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Genealogie Selmayr


2.Anmerkungen zur Vorfahrentafel Meissner-Haase

Anmerkungen zur Vorfahrentafel

Meißner - Haase

Anmerkungen zur Vorfahrentafel
des Ehepaars

Friedrich Gottlieb Daniel MEIßNER
* 5.6.1824 Köthen, + 22.9.1901 Köthen
Brauer in Köthen

oo 7.4.1850 Dohndorf mit
                   
Sophie Amalie Friederike HAASE
* 25.2.1825 Dohndorf, + 30.3.1911 Köthen


Vorfahren in Sachsen-Anhalt


Anmerkungen zu den Daten

Zu 1: Konfession: Emma Friederike Wilhelmine Meißner: reformiert
                          Johann Friedrich Heinrich Köhne: evangelisch
 
Zu 2 u.3:
Aus der Ehe von Friedrich Gottlieb Daniel Meißner und Sophie Amalie Friederike Haase (1850) stammen folgende Kinder (Matrikel Köthen St. Jakob): 
- Friederike Wilhelmine Emma Meißner (= 1), * 17.3.1851 Köthen;   Paten: 1. Frau Friederike Friedleben geb. Haase, Köthen; 2. Die Muhme Frau Wilhelmine
   Meißner, geb. Kurth, Köthen; 3. Frau Friedrike Haring geb.Wittig, Köthen.
- Weitere Geburten für dieses Ehepaar sind in Köthen weder bei St. Jakob noch bei St. Agnus dokumentiert.


Zu 4 u. 5:
Traueintrag Köthen, St. Jakob, für Johann Daniel Meißner und Catharina Sophia Elisabeth Allihn am 29.10.1816: 
Aufgebot: „Den 27. Oktober Dominic. 20.n. Trinit. zum zweiten und dritten mahligen, nach vorhergegangenen einmahligen Aufgeboth, in der reformirten Stadtkirche zu Cöthen und in Pisdorf.“ 
Trauuung: „Der 29. Oktober“ (1816)
Bräutigam: „Junggesell Mstr. Johann Daniel Michael Meißner, geboren in Cöthen den 19. November 1789, Bürger, Brauer- und Böttchermeister alhier.“ 
Eltern des Bräutigams: „Mstr. Johann Christoph Daniel Meißner, Bürger und Braumeister im Mittelviertel alhier, und Maria Sophia, geborene Reichardt, gestorben den 29. December 1805. Erster ist itzt mit Sophie Canzler verehelicht: sie leben bei-de noch und haben in die Ehe gewilligt.“
Braut: „Jungfer Catharine Sophie Elisabeth Allihn, geboren in Porst, den 3. Mai 1790.“ 
Eltern der Braut: „Herr Wilhelm Christoph Ferdinand Allihn, Schullehrer in Porst, gestorben daselbst im Jahr 1790. Die Mutter Catharine Sophie, geborene Buchholz ist itzt an Herrn Johann Friedrich Curth, Bürger und Gärtner alhier verheurathet, die beide noch leben und in die Ehe gewilligt haben.“

In Köthen gab es 1871 sechs Bierbrauer, darunter Meissner F. und Meissner A. ,erstgenannter wohl Friedrich Gottlieb Daniel Meissner, * 1824, + 1901 (siehe: Adressbuch der Kaufleute, Fabrikanten, Gewerbsleute und Rittergutsbesitzer in Preussisch Sachsen, 6. Auflage, Nürnberg 1871, Seite 3xx)

Aus der Ehe von Johann Daniel Meißner und Catharina Sophia Allihn (1816) stammen u.a. folgende Kinder (Köthen, St. Jakob):
- Sophie Friederike Meißner, * 4.7.1817 Köthen, getauft 11.7.1817; Paten: 1. Der Stiefvater Johann Friedrich Kurth, Bürger und Gärtner, Köthen; 2. Die Stiefmutter,
   Frau Sophie Meißner geb. Canzler, Köthen; 3. Herr Ernst Bandel, Bürger und An-spänner, Köthen; 4. Frau Sophie Kripsch geb. Franz, Köthen
- August Friedrich Ferdinand Meißner;* 16.2.1820 Köthen, getauft 19.2.1820; Pa-ten: 1. Der Vetter August Buchholz, Einwohner u. Cossathe zu Elsdorf; 
  2. Der Schwager Meister Friedrich Herrmann, Bürger, Schwarz- u. Schönfärber, Köthen; 3. Die Mutter Catharina Sophie Kurth geb. Buchholz, Köthen.
- Marie Elisa Meißner, * 1.9.1822 Köthen, getauft 10.9.1822: Paten: 1. Die Stiefschwester Sophie Herrmann, geb. Kurth, Köthen; 2. Meister Johann Philipp 
   Frießleber, Bürger, Brauherr und Lohgerber, Köthen; 3. Die Schwägerin Frau Kauf-mann, Friederike Elisa Meißner geb. Burghard, Köthen; 4. Meister
   Lebrecht Kripsch, Bürger, Brauherr und Sattler, Köthen;
- Friedrich Gottlieb Daniel Meißner (= 2), * 5.6.1824 Köthen; getauft 21.6.1824; Paten: 1. Der Bruder Johann Gottlieb Meißner, Bürger u. Kaufmann in Köthen;
   2. Die Schwägerin Jgfr. Wilhelmine Kurth, Köthen; 3. Der Schwager Junggeselle Johann Friedrich Kurth, Bürger und Kohlgärtner, Köthen.
- Carl Wilhelm Meißner, * 17.2.1826 Köthen, getauft 6.3.1826. Paten: 1. Der Schwiegervater, Herr Johann Friedrich Kurth, Bürger u. Kohlgärtner, Köthen; 
   2. Die Schwester Frau Christine Wenzke geb. Kurth, Köthen; 3. Meister Carl Naumann, Bürger und Brauer im Mittelviertel Köthen; 4. Frau Rosine Meißner
   geb. Meyer, Köthen.
- Marie Sophie Meißner, * 20.9.1827 Köthen, getauft 9.10.1827; Paten: 1. Der Stiefvater Herr Johann Friedrich Kurth, Bürger u. Gärtner, Köthen; 2. Die
   Stiefmutter Frau Eleonore Sophie Meißner geb. Canzler, Köthen; 3. Frau Sophie Bandel geb. Rust, Köthen.


Zu 6 u. 7:
Aus der Ehe von Christian Haase und Maria Sophia Jäckel (1812) stammen u.a. folgende Kinder:
- Sophie Amalie Friederike Haase (= 3) , * 25.2.1825 Dohndorf


Zu 8.u.9:
Traueintrag Köthen, St. Jakob, für Johann Christoph Daniel Meißner und Maria Sophia Reichert am Donnerstag, 24.4.1788:
„Ist Johann Chjstoph Daniel Meißner, enrollirter Mousquetier unter hiesiger Fürstl. Guarde, und Brauer-Meister in der Neustadt allhier, weiland Johann Martin Meißners, gewesener Bürger und Einwohner allhier, hinterlassener eheleiblicher zweiter Sohn; und mit ihm Jgfr, Maria Sophia Reichertin, weiland Johann Heinrich Reicherts, gewesenen Einwohners und Handarbeiters in Drosa, hinterlaßenen eheleibl. jüngsten Tochter, nach 3maligen Aufgeboth öffentl. copuliert worden.“
Aus der Ehe von Johann Christoph Daniel Meißner und Maria Sophia Reichert (1788) stammen u.a. folgende Kinder (Köthen St. Jakob):
- Johann Michael Daniel Meißner (= 4), * 19.11.1789 Köthen, getauft 22.11.178; Paten: 1. Frau Maria Elisabeth Marggrafin, geb. Rawaldin, Meister Johann 
   George Marggraf, Bürgers, Brauherrns und Seilers allhier, Ehefrau; 2. Meister Johann Michael Stittrich, Bürger, Pachtinhabers E.E. Raths, Waßermühle
   allhier; 3. Frau Catharina Sophia Reizschin geb. Franzin, Meister Johann Heinrich Reizsch, Bürgers, Brauherrns und Sattlers allhier, Ehefrau.
- Johann Friedrich Gottfried Meißner, * 25.2.1791 Köthen, getauft 28.2.1791; Paten: 1. Meister Johann Friedrich Christian Zimmermann, Bürger, Brauherr und
   Schneider allhier; 2. Frau Maria Elisabeth Zehlin geb. Walterin, Herrn Johann Philipp Zehl, Bürgers, Brauherrns und Anspänners allhier Ehefrau; 3. Herr
   Johann Gottfried Pfeil, Bürger, Brauherr und Anspänner allhier.
- Johann Christian Gottlieb Meißner, * 6.12.1792 Köthen, getauft 9.12.1792; Paten: 1. Jungfrau Sophia Elisabeth Pfeilin, Herrn Johann Gottfried Pfeil, Bürgers,
   Brauherrns und Anspänners allhier, älteste Tochter; 2. Meister Johann Gottleib Lebrecht Thader, Bürger, Brauherr und Seiler allhier; 3. Jungfrau Maria
   Elisabeth Marggrafin, weiland Herrn Johannes Andreas Marggraf, Bürgers und Brauherrns, nachgelassene Tochter.

Zu 10 u. 11:
Aus der Ehe von Wilhelm Christoph Ferdinand Allihn und Katharina Sophie Buchholz (vor 1790) stammen u.a. folgende Kinder:
- Katharina Sophie Elisabeth Allihn (= 5), * 3.5.1790 Porst


Zu 14 u. 15:
Die Originalmatrikel von Scheuder sind verloren. In einem Duplikat sind die Daten der Hochzeit von Johann Christian Jäckel mit Dorothea Elisabeth Hagenguth wie folgt dokumentiert: „15.11.1767 Johann Christian Jäckel (30 Jahre alt, Eltern: Andreas Jäckel und Catarina Elisabeth geb. Herrmännin) mit Dorothea Elisabeth Hagengutin (25 Jahre alt, Eltern: Johann Christian Hagenguth und Dorotea Elisabeth geb. Schwerdfegerin)“
Aus der Ehe von Johann Christian Häckel mit Dorothea Elisabeth Hagenguth (1767) stammen u.a folgende Kinder:
- Maria Sophia Jäckel (= 7), * 3.10.1784 Scheuder/Anhalt (in Matrikel nicht gefunden. Die zu diesem Zeitpunkt geborene Tochter mit Namen Maria Sophia
  Jäckel hatte zwar die  o.a. Eltern, starb aber unverheiratet mit 56 Jahren am 8.7.1841. 

Zu 16 u. 17:
Aus der Ehe von Johann Martin Meißner und Sophia Elisabeth Neustedt (vor 1750) stammen u.a. folgende Kinder (Köthen St. Jakob):
- Johann August Meißner, * 2.7.1750 Köthen, getauft 5.7.1750; Paten: 1. Johann Georg Gray, Meister Andreas Gray, Beckers, einziger Sohn; 2. Philipp August
   Fitzau, Bürger, Weißbecker und Brauherr allhier; 3. Jgfr. Maria Elisabeth Lüdickin, Meister Adolph Lüdickens , Bürgers, Nagelschmieds und Brauherrs allhier
   älteste Tochter (Zu diesem Zeitpunkt ist der Vater Martin Meißner „Hülfer-Knecht in Mittelsten Bräu Hause“).
- Philipp Andreas Meißner, * und getauft 5.4.1752 Köthen; Paten: 1. Philipp August Fitzau, Meister Philipp August Fitzau, Bürgers, Weißbeckers und Bräuherrns
   einziger Sohn; 2. Jgfr. Maria Elisabeth Pöhnertin, Meister Heinrich Philipp Pöhnerts, Bürgers und Weißbeckers alhier älteste Tochter; 3. Frau Maria Elisabeth
   Naumannin, Meister Heinrich Naumann,, weyl. Beckers und Brauherrns alhier, nachgelassene Witwe (Zu diesem Zeitpunkt wird der Vater Martin Meißner
   als  „Bürger al-hier“ bezeichnet).
- Johann Daniel Meißner (= 8), * 20.10.1761 Köthen, getauft 22.10.1761; Paten: 1. Johann Daniel Naumann, Coßate in Bißdorf, 2. Christoph Neustädt,
  Anspänner in Porst; 3. Frau Dor. Elis. Dietrichin, Meister Johann Michael Dietrich, Windmül-lers in Thurau Ehefrau (Auch hier ist Vater Martin Meißner 
  „Bürger alhier“).

Sterbematrikel:
- + Johann Martin Meißner am 3.1.1767 Köthen (St. Jakob): „Am 6. Jan. ist Martin Meißner, ein Bürger alhier, so den 3. huj. verschieden, in der Stille zur Erde
   bestattet worden.“
- + Sophie Elisabeth Meißner: in den Matrikeln Köthen St. Jakob von 1767 bis 1794 nicht gefunden. In Köthen St. Agnus ist am 24.3.1768 dokumentiert die
    Beisetzung einer verwittweten Doroth. Elisabeth Meißner (Identität mit Sophie Elisa-beth Meißner ?). 

Zur Herkunft des Ehepaars:
Heiratsmatrikel für Köthen St. Jakob vor 1750 gibt es nicht. In Köthen St. Agnus ist die Heirat von Martin Meißner mit Sophie Elisabeth Neustedt zwischen 1.1.1745 bis 1750 nicht vermerkt. Die nachfolgenden Hinweise deuten darauf hin, dass beide ca um/vor 1730 geboren wurden, jedoch nicht in Köthen.
- Sophie Elisabeth Neustedt (= 17): der 2. Pate bei ihrem Kind Johann Daniel Meißner ist Christoph Neustedt aus Porst, dies weist evtl. auf Herkunft hin. Die
  Taufmatrikel Köthen St.Jakob verzeichnen nur eine einzige Geburt mit Familiennamen Neustedt und zwar am 23.3.1735: * Gertraute Eleonora Neustedt;
   Eltern Hans Michael Neustedt, Tagelöhner und Ehefrau Maria Magdalena Stärckin (?). Unter den Paten Gertraute Dorothea Fitzau, Ehefrau des Meisters
   Andreas Gottlieb Fitzaus, Bürger und Bäcker in Köthen, ein Familienname im Zusammenhang mit dem Beruf Bäcker, der auch bei den Paten eines Kinds
   von Sophia Elisabeth Neustedt auftaucht. 
- Johann Martin Meißner (= 16): in den Tauf-Matrikeln von Köthen ist die Geburt von Johann Martin Meißner (um/vor 1730) nicht dokumentiert. Meißner-
   Geburten vor 1750 zeigen keine Verbindung zu Johann Martin Meißner:  Von 1733 bis 1749 sind 6 Geburten für einen Johann Jakob Meißner, Tagelöhner,
   und seine Frau Anna Maria Kieseler/Keßler vermerkt, ebenso eine Geburt für einen Tagelöhner Johann Gottfried Meißner und seine Frau Maria Juliana,
   sowie eine Geburt für einen preussischen Cavalleristen Christian Meißner.     
   Von 1688 bis 1732 sind überhaupt keine Geburten für eine Familie Meißner festgehalten. Erst davor gibt es Meißner-Geburten, allerdings nur wenige: Am
   3.2.1684 für einen Tagelöhner Hans/Johann Meißner und am 21.5.1671 für einen Schuster Gottfried Meißner.
   In keinem der o.a. Fälle weisen irgendwelche Fakten auf eine Verbindung zu den Meißners der KekuleNummern 4, 8 oder 16 hin.

Die Matrikel zu den Begräbnissen

Zu 18 u. 19:
Aus der Ehe von Johann Heinrich Reichert mit NN (um 1760 gesch.) stammen u.a. folgende Kinder:
- Maria Sophie Reichert (= 9), * um 1768 Drosa   


zu 24:  
Paten des Christian Hase waren: der Junggeselle und Drechslergesell aus Cöthen, Andreas Hanckeritz; Christoph Knefler aus Dohndorf; Jungfrau Maria Elisabeth, Peter Politzen, Einwohners in Baalberge (Ortsteil von Bernburg/Saale) ehel. Tochter.


zu 28 u. 29:  
Paten des Andreas Gottfried Jäckel waren: M. Gottfried Schlesener, Schmidt und Einwohner in Reppichau; Catharina Kolpin, Johann Georg Kolpins, Schulmeister daselbst, Ehefrau; Andreas Meissner, Einwohner und Coßäther in Jonitz.

Aus der 1. Ehe von Andreas Gottfried Jäckel und Katharina Elisabeth Hermann (1731) stammen u.a. folgende Kinder:
- Johann Christian (Friedrich) Jäckel (= 14), * 7.11.1737 Reppichau

Die Eltern der 2. Ehefrau M. Maria Westfeld waren Christian Westfeld und M. Magdalena Föhse.
Aus der 2. Ehe des Andreas Gottfried Jäckel mit M. Maria Westfeld (1749) stam-men u.a. folgende Kinder:
- Johann Friedrich Jäckel, * 1752 Reppichau, + 11.5. 1821 Groß Poley; oo mit A. Dorothea Katharina Wartmann


zu 29:           
Paten der Catharina Elisabeth Hermann waren: Andreas Weber, Einwohner und Ackermann in Reppichau; Catharina Elisabeth Öltzin, Michael Öltens, Einwohner und Ackermann in Reppichau, Ehefrau; Elisabeth Hintzin, Christoph Hinzens, des Schenkers zu Cörau, Ehefrau.


zu 30 u. 31:
Kinder aus der Ehe des Joh. Chr. Hagenguth und der Doroth. Elisab. Schwerdtfeger (vor 1739) waren:   
- Katharina Maria Hagenguth, * Okt. 1739 Scheuder, + 18.5.1774 Scheuder, oo 1762 Scheuder mit Johann August Jäger, Schäfer in Scheuder (12.5.1733 -
   14.7.1778);     
- Dorothea Elisabeth Hagenguth ( = 15), * 1742 (gesch.) Scheuder, oo 1767 mit Joh. Christian Jäckel;
- Johann Christian Hagenguth, * 1754 Scheuder, + 1817/1826 Scheuder, Schullehrer, oo 23.4.1782 Scheuder mit Sophie Elisabeth Dothe (1765 - 1831)

Die Originalmatrikel von Scheuder aus dieser Zeit sind verloren. Die obigen Daten stammen aus der Matrikel „Namensregister Scheuder 1732 - 1737, 1760 - 1872.“ Dieses wurde 1931/33 in Vorbereitung zu einem Ortsfamilienbuch erstellt. Es ent-hält auf Seite 310 eine Nachfahrentafel - „soweit Scheuder betroffen“ - für Johann Christian Hagenguth I. (1707 - 1782), Schullehrer in Scheuder, oo mit Dorothea Eli-sabeth Schwerdtfeger. Die meisten Daten dieser Nachfahrentafel lassen sich heute nicht mehr überprüfen, sind jedenfalls, soweit es Matrikelduplikate für Scheuder gibt, dort nicht zu finden, z.B. das Geburtsdatum des Kindes Dorothea Elisabeth Hagenguth und ihr Hochzeitsdatum mit Joh. Christian Jäckel.
Die Herkunft der Ehefrau des o.a. Lehrers Joh. Chr. Hagenguth aus dem Nachbar-ort Lausigk ist möglich, da dort der Name Schwerdtfeger sehr oft vorkommt (siehe Matrikel „Namensregister Scheuder 1732 - 1737, 1760 - 1872.“ Seite 709/710).


Zu 56 u. 57:
Kinder aus der Ehe von Andreas Jäckel und Maria Hübner (1686) waren u. a.:
- Friedrich Gottfried Jäckel,
- Andreas Gottfried Jäckel (= 28), * 18.5.1702 Reppichau
- und fünf weitere Kinder

Zu 58:
Paten des Peter Hermann waren: Peter Pfannenberg, Bürger (?) Müller, Anna Wittier (?)

Zu 118 u. 119:
Eintrag der Eheschliessung von Hans Schürigken mit Elisabeth Hoppen in den Matrikeln von Raguhn: 6.4.1684 „Hans Schürigke, ein Bürger alhier, Andreas Schürigken, eines Bauern zu Radau sel. nachgelaßener ehel. Sohn, und Jungfer Elisabeth Hoppen, Hans Hopper, eines hiesigen Bürgers sel. nachgelaßene eheleibliche Tochter, sind am 31. März zum 1. Mal proclamiert und am 6. April copuliert worden.“

Kinder aus der Ehe von Hans Schürigken und Elisabeth Hoppen (1684) waren u.a.:
- Marie Elisabeth Schürigken (= 59), * 8.2.1685 Raguhn, getauft 10.2.1658; Paten: 1. Stephan Kürschner, Fürstl. Vorreiter zu
   Deßau; 2. J. Maria, M. Christian Bentschen, eines hiesigen Hufschmieds sel. hinterlaßene Tochter; 3. Marie, Martin Grimmer,
   eines Zimmermanns uxor;
- Catharina Dorothea Schürigken, * 20.6.1690 Raguhn, getauft 24.6.1690; + 1.8.1694; Paten: 1. M. Hans Fiebigk, Bürger und
   Leinweber alh. 2. Elisabeth, Hans Richters, hiesigen Brauers, uxor; 3. Christian Hinkert, Richter und Unterförster in Ratzau.
- Agnes Schürigken, * und + 3.5.1694 Raguhn, wg. Schwachheit im Hause getauft; Paten: 1. M.Martin Grimmers, eines
   Zimermanns uxor Maria; 2. M. Heinrich Rhode, ein Bürger und Schuster alhier; 3. Christian Schürigkens, eines Bürgers uxor,
   Agnes.
- Bis 1705 sind keine weiteren Kinder verzeichnet.

Elisabeth Schürigken geb. Hoppen, ist Patin in Raguhn am 29.11.1689 bei Jo-hann, Sohn des Christoph Hoppen.

Sterbedaten:
- nicht zuzuordnen: + 27.Juli 1699 Raguhn „Hanß Schürigken, ein hiesiger alter Bürger ist im 75 Jahr seines Alters begraben
   worden“ (= geboren 1624)
- von 1684 bis 1755 sind bei den Begräbnissmatrikeln Raguhn keine Eintragungen für Hans und Elisabeth Schürigken (118 u.
   119) zu finden.

Nachzusehen bei der weiteren Forschung ist:
a) Taufen und Begräbnis: Hans und Elisabeth Schürigken, ab 1691 in Dessau ?
b) Geburt Elisabeth Hoppen um 1664 in Raguhn?
c) Hans Hoppen und Maria (238 u. 239): vor 1664 Raguhn Heirat und Kinder?
d) Wo liegt der Ort Radau, Herkunft Andreas Schürigke ? Evtl. heißt der Ort "Ratzau"

Daten in den Matriken Raguhn, die evtl. weiterführen könnten:
- am 30.8.1691: Pate ist Hanß Schüricke, ein Bürger zu Dessau (118 ?)
- Ehepaar Christian und Agnes Schürigke waren Paten am 18.1.1689 und 21.2.1694 in Raguhn. Sie hatten u.a. 3 Kinder:
   Catharina, * 14.2.1688,  Maria Elisabeth, * 30.10.1689, Anna Margret, * 31.1.1695)
- oo 20.1.1661 Raguhn: Martin Schiricke aus Rosefeld mit Eva, weyl. Constantin Stoller seel. Witwe
- oo 1666 am 20. Sonntag nach Trinitatis in Raguhn: Hans Schiricke mit Maria, Tochter des Thomas Ackermann aus Rosefeld
- * Johannes, 19.9.1638 Raguhn, Sohn des Andreas Schiricken, Hoffmeister
  des Herrn fürstl. Anhaltinischen Justicius und Lohn-Secretarius Bernhart
  Geese (Beese ?) aus Dessau.
- * Samuel, 18.11.1640 Raguhn, Sohn des Andreas Schiricken (wie oben).
- Patin am 7.9.1641 Raguhn: Maria, Ehefrau des Andreas Schiricken
- * Elisabeth, 9.3.1652 Raguhn, Tochter des Hans Schiricken.
- * Maria, 16.3.1654 Raguhn, Tochter des Hans Schiricken.
- * Christian, 25, 7. 1657 Raguhn, Sohn des Hans Schiricken.
- * Johann, 15.3.1664 Raguhn, Sohn des Hans Schiricken.
- * Gottfried, 14.10.1669 Raguhn, Sohn des Hans Schiricken.
- * Georg, 12.12.1670 Raguhn, Sohn des Hans Schiricken.

 
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