernst Goyrs Frau, Anna Joachim Tangermanns Tochter, Conrad Lost, Kossath zu Schlehdorf.

Aus der 3. Ehe des Joachim Jacob mit Ilse Schrader ( 1707) stammen folgende Kinder:
- Magdalena Sophia Jacob, * 15.5.1708, + 20.3.1777 Hillersleben, oo 17.7.1733 mit Johann Andreas Holte, Kossat in Hillersleben
- Maria Jacob. * 14.1. 1713, + 13.1.1786 Hillersleben, oo 24.11.1739 Hillerslben mit Christian Pickerdt, Kossat in Hillersleben.

zu 94 u. 95:
Daten aus Familienbuch von Samswegen von Kurt Bartels (Leipzig 2012), dort Nr. 225 a.
Aus der Ehe von Heinrich Schlüter mit NN (vor 1696) stammen folgende Kinder:
- Anna Maria Schlüter (=  47), * ca 1696 Badeleben

zu 108 und 109:
Die Daten sind von Herrn Ulrich Seidensücker (seideul@gmx.de) aus dem OFB Wedringen (Autor Kurt Bartels) entnommen.
Jacob Uterwedde starb 1714 im Alter von 70 Jahren, seine Frau Anna Truckenbrodt 1706 im Alter von 59 Jahren und 2 Monaten. Sie hatten folgende Kinder:
- Andreas Uterwedde, * 1673 Wedringen, + 1727
- Anna Uterwedde, * 1674 Wedringen,, + 1727
- Jacob Uterwedde (=54), * 1677 Wedringen, + 29.8.1715 Wedringen
- Catharina Uterwedde, * 1678 Wedringen, + 1746
- Margreta Uterwedde, * 1682 Wedringen, 
- Elisabeth Uterwedde, * 1683 Wedringen, 
- Maria Magdalena Uterwedde, * 1687 Wedringen

zu 132 und 133:
Das Geburtsjahr für Jacob Ölmann (1595) basiert auf Forschungen von Dieter Drebenstedt (HDDrebenstedt@aol.com).
Der Nachweis, dass Jacob Ölmann (+ 26.8.1649 Barleben), der Vater von Peter Ölmann (= Nr. 66) ist, ergibt sich aus dem Belehnungsprotokoll vom 25. Januar 1661 (Lehen-Buch des Amts Wolmirstedt), zitiert auf S.210 in „Menschen und Merkwürdigkeiten, so zu Barleben 1650 bis 1700 gelebet und sich ereignet“ von Ernst-Walter Paasch, dr. ziethen verlag, Oschersleben 2008. Im „Zintzregister deß Ambteß WMS v. 23.05.1632“ ist „Jacob Olemann“ in BarIeben genannt (D.Drebenstedt, HDDrebenstedt@aol.com)
Die Eintragung in der Todesmatrikel zu Barleben (1662, NB. S. 781) lautet für die Frau von Jacob Ölmann und Mutter von Peter Ölmann (=  66): "Die Alte Ohlmansche, (welche wegen beschuldigter Hexerei gefänglich eingezogen, auch durch die Tortur scharff befraget worden, aber nichts bekennen wollen) ist tod im Gefängnis gefunden, undt weil es Urtheil und Recht mitgebracht, daß sie auffm Friedhof an einem sonderen Orthe sollte begraben werden, also hatt es ihr Sohn bittlich gesucht und erhalten, daß er, Peter Ohlman, dieselbe alhier auffm Kirchhoff mochte begraben laßen. Ist demnach mit meinem Consens, nach des von Arnstedts Wiedgaten an der Kirchenmauer in der Stille begraben worden, d.10. 7bris."

zu 134 und 135:
Ein Nachweis, dass Catharina Schumacher (=  67) die Tochter von Matthieß Schumacher und Gertrud Stauffen (evtl. auch Strauss) ist, konnte nicht geführt werden.
Die Eintragung für Matthieß Schumacher in der Todesmatrikel von Barleben lautet: "1674: Am 8. Aprilis ist Matthieß Schumacher, 66 J., christl. mit einer Leichpredigt begraben worden, Psalm 25, 16,17,18."
Die Eintragung zu Gertrud Stauffen in der Todesmatrikel von Barleben lautet: "1671: Am 18. July ist Gertrud Stauffens, Matthieß Schumachers eheliche Hausfrau, / so nach 7 jährigen außgestandenem Elend, da sie an Füßen ganz contract worden, selig verstorben:/ christl. mit einer Leichen-Predigt 1. Petr. 4, 12,13 begraben." Auf S. 145 in „Menschen und Merkwürdigkeiten, so zu Barleben 1650 bis 1700 gelebet und sich ereignet“ von Ernst-Walter Paasch, dr. ziethen verlag, Oschersleben 2008, ist vermerkt: „Musste 7 Jahr auf dem Bett oder Stuhl sitzen und getragen werden“.

Zum Kossaten-Hof von Mattieß Schumacher heisst es (siehe S. 145 in „Menschen und Merkwürdigkeiten, so zu Barleben 1650 bis 1700 gelebet und sich ereignet“ von Ernst-Walter Paasch, dr. ziethen verlag, Oschersleben 2008 ): 
„Ist Erbzins, von Meinicken erkauft, worüber er Amts Hand und Siegel hat. Und weil sich kein Lehnherr findet, ist das Amt zum Lehnherr angenommen. Der Erbzins ist jährlich 1 Huhn, dem Amt abzutragen. Dabei auch eine halbe Hufe Landes gleichfalls Erbzins, sein eigen Gut. Ingleichen 4 Morgen Gras am Diestelhaare von Meinicken; gibt jährlich davon 1 Thaler und 1 Huhn.“

zu 176 und 177:
Entgegen der Annahme im Familienbuch Samswegen von Bartels werden die Kinder, die das Familienbuch einer 2. Ehe von Joachim Danckwort (Nr. 352) zurechnet, wegen des zu diesem Zeitpunkt hohen Alters des Vaters seinem Sohn Joachim Danckwort zugeschrieben.
Kinder aus der Ehe Joachim Danckwort mit Benigna Struck waren (Bartels in Familienbuch Samswegen rechnet diese Kinder – mit Ausnahme von Benigna - der AhnenNr. 352 zu):
- Heinrich Danckwort, * 21.2.1642 Samswegen
- Anna Lucia Danckwort, * 22.12.1647 Samswegen
- Jacob Danckwort, * 29.12.1650 Samswegen (Nottaufe)
- Jobst Danckwort (= 88), * 19.10.1653 Samswegen
- Benigna Danckwort, * 21 4. 1656 Samswegen, Posthuma (= 2 Wochen nach dem Tod des Vaters)

zu 184 u. 185:
(Daten aus Familienbuch Samswegen von Kurt Bartels - Leipzig 2012 -, hier Nr. 757, 758 und 759) 
Kinder aus der Ehe von Jacob Jacob mit Margarethe NN ( ca 1650) waren:
- Margareta Jacob, *12 8. 1652, + 18.3.1666 Samswegen
- Joachim Jacob (=  92), * 13.3. 1658 Samswegen
- Hennig Jacob, * 21.1.1660 Samswegen
- Maria Jacob, * 8.3.1662, +5.5.1749 Samswegen, oo 1.10. 1710 Hillersleben mit Erdmann Herrmann, Arbeiter in Samswegen
- Jacob Jacob , * 10.11.1663, + 18.1.1739 Samswegen, Stellmachermeister in Samswegen, oo 23.11.1700 Samswegen mit Elisabeth Moritz
- Andreas Jacob, * 9.11.1664, + 4.3.1685 Samswegen
- Johann Jacob, * 11.2. 1667, + 10.4. 1673 Samswegen

Kinder aus der 2. Ehe von Jacob Jacob mit Margarethe Beyendorff (1675) waren:
- Jacob Jacob, * 28.5. 1669 Samswegen, + 28.2. 1743 Hillersleben, Kossat in Hillersleben, oo 1.11.1701 Hillersleben mit Lucia Einbeck
- Heinrich Jacob, *19.3.1672 Samswegen, + vor 1720 Barleben, oo 18.10.1698 Barleben mit Margaretha Stockmann
- Margreta Jacob, * 5.12.1675 Samswegen.

Zu 186 u. 187:
(Daten aus Familienbuch Samswegen von Kurt Bartels - Leipzig 2012- , hier Nr. 1274)
Kinder aus der Ehe von Hanß Pape mit Anna Körtge (oo vor 1649) waren:
- Andreas Pape, * 28.9.1649 ,+ 12.4.1649 Samswegen, Krüger in Samswegen, oo 13.11. 1682 mit Grete Brünning (1661 – 1700)
- Joachim Pape, * 5.10.1651, 22.11.1693 Samswegen
- Elisabeth Pape (= 93), * 24.3.1658 Samswegen
- Margaretha Pape, * 2.9.1659 Samswegen
- Anna Pape, * 17.11.1761 Samswegen
- Johann Pape, * zwischen 8.3. und 16.6.1662 Samswegen
- Maria Pape, * 30. 6.1663, * 5.1.1665 Samswegen
- Armgart Pape, * 26.12.1665, + 11.8.1671 Samswegen
- Maria Pape, * 1.3.1666, 2.12.1666 Samswegen
- Lucia Pape, * 16.3.1668 Samswegen, + 3.2.1737 Samswegen, oo Samswegen 22.9. 1722 mit Lüddike Stolte (dessen 4. Heirat), 
- Ernst Pape, * 1.12.1669, + 22.3.1738 Samswegen, Ackermann in Samswegen, oo 2.11.1704 mit Elisabeth Francke

Zu 264:
Hans Ölmann (* ca 1560) wird genannt in Barleben 1583 und 1614, Hans Öhlmann (Öhlemann) erbt 24.4.1616 von seinem Vater Hermann eine Wiese, aus Heft 21 FAMILIENFORSCHUNG HEUTE. 
Kinder
- Jacob Ölmann (= 132)
 Diese Anmerkung basiert auf Forschungen von Dieter Drebenstedt (HDDrebenstedt@aol.com).

zu 352 und 353:
(Daten in korrigierter Form aus Familienbuch Samswegen von Kurt Bartels –Leipzig 2012 - , hier Nr. 326 und 327, dem Universitätsarchiv Wittenberg u.a.)
Joachim Danckworth stammt aus Beyendorf (südlich von Magdeburg, heute Teil von Magdeburg). Ab 1614 Studium der Theologie an der Universität Wittenberg. Nach Angabe des Universitätsarchivs Halle-Wittenberg heisst es in der edierten Form des Album Academiae Vitebergensis: „Am 16. Dezember 1614 schrieb sich ein Joachimus Danckwortt aus Magdeburg in die Matrikel ein“. Ausserdem ist dort vermerkt: „gratis inscriptus ob pauperien“ (= gratis eingeschrieben wegen Armut). 1617 Examen und Ordination in Magdeburg; 
Joachim Danckworth war 49 Jahre als Pastor tätig, davon 1617 – 1633 Pastor in Cobbel (südöstlich von Tangerhütte),1637 – 1666 in Samswegen. Dort starb er mit 83 Jahren.
Kinder von Joachim Danckworth mit NN Schmidt (vor 1624) waren:                                    
- Margaretha Danckwort, * 1624 (gesch), oo 27.6.1643 Neuhaldensleben mit Christoph Baumgarten,* 1603 (gesch)                                                                        - Elisabeth Danckwort, * 1626 (gesch)
- Joachim Danckwort (= 176), * 1622 (gesch) Cobbel 
- Peter Danckwort, * 1630 (gesch.) , oo vor 1656 mit Susanna NN
- Catharina Danckwort, * 1638 (gesch.) , oo 27.12 1663 Samswegen mit Eleasar Knoche, Pastor in Samswegen von 1664 – 1679 (* 1638, + 22.3.1679 Samswegen),
   in 2. Ehe 4.11.16779 Samswegen mit Emanuel Nesener, Pastor in Samswegen von 1679 – 1713).

Mit dem Namen Dankworth gibt es später mehrfach Pastoren (in Hessen) und für die Zeit ab 1550 Hinweise, dass die Familie Dankworth bereits seit der Reformation mehrere Pfarrer gestellt haben. Für die Vorfahren von Joachim Danckworth gibt es allerdings bisher keinerlei sichere Nachweise. In Betracht kommen könnten folgende Personen als Vorfahren:
1. Danckwort, Henning: Breitenfeld vor 1577 \ Concordia 1581 Nr. 212; Meyer 1941 Bd. 1, S. 548. Pfarrei Breitenfeld: heute OT 39638 Gardelegen oder heute Stadtteil von 04158 Leipzig
Seine Unterschrift findet sich im Konkordienbuch von 1581. Das Konkordienbuch gehört zu den wichtigsten Bekenntnisschriften des 16. Jahrhunderts und hat auch in der Mark Brandenburg größte Bedeutung für die Beilegung der nachreformatorischen Lehrstreitigkeiten gehabt. (Uwe Czubatynski :Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark, Biographische Daten und Quellennachweise als Hilfsmittel zur kirchlichen Ortsgeschichte der Mark Brandenburg und der Provinz Sachsen)
2. Dankwarth , Johann 1555 Pastor in Rottmersleben * 1531 (err.) r-kath.
Er konvertierte zur evangelischen Religion und war ein Zögling der Uni
Wittenberg . 1555 wurde er von Hans von Veltheim im Alter 24 Jahren als 1. Evangelischer Prediger in Rottmersleben eingesetzt (39343 Rottmersleben ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt).
Quelle: Ortsfamiliebuch Rottmersleben von Kurt Bartels Mai 2011.

Zu 528:
Hermann Öhlmann (* 1510, + vor 1576 in Barleben) wird 1548 in Barleben genannt. Nachweis, dass Hans Öhlmann ( Öhlemann) (= 264) ein Sohn von Hermann ist, ergibt sich aus Heft 21 FAMILIENFORSCHUNG HEUTE, wonach Hans von seinem Vater Hermann eine Wiese erbt. 
1548 wird ein Hermann Öhlmann als alter Mann in Barleben bezeichnet. Dies ist möglicherweise der Vater von 528, was sich jedoch nicht nachweisen lässt.
Diese Anmerkung basiert auf Forschungen von Dieter Drebenstedt (HDDrebenstedt@aol.com).








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