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Genealogie Selmayr


2.Anmerkungen zur Vorfahrentafel Göpel-Bonewitz

Anmerkungen zur Vorfahrentafel

Göpel - Bonewitz

Anmerkungen zur Vorfahrentafel
des Ehepaars
  

Johann Georg  GÖPEL
* 17.7.1807 Unterellen, + 14.1.1857 Willmars/Ufr.
Gutsbesitzer in Epichnellen, später Ökonom in Willmars/Ufr.

  oo 16.7.1840 Eckardtshausen mit
                                           
Dorothea Elisabetha BONEWITZ
                                                                               * 20.2.1819 Wilhelmsthal, + 23.10.1850  Epichnellen                                              
 

Vorfahren in Thüringen und Waldhessen



Anmerkungen zu den Daten der Vorfahren

Zu 1 a: 
Wilhelm Heinrich Göpel (Braumeister in Hildburghausen) war verheiratet (mit Adelheid Mitzenheim, * 1848 Hildburghausen, + 1927), kinderlos.

Zu 1 b: 
August Göpel war verheiratet mit Luise Mitzenheim (* 7.3.1844, oo 1863): sieben Kinder.         
                     
Zu 1 d: 
Georg Heinrich Wilhelm Göpel war verheiratet und hatte eine Tochter Dora Göpel (in der Familie Selmayr war sie die „Tante Dora“, mit der es viele Kontakte gab), verheiratete Dehrmann, früh verwitwet, kinderlos. Sie starb nach 1969.

Zu 1 e: 
Elise Göpel und August Walther (oo 1881) hatten folgende Kinder:                         
 - Otto Walther, * 21.3.1892 Eisenach, + 28.7.1953 Eisenach, Ingenieur und Inhaber der Firma Otto Walther, Stahlbau und  Aufzüge, in Eisenach; oo mit 
   Friedel Köhne (3 Kinder: Ilse Walther oo Kastendick; Elfriede Walther oo Selmayr; Gerhard Walther)                               
- Helene Walther, * 1883 Eisenach, + 1960 Frankfurt, oo 1905 mit Carl Jahn (3 Kinder: Lotte Jahn oo Krauß, Anneliese Jahn oo Schölch, Carl-Heinz Jahn)     
- Martha Walther, * 1884 Eisenach, + 1937 Jena, oo 1910 mit Alfred Koch (1 Kind: Elisabeth Koch oo Schmidt)

Aus der Jugend von Elise Göpel, die sie als Waise auf dem Gut ihres Vaters bei ihrer Tante in Epichnellen verbrachte, wird folgende Episode erzählt:  
Im deutsch-französischen Krieg 1870/71 wurde in Epichnellen für die Unterstützung kranker und verwundeter Soldaten gesammelt. Elise (22 Jahre alt) hatte kein Geld zu eigenen Verfügung, wollte jedoch auch etwas zur Sammlung beitragen. Sie zog eine Magd des Gutes ins Vertrauen, die sie bat, ihr eine dicke Haarflechte abzuschneiden. Diese legte sie in ein Kästchen und schrieb folgende Zeilen dazu: "Nimm hin mein Vaterland auch eine kleine Gabe, Nimm diese Flechte, nimm sie hin. Gering ist der Beitrag, doch herzlich der Sinn. Von Natur den schönsten Schmuck entbehren, Ist so mancher Frauen Los. An Euch richt ich die Bitte, Macht die kleine Gabe groß."           
Ein Kind brachte das Kästchen mit der Flechte zur Sammelstelle. Eine Frau von Eichel in Eisenach soll die Flechte für 80 Taler erworben und die Geschichte in der Zeitung veröffentlicht haben. Niemand erfuhr jedoch, wer die Spenderin war. Elise Göpel, die mit zwei Jahren ihre Mutter und mit          9 Jahren ihren Vater verlor, wurde von der Schwester ihres Vaters zuerst auf dem Gut in Epichnellen, später in Eisenach erzogen. Die Tante soll nicht nur resolut, sondern auch verbittert gewesen sein, da sie in der Woche, in der sie heiraten wollte, ihren Bräutigam durch eine Typhusepidemie verloren hatte. Daher soll sie sich (so wird berichtet) auch in den Kopf gesetzt haben, dass Elise ebenfalls nicht heiraten sollte, und hielt alle Bewerber von ihr fern. 
Mit August Walther war Elise 7 Jahre lang heimlich verlobt, was die Tante nicht wissen durfte. Als die Tante die Einwilligung zur Hochzeit versagte, verließ Elise, sie war schon 33 Jahre alt, ihre Tante und ließ sich mit Schlossermeister August Walther bei ihrem Bruder August Göpel in Römhild trauen. Die Tante war darüber außer sich und verbot Elise ihr Haus. Nach der Geburt ihres ersten Kindes versuchte Elise, sich mit ihr zu versöhnen. Sie soll dies mit den Worten: "Ich will keinen Schlosserbalg sehen!" abgelehnt haben. Erst nach der Geburt des 2. Kindes wurden die Verbindungen wieder hergestellt, später ist die Tante sogar zu Elise und August Walther ins Haus gezogen.

Zu 1 f:  
In den Familienaufzeichnungen wird zusätzlich zu den in den Kirchenmatrikeln von Oberellen verzeichneten Kindern noch ein "Ernst Robert Göpel" erwähnt. Seine Geburt muß zwischen Mai 1849 und Oktober 1850 (Tod der Mutter) liegen. Er soll Geheimrat gewesen und drei Söhne und eine Tochter namens Elise gehabt haben. Eine Tochter dieser Elise war mit einem Prof. Glaser in Bad Homburg verheiratet.


Zu 2 u. 3:  
Johann Georg Göpel hatte mit Dorothea Elisabeth Bonewitz 6 Kinder:
- Wilhelm Heinrich Göpel, * 8.1.1841 Epichnellen, oo Adelheid Mitzenheim 
- August Göpel, * 25.9.1842 Epichnellen, + 11.2.1907 Meiningen, oo Luise Henriette Therese Mitzenheim, Brauereibesitzer in Römhild
- Karl Thaddäus Göpel, * 23.6.1844 Epichnellen, + 24.2.1845 Epichnellen
- Georg Heinrich Wilhelm Göpel, * 9.8.1845 Epichnellen, + 1912. Maschinenfabrikant in Merseburg
- Elise Friederike Göpel (= 1 e), * 13.5.1848 Epichnellen, + 25.12.1930 Eisenach
- Ernst Robert Göpel, * 1849/50, + ca 1920


Zu 4 und 5:    
Der Eintrag der Hochzeit von Johann Tobias Göpel und Catharina Elisabeth Müller in der Kirchenmatrikel zu Solz lautet: 
„(25.9.1800) Herr Johann Tobias Göbel von Gerstungen, der älteste Sohn des dortigen Pachters gg Johannes Göbel, mit Jungfer Catharina Elisabeth Müller, der Tochter des hiesigen Verwalters gg Georg Müller.“
Geburtsort von 5 evtl. Morschen/Hessen (bei den in Unterellen eingetragenen Geburten ihrer Kinder ist als Herkunftsort der Mutter 4 mal Morschen in Hessen und 1 mal Nentershausen genannt).
Sterbeeintrag für 4 u. 5 in Unterellen nicht gefunden (Suche in Gerstungen, wo Tobias ab ? (nach 1813) “Kammergutspächter“ war, siehe S.190 in „Herda -Geschichte von Dorf Herda und seinen Menschen“ von Adalbert Rabich, GRIN-Verlag 2006).

In Unterellen sind von 1805 bis 1813 folgende Geburten von Kindern mit Hinweisen auf die Geburt von 2 weiteren Kindern eingetragen (nach einer ca 1912/1930 entstandenen, nicht zuzuordnenden handschriftlichen Notiz hatten Tobias Göpel und Cath. Elisabeth Möller 4, d.h. wohl am Leben gebliebene Kinder, nämlich August, Wilhelm, Wilhelmine und Georg):
- 1. Kind: nicht in Unterellen geboren;
- 2. Kind: nicht in Unterellen geboren;
- 3. Kind: Maria Amalie Göpel, * 28.11.1805 Unterellen, + 27.11.1809 Unterellen (Brustentzündung). Der Taufeintrag in  
      Unterellen lautet: Maria Amalie, Herrn Johann Tobias Göpel, freyherrl. von Bibraischen Rentverwalters und dermaligen 
      Hochadeligen von Herdaischen Pächters, und seiner Ehefrau Elisabetha geb. Möller aus Großen Morschen in Hessen,
      Tochter (3. Kind) wurde geboren den 28. November nachmittags 2 Uhr, und (wegen hindernder militärischer
      Einquartierung) den 15. December getauft. Patin war Frau Sibille Möller (= 11), Herrn Verwalter Georg Möllers (= 10) zu
      Großen Morschen Ehefrau, welche dem Kinde den Namen Maria Amalie gab.
- 4. Kind: Georg Göpel (= 2 ), * 17.7.1807 Unterellen, Paten waren: Georg Möller, Gutsbesitzer zu Iba und Hessischer Pächter
      zu Morschen (entw. 10 oder Sohn von 10);
- 5. Kind: Wilhelmine Christiane Göpel, * 15.5.1809 Unterellen; Paten: Georg Möller, Königl. Westphälischer Pächter zu
      Witmarshausen; Wilhelmine Fink Witwe des Pfarrers Fink zu Scherbda  (ist weder dort noch als Pfarrer im Thüringer Pfarrerbuch-Eisenacher Lan-
      desteil - genannt).; Wilhelmine Göpel ist nach o.a. handschriftl. Notiz ledig geblieben)
- 6. Kind: August Ferdinand Theodor Göpel, * 16.3.1811 Unterellen; Paten: Caspar Göpel, Ökonomieverwalter; Georg Möller,
      Ökonom in Witmarshausen; Christian Göpel aus Gerstungen; (August war nach o.a. handschriftl. Notiz mit Emma NN 
       verheiratet) 
 - 7. Kind: Wilhelm Heinrich Göpel, * 16.5.1813 zu Iba, wegen "langanhaltender Kriegsunruhen am 20. 6. 1813 in Unterellen
      getauft; Paten: Erich Baring, Königl. Westphälischer Dom. Pächter zu Dimarden bei Göttingen; Pfarrer Kruber zu Remda; 
      Heinrich Möller, Gutsbesitzer zu Iba (wohl = 10 oder Sohn zu 10); Wilhelm war Theologe lt. Eintrag als Pate bei einem
      Kind seines Bruders Georg im Jahr 1845 in Förtha, nach o.a. handschriftl. Notiz verheiratet, hatte keine Kinder).
   - Christina Göpel, * vor 1816 Epichnellen??, oo 16.7.1835 Förtha mit Conrad Wilhelm Schmid (Daten aus Ortsfamilienbuch Oberellen von Reinhardt Heichel,
      Jahrgang 1950.), evtl. oben 1. oder 2. Kind.

Zu 6 u.7:   
Die Hochzeit zwischen Johann Balthasar Elias Bonewitz und Maria Dorothea Feuchter ist weder in Eckartshausen noch in Gerstungen 
verzeichnet. Sie hatten u.a. folgende Kinder:
- Dorothea Elisabeth Bonewitz (= 3), * 20.2.1819 Wilhelmthal,   

Die Berufsbezeichnung von Johann Balthasar Elias Bonewitz als „Gastwirt in Wilhelmsthal, Wirt und Pächter in Attchenbach“ weist darauf hin, dass er in Wilhelmsthal das damals an der Strasse stehende, heute nicht mehr existente Gasthaus bewirtschaftete, das auf alten Karten den Namen „Zum Auerhahn“ trägt. In Attchenbach (bei Wolfsburg-Unkeroda) scheint das Gasthaus die ehemalige „Schmelzhütte“ gewesen zu sein.

Für das Jahr 1900 heißt es zu den beiden Wirtschaften in den „Eisenacher Heimatbüchern, Eisenach 1936, 4. Heft, S. 64: „Das Eisenach unserer Großväter“ unter der Überschrift Spaziergänge: „Man ging auch nach Wilhelmsthal, besonders dann, wenn der große Teich gefischt wurde, man suchte das stille Gasthaus Attchenbach auf, dem bereits Goethe ein paar stimmungsreiche Verse gewidmet hatte. Dort winkte ein Gericht leckerer Krebse.“

In „Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens“ bearb. v. Prof. Lechfeld und Prof Voss , Heft XL, Januar 1915, S.385 heisst es: „Attchenbach, herrschaftliche Schmelzhütte bei Unkerode, unbewohnt. Bis zur Erneuerung (1908) war es etwa 100 Jahre lang von einem Wilhelmsthäler Gastarbeiter oder einem Waldhüter bewirtschaftet, ein beliebter Ausflugsort der Eisenacher.“

Diese beiden Zitate lassen für die beiden Wirtshäuser in Wilhelmthal und Attchenbach keine Bewirtschaftung durch einen professionellen Wirt erkennen. Möglich ist jedoch (so meine „kühne“ Interpretation), dass Johann Balthasar Elias Bonewitz von seinem Schwiegervater, dem churfrstl. Förster in Gerstungen, Joh.Jacob Christoph Feuchter, als Wildhüter eingestellt und nebenher mit der Bewirtschaftung der beiden Gaststätten betraut war. Damit entwickelte er sich  vom Sohn eines nicht sehr begüterten Rasch- und Tuchmachers in Eisenach zum Wirt in Wilhelmsthal und Attchenbach. 


Zu 8 u. 9: 
Die Traueintragung für Johann Göpel und Anna Christina Kohlhausen im Kirchenbuch von Gerstungen lautet: 
„Der Junggesell Mstr. Johann Goepel, Inwohner, Huf- und Waffen Schmidt allhier, Mstr. Jo. Georg Goepels auch Inwohners, Huf- und Waffenschmidts , auch dermahligen hiesigen Herrschftl. Vorwerks Pachters eheleibl. einziger Sohn, und Jgfr. An. Christ. Kohlhausin, Mstr. Jo. Michael Kohlhausens Inwohners, Knopf Machers, auch Kauf- und Handelsmanns allhier eheleibl. jüngste Tochter, sind nachdem sie nach erlangter Dispensation auf 2 Sonntage öffentlich aufgeboten worden, den 13. April 1779 bey einer über Luc. XII. 42 - 44 gehaltenen Hochzeit Predigt, in Cranz und Band vor dem heil. Altar copuliert worden.“
Johannes Göpel war der "einzige Sohn" seiner Eltern (siehe obige Traueintragung), seine Schwester Anna Martha wird bei ihrer Hochzeit als „einzige“ Tochter bezeichnet (siehe Anm. zu 16).

Nach Eintragung in der Sterbematrikel von Gerstungen verstarb Johann Göpel nach "langem schweren Leiden an Entkräftung". Er hinterließ bei seinem Tod drei Söhne und drei Töchter. Dies waren.:                                 
- Johann Tobias Göpel (= 4) , * 7.6.1780 Gerstungen  
- Christiane Maria Göpel, * 16.1.1785 Gerstungen
- Johann Göpel, * 24.1.1787 Gerstungen, + 12.12.1789 Gerstungen
- Caspar Göpel, * 20.3.1789 Gerstungen (blieb nach einer nicht zuzuordnenden handschriftl. Notiz in privaten Nachlassakten
   ledig),
- Johann Friedrich Göpel, * 16.6.1791 Gerstungen, + 15.11.1791 Gerstungen
- Christian Heinrich Göpel, * 13.9. 1793 Gerstungen, Amtmann in Tiefenort, verstorben etwa 1878/79 in Berlin, oo mit 
   Karoline geb. Wittich ( * 1810 Cassel, +. 1887 Eisenach). Diese Karoline Göpel war Herausgeberin einer Kunstgeschichte (für
   "höhere Töchter"). Sie stiftete 400 000.- Mark an die Stadt Eisenach als Kapital der Karoline-Göpel-Stiftung zum Besten
   von Töchtern gebildeter Stände, die sich der Kunsterziehung widmen wollen (es gibt von ihr ein Portrait Öl auf Foto – siehe unter Bilder). 
   Karoline hatte zwei Söhne: Karl, Geheimer Regierungsrat in Dresden, * 1830 Tiefenort, oo mit Klementine Müller, + Okt. 1924 Eisenach (keine Kinder),           sowie Heino Göpel, Sanitätsrat u. Augenarzt in Frankfurt /Oder,  * 1833 Tiefenort, oo mit Maria NN, + 1896 Frankfurt/Oder (keine Kinder).
- Christina Henriette Göpel, * 5.10.1795 Gerstungen
- Sophia Friedrica Juliane Göpel, * 11.9.1797 Gerstungen

Nach einem Aktenvorgang ((Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 583) zahlte Johannes Göpel als jährliche Pacht für das fürstl. Vorwerk in Gerstungen zum Termin "Petri 1801" 916 Thaler (in "Laubthalern zu 38 gl" = 38 Groschen). Diese Akten enthalten auch folgende weiteren Vorgänge aus der Pächtertätigkeit des Johann Göpel:            
 - 1793: Problem der Grenzziehung und der Verpflichtung zur Säuberung im herrschaftlichen Hütegraben zwischen den Gemeinden Gerstungen, Untersuhl 
   und Neustedt. Das Problem war bemerkt worden, als Johann Göpel "eigenmächtig" Grenzsteine gesetzt hatte.   
- 1796: Baumaßnahme zwischen der Wohnung des Johann Göpel und dem Haus des Nachbarn (Wagner Friedrich Ehmer). 
   Der Bauplatz lag unter dem ersten Stock des Nachbarhauses und stellte einen Verbindungsgang vom kleinen Hof des 
   Göpelanwesens zu den Schweineställen im großen Hof dar. Der Antrag wurde von Göpel damit begründet, daß dieser
   Gang nicht gegen Diebe gesichert sei, da der Nachtwächter keinen Zugang habe, aber auch damit, "daß das Wohnhaus für
   den starken Haushalt sehr eng eingerichtet ist". Göpel wollte daher in dem Gang "eine Milch-Kammer, die ganz und gar 
   fehlt, anlegen" lassen. Auf Protest des Nachbarn bekommt dieser Recht unter der Voraussetzung, daß er den Gang auf 
   seine Kosten bebaut.                           
 - 1797: Antrag des Göpel an die Herrschaft, von seinem Fruchtvorrat "100 Malter Korn und Erbsen" sowie vom Heuvorrat
   des alten Jahres (200 Zentner) an hessische Untertanen verkaufen zu dürfen.
 - 1797: Antrag des Göpel an die Herrschaft, absinkende Wiesenböden sichern zu dürfen und hierfür Holzstämme vom
   herrschaftl. Förster zugeteilt zu erhalten (unter der Quittung die eigenhändige Unterschrift des Johann Göpel).
 - 1799: Antrag des Göpel an die Herrschaft, den Hüterwagen reparieren zu dürfen, da dieser bis auf die Räder unbrauchbar
   sei. Der Kostenvoranschlag beträgt 12 Thaler und 2 Kreuzer.   
- 1799: Antrag auf Anschaffung von zwei Seilen als Ersatz für unbrauchbar gewordene Seile in der Scheune des Vorwerks.
- 1802: Antrag des Göpel an die Herrschaft auf Instandsetzung eines Kupferkessels. Kostenvoranschlag beträgt hierfür 12 
   Gulden.
- 1805: in diesem Jahr ist Johann Göpel wohl wegen Alters "außer Dienst"; er stellt Antrag auf Bezahlung von Kutschfahrten,
   die er anläßlich der Amtseinführung des neuen Amtsvogts Gutmann für diesen durchgeführt hat.
- Auf S. 25 des Aktenvorgangs im Thür. Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 593 attestiert 
  Johannes Göpel mit eigenhändiger Unterschrift die Richtigkeit einer Rechnung.


Zu 10 u. 11:
Kinder aus der Ehe von Johann Georg Möller mit Anna Sybilla Kraufer (1774) waren u.a.:
- Elisabetha Catharina Möller (= 5) , * 1779 Morsche/Hessen  
 
Der Eintrag zu dieser Ehe in der Kirchenmatrikel zu Solz lautet:
„(7.7.1774) Johann Georg Müller, herrschaftl. Laßelicher Conductor zu Nentershausen, des Justus Müller gewesenen gehöftalls (?) laßelicher Pachters aufm Eichhof ehel. Sohn, mit Anna Sybilla, weil. Friedrich Kraufers hochadel. Trottischer Verwalters dahier ehel. nachgelassene Tocher.“ Von späterer Hand sind für beide Eheleute die Geburtsdaten hinzugesetzt und zwar für den Bräutigam " * 26.10.1742 auf dem Eichhof", für die Braut " * 12.12.1757 in Gunkelrode".
 
Die Todeseintragungen von 10 u. 11 wurden in den Matriken von Solz nicht gefunden, und sind evtl. in Morschen (Hessen) oder Iba bei Bebra zu suchen.


Zu 12 u. 13:
Traueintrag in Matrikel Eisenach zur Eheschliessung von Caspar Nikolaus Bonewitz mit Sophia Johanna Volk, verwittwete Rupprecht: 
11.11.1774 „Johann Caspar Nicolaus Bonetwitz, Bürger, Tuch- und Raschmacher allhier, Mstr. Sixtus August Hermann Bonewitzens, auch Bürgers und Raschmachers hieselbst ehel. jüngster Sohn, und Frau Sophia Johanna Rupprecht, weild. Mstr. Georg Wilhelm Rupprecht, auch Bürger, Tuch- und Raschmacher hieselbst hinterlassene Wittwe“

Aus der Ehe von Caspar Nikolaus Bonewitz mit Sophia Johanna Ehrhardt (1774) stammen u.a. folgende Kinder:
- Adam Philipp Bonewitz, * 24.6.1775 Eisenach, Herzogl. S. Eisenacher Kammer Calculator, oo 29.9.1807 Eisenach mit 
   Friederika Frenzel (Vater: Christian Ludwig Frenzel, Bürger und Wegegeldeinnehmer in Eisenach)
- Sixt Hermann August Bonewitz, * 17.2.1777 Eisenach, + 15.2.1858 Eisenach, Gast-wirt, oo Maria Elisabeth Harseim
- Johann Balthasar Elias Bonewitz (= 6), * 23.3.1780 Eisenach
- Hermann Bonewitz, * , + 16.12.1819 Eisenach

2. Ehe des Caspar Nikolaus Bonewitz mit Anna Maria Jacobina Volk. 4. Proclamation in den Traumatrikeln Eisenach vom 10.5. 1807: 
    „ Herr Johann Caspar Nicolaus Bonewitz, Hoffischer und Gastwirth zu Wilhelmsthal, ein Witwer, u. Jgfr. Anna Maria 
     Jacobina Volk, Herrn Justinus Volk, Peruquiers, hinterlassene Tochter“

1. Ehe von Sophia Johann (Volk?) Erhardt mit Georg Wilhelm Rupprecht, Traueintrag Matrikel Eisenach am 16.9.1760: 
    „Georg Wilhelm Rupprecht, Bürger, Tuch- und Raschmacher, Mstr. Hieronymus Rupprechts, auch Bürgers und 
    Raschmachers ehelich eintziger Sohn, und Jgfr. So-phia Johanna Ehrhardtin, Mstr. Jeremias Ehrhardts , Bürgers und 
    Weißbäcker, ehel. eintzige Tochter“


Zu 14 u. 15: 
Einen dringenden Antrag zur Anstellung seines Sohnes Joh. Jacob Christoph Feuchter als Jäger in Gerstungen richtete sein Vater kurz vor seinem Tode am 26.3.1759 an die Fürstl. Sächs. Rentkammer in Eisenach (siehe "Acta des Reisejägers Feuchter" im Thüringischen Haupstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Dienersachen 1017: Bittschrift vom 26.3.1759). Diesem Antrag wurde offensichtlich stattgegeben, sodaß die Feuchters zwei Generationen lang die Forststelle in Gerstungen besetzten.  
Für das Ehepaar Johann Christoph Feuchter und Anna Margaretha Rabich (1780)  sind in Gerstungen 4 Söhne und drei Töchter verzeichnet, darunter    
- Johann Heinrich Christoph Feuchter, * 19.1.1781 Gerstungen
- Johanna Charlotte Henriette Feuchter , * 7.12.1782, + 18.2.1862 Gerstungen 
- Maria Christine Feuchter, * 16.2.1784 Gerstungen
- Maria Dorothea Feuchter (=  7), * 16.2.1786 Gerstungen. Der Geburtseintrag für Maria Dorothea Feuchter in Gerstungen  lautet:  
  „16.2.1786: Herrn Jacob Christoph Feuchtern, F. S. Förstern, ist von seinem Weibe Fr. Anna Margaretha, geb. Rabuchin, eine Tochter als das vierte Kind den
  16. Februar abends nach 8 Uhr geboren, und den 18. ej. getauft worden. Gevatterin ist Fr. Maria Dorothea Rabuchin, des Kindes Großmutter. Das Kind heißt
  Maria Dorothea. Da das Kind Schwachheit wegen abends um 7 Uhr getauft werden musste und die Gevatterin nicht zugegen war, so hat ihre Stelle 
  bey der heiligen Taufe vertreten Fr. Christina Henriette, gebohrene Feuchterin, Mstr. Joh. Georg Dittmars Lohgerbers Eheweib, des Kindes Vaterschwester.“
- Johann Georg Feuchter, * 12.9.1787 Gerstungen
- Johann Jacob Christian Feuchter , * Gerstungen

Unter den Paten der oben genannten Kinder sind: Maria Dorothea Rabich, Großmutter der Kinder; Christine Henriette Dittmar geb. Feuchter, Schwester des Vaters; Georg Christoph Böhm, Apotheker zu Berka; Anna Maria Gebhardt, Witwe; Johann Chr. Rabich; Johannette Charlotte Henriette Hildebrandt, Frau des Pfarrers Jo-hann Wilhelm Hildebrandt zu Neustädt; Johann Gottlieb Feuchter, Pfarrer 1774 - 1783 in Zillbach (auf Thüringisch „in der Zillbach“; Frau dieses Pfarrers Feuchter war Christina Elisabetha geb. Asmus, + 29.10.1804 in Wohlmutshausen); Johann Jacob Christian Döb-ling, Sohn einer Schwester des Vaters. 


Zu 16 und 17: 
Johann Georg Göpel ist bei seinem Tod in Gerstungen am 15.6.1780 „56 Jahre 31 Wochen und 6 Tage alt“. 
Aus seiner Ehe mit Anna Margarete Schmid (1747) stammen folgende Kinder:
- Elisabeth Göpel, * 17.10.1748 Gerstungen, wohl gestorben, da die 1751 geborene Tochter Anna Martha bei ihrer Hochzeit als
  „einzige Tochter“ des Johann Georg Göpel bezeichnet wird.
- Johann Göpel (= 8), * 15.9.1749 Gerstungen  
- Anna Martha Göpel, * 29.7.1751 Gerstungen, oo  mit Johann Martin Ernst.
  Für Anna Martha Göpel ist am 12.10.1774 in Gerstungen ein unehelicher Sohn namens Johann Georg Göpel verzeichnet. Als
  Vater ist genannt Martin Friedrich Ernst. Dieser Sohn ist mit Namen Johann Georg Ernst am 29.1.1775 verstorben (alt 3 
  Monate, 2 Wochen, 3 Tage). Als Vater wird genannt Johann Martin Friedrich Ernst, „dermaliger“ Pächter (wohl nicht des 
  Vorwerks, denn das war zu diesem Zeitpunkt Johann Georg Göpel.). Anmerkung: Für 28.4.1774 ist der Tod von Johann
  Georg Ernst verzeichnet, “herrschaftlicher Vorwerkspächter allhier, 55 Jahr, 27 Wochen, 3 Tage“)

Aktenvorgang (Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 580, S. 1 - 42) aus den Jahren 1775 bis 1781 zu folgendem Vorgang: "Die von dem Adjunctus Hoffmann zu Gerstungen über den dasigen Herrschafts Pachter Göpel wegen üblen Lebenswandels und verweigerter Mittreibung seines Viehs erhobene Beschwerde betreffend". 
Aus diesen Akten (42 beidseitig beschriebene Seiten) über den Streit des Johann Georg Göpel, Huf- und Waffenschmied sowie fürstl. Vorwerkspächter in Gerstungen, mit dem dortigen Pastor, Adjunctus Johann Heinrich Hofmann, ist folgendes Zitat aus einem Brief des Pastors an das Oberkonsistorium zu Eisenach entnommen: 
"Wenn irgend ein Mann unwerth ist, ein herrschaftlicher Diener zu sein, so ist es gewiß der Pächter Goepel, ein Mann, der nicht nüchtern wird, und der sich gestern, da er mit einigen Eisenachischen Leuten bey mir zu handeln hatte, so grob in meinem Hause betragen hat, daß ich mich für die Leute geschämt habe, die dabey zugegen waren. Als ich ihn heute um vier Uhr zu mir holen ließ und in der Meinung, daß er in nüchternem Zustand sein gestriges Vorgehen bereuen würde, ihn zu einem nüchternen und mäßigen Wandel anmahnen wollte, so war er noch gröber als gestern und hat sich solchermaßen gegen mich als grob erwiesen, daß er alle Achtung, die ich für jeden Pfarrer, sei er reformiert oder lutherisch, fordern kann, ganz aus den Augen verlor................... Ich habe als einen besonderen Theil seiner Grobheit anzuführen, daß er sich, da ich doch von Amts wegen mit ihm zu reden hatte, nicht nur mir gegenüber zu Beleidigungen verstand, sondern auch zu Beleidigungen seiner hohen Vorgesetzten, indem er erklärte, es habe ihm, wenn er seine Pacht ordentlich erbringe, kein Mensch weder etwas zu sagen noch zu befehlen. Um dieses zu beweisen, ergriff er die Tür und setzte in meiner Gegenwart seinen Filz auf." 
Siehe den nach diesem Aktenvorgang von Gerhard Selmayr verfassten Artikel „Der Pfarrer und der Trunkenbold“, veröffentlicht in: Eisenacher Land im Westen Thüringens, Ausgabe 1/1998, S. 20 – 26.


Zu 16 und 34:  
Kauf eines Grundstücks in Gerstungen im Dezember 1749 für 180 Thaler durch Heinrich Schmidt, seinen Schwiegersohn Johann Georg Göpel und seinen zweiten Schwiegersohn Caspar Christian Creutzburg mit (?) eigenhändigen Unterschriften aller drei (Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 596 und 597).


Zu 18 und 19:
In der Traumatrikel von Gerstungen ist das Datum der Hochzeit nicht erkennbar, es ist anzunehmen zwischen dem 24.4. und 16.6.1748. Der Bräutigam wird als einziger Sohn des Henrich Christian Kohlhaus, Ziegelbrenner in Gerstungen, vorverstorben, bezeichnet. Die Braut wird als jüngste Tochter des Peter Hack, Metzger in Berka, „damals“ Gastwirt in Hausbreitenbach, aus erster Ehe bezeichnet.

Aus der Ehe von Johann Michael Kohlhaus und Anna Christina Hack (1748) stammen folgende Kinder:
- Johann Adam Kohlhaus, * 20.12.1749 Gerstungen, + 29.8.1757 Gerstungen
- Christina Maria Kolhaus, * 16.9.1752 Gerstungen, + 24.3.1824 Gerstungen,  oo mit Johann Tobias Eckardt (1747 -1821),
- Johann Andreas Kohlhaus, * 18.6.1755 Gerstungen, + 3.8.1757 Gerstungen
- Anna Christina Kohlhaus (= 9), * 15.5.1759 Gerstungen , oo 13.4.1779 mit Johann Göpel (= 8)
- Caspar Christian Kohlhaus, * 7.8.1762 Gerstungen, Krämer in Gerstungen, + 1.3.1795 Gerstungen, oo 23.11.1784 mit Anna
  Hanß. Kinder: Sohn Johann Tobias, * 1.11.1785, Tochter Anna Christina, * 21.7.1787, Sohn Johann, * 26.12.1788, Sohn Friedrich
  Wilhelm, * 6.10.1790, Tochter Anna Christiane, * 27.9.1791, Tochter Margarete, * 22.7.1794

Der Todeseintrag für Anna Christina Kohlhaus geb. Hack enthält den Zusatz, „Witwe des Johann Michael Kohlhaus, Knopfmacher und Kramhändler, 77 Jahre, 5 Monate, 9 Tage, hinterlässt zwei Töchter und Enkel von einem Sohn“.


Zu 20 und 21:  
Aus der Ehe des Johann Justus Möller mit Maria Catharina Pfaff (1724) stammen u.a. folgende Kinder:                                 
- Johann Justus Möller, * 11.3.1729 Eichhof, Pate: Johann Justus Weydetrau, Verwalter zu Wolckersdorf;
- Catharina Elisabeth Möller, * 27.12.1737 Eichhof; Patin: Hans Justus Weydmanns Witwe in der Haulgans;
- Johann Christoph, * 23.6.1740 Eichhof, Pate: sein Schwager, der Herr Pfarrer zu Sebetrad, Johann Christoph Zilch ;
- Johann Georg Möller (= 10), * 26.10. 1742 Eichhof; der Geburtseintrag im Kirchenbuch Asbach bei Bad Hersfeld lautet: 
  Johann Georg, Hl. Conductor Möllers Söhnlein auf dem Eichhoff; Gevatter war Hl Conductor Thons Sohn Johann George
  vom Birngartes, den 26. Oct. 1742.
- Maria Charlotta, * 23.6.1748 Eichhof (Patin: die Schwester des Vaters, zu Gudansberg wohnhaft),* 24.5.1783 Bad Hersfeld, oo mit NN Spangenberg ,
 
Weitere Kinder genannt in MyHeritage (Website der Familie Kürschner/Neuendorf) : 
- Johann Gottlieb Möller, * 10.7.1731 Ruhla, + 2.8.1796 Ruhla, oo mit Friederica Christiana Gotter;
- Marthe Elisabeth Möller, * 2.8.1726 Bad Hersfeld, oo mit NN Ritter

Eintrag in der Traumatrikel von Asbach für das Jahr 1741: 
"Nota in diesem Jahr: Herrn Johann Justus Möllers des zeitigen Conductors Ehefrau Maria Catharina auf dem Eichhoff ein groß Leinen Tuch von gebildetem Damast und auch eine Salvete Dat auf den Altar in die Kirche Asbach verehret und geschenket, welches derowegen zu ihrem Ehrengedächtnis zur Nachricht hier aufgeschrieben habe."


Zu 22 und 23:
Kinder aus der Ehe von Friedrich Emilius Kraufer mit Catharina Elisabeth Rudloff (1755) waren u.a.
- Christian Kraufer, * 27.12.1755 Gunkelrode, Pate Meister Christian Rudloff, Bürger und Metzger zu Bebra;                            
- Catharina Elisabetha Kraufer, * 9.12.1754 Gunkelrode, + 7.9.1757
- Anna Sybilla Kraufer (= 11), * 12.12.1757 Gunkelrode . Der Eintrag über die Taufe von Anna Sybilla Kraufer in der 
  Kirchenmatrikel von Solz lautet:  „(12.12.1757) Friedrich Kraufer, p.t. conductoris (derzeitiger Verwalter) auf dem
  hochadeligen Hof Gunkelroda geborenes Töchterlein. Commatre (Patin) Anna Sybilla Krauferin qua Großmutter väterl.
  Seite, ei impos nomen (die Großmutter von der vaterlichen Seite gab ihr den Namen).“ 
                                        
Eintrag des Begräbnisses von Friedrich Emilius Kraufer in der Kirchenmatrikel von Solz: 
Am 14. Mai 1772 ist der wohledle Herr Verwalter Friedrich Emilius Kraufer, der lange Zeit von Jugend auf dem hochadeligen von Trottischen Hause redlich gedient, da derselbe den 11. nachmittags um 1 Uhr verstorben, christlich begaben wurde in einem Alter von 42 Jahren und 5 Tagen.


Zu 24 u. 25:
Aus der Ehe von Sixtus August Hermann Bonewitz u. Sophia Catharina Zeiss (1736) stammen u.a. folgende Kinder:
- Johann Caspar Nikolaus Bonewitz (= 12), * 26.5.1753 Eisenach


Zu 28 u. 29:
Traueintrag Matrikel Ruhla 10.6.1724: „Hl. Johann Wilhelm Feuchter, fürstl. Sächsi-scher wohlbestallter Hoff-Jäger und Oberförster zu Hildburghausen und Jgfr. Anna Catharina Schenkin, Hl. Jacob Schenkens nachgelassene Tochter, sind auf vorher erhaltenen Befehl von dem fürstl. Ober Consistorium von   ?       in     ?    copuliert worden den 10. Juni 1724“

Die Berufsbezeicnungen von Johann Wilhelm Feuchter lauten im Lauf seines Lebens (u.a. auch aus MyHeritage Stammbaum Walter Arndt): Fürstl. Sächs. Hofjäger u. Oberförster in Hildburghausen, Fürstl. Sächs. Leibjäger in Eisenach, Reisejäger, Forst- und Besuchsknecht in Gerstungen, Oberförster in Gerstungen.

Unter den Kindern von Johann Wilhelm Feuchter und Anna Catharina Schenk (1724) sind :       
- Christina Henriette Feuchter, * 8.2.1741 Gerstungen, oo in 1. Ehe mit H. Nicol Lergen, Jäger und hochadeliger Pächter auf dem Wangenheimschen Gut zu
   Heßwin; in 2. Ehe  verheiratet am 7.6.1769 in Gerstungen mit dem Witwer Johann Georg Dittmar, Lohgerber in Gerstungen (siehe Patin bei Geburt von
   Maria Dorothea Feuchter (= 7) am * 16.2.1786 Gerstungen);            
- Johann Gottlieb Feuchter, * 16.9.1726 Eisenach; Paten: Johann Feuchter (= 56), Inspector zu Ostheim vor der Rhön (dort
   Zuzug am 24.3.1724 vermerkt, sonst nichts), und Anna Maria Schenk (= 59), Witwe in Ruhla; ersterer wird vertreten durch
   Johann Friedrich Coburger, Stiftsprediger;      
- Johann Georg Elias Feuchter, * 17.10.1728 Eisenach; (Paten: Johann Georg Schenk, Kaufmann in Ruhla; Anna Elisabeth Feuchter
   (wohl 57), Frau des Johann Feuchter (wohl 56), Inspectors zu Ostheim vor der Rhön, diese wurde vertreten durch die Witwe des Inspectors 
   Coburger ); oo mit Maria Elisabeth Schwertzell, Joh. Georg Elias war Förster in Ifta, + 1788 Gerstungen      
- Joh. Jacob Christoph Feuchter (= 14), getauft 20.11.1730 Eisenach; Paten: Johann Jacob Schenk, Handelsmann in Ruhla, Christoph
  Pfitzner, Verwalter zu Wolferstedt; beide wurden vertreten durch Christian Ludwig Martinen, Candidatus Ministerii.+ 7.3.1806 Gerstungen
- Christiane Maria Feuchter,* 9.7.1737 , + 31.7.1794 Gerstungen, oo Johann Adam Döbling
- Elisabeth Christina Feuchter, * 18.12.1732 Gerstungen, + 1733 Gerstungen
- Johanna Catharina Feuchter, * 3.12.1738 Gerstungen,
- Margaretha Elisabeth Feuchter, * 1696

Die Frau von Johann Wilhelm Feuchter ist eine geborene Schenk aus Ruhla, worauf die Paten von drei ihrer Kinder Hinweis geben. Die Familie Schenk ist in Ruhla sehr zahlreich vertreten (sowohl im Eisenacher Amt wie im Weimarer Amt) und offenbar einflussreich.
  
Johann Wilhelm Feuchter ist 1717 als Student an der Universität Jena immatrikuliert, dann an den Universitäten in Halle und Wittenberg (studium juris).     
In der "Acta des Reisejägers Feuchter" im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Dienersachen 1017, finden sich mehrere Dokumente wie z.B.:
- Bittschrift seines Vaters Johannes Feuchter, Pfarrer in Ruhla, vom 23.1.1719 zwecks Anstellung seines Sohnes Joh. Wilhelm
  Feuchter im Staatsdienst . Für die Übernahme der Forststelle in Gerstungen mußte eine Kaution von 300 Reichsthalern
  gestellt werden, die der Vater Johannes Feuchter, zu dieser Zeit Pfarrer in Wolferstädt, mit Schreiben vom 10. Februar 1731
  durch Sicherheitsübereignung eines Hauses (Brauhof) in der kleinen Judengasse zu Eisenach stellte. 
- In den Akten mehrere Anträge und Entscheidungen zur Besoldung von Johann Wilhelm Feuchter von 1719 bis 1733 . 
- In der gleichen Akte auch Bittschrift des Johann Wilhelm Feuchter kurz vor seinem Tode zur Anstellung seines jüngsten
  Sohnes Joh.Jacob Christoph Feuchter (= 14) zu seiner altersbedingten Unterstützung als Jäger in Gerstungen vom 
  26.3.1759.

Der Todeseintrag für Johann Wilhelm Feuchter in Gerstungen lautet: 
„1759, Johann Wilhelm Feuchter, fürstl. Oberförster allhier, gestorben den 19.6. um 5 Uhr , und den 20. Abends umb 5 Uhr auf dem Gottesacker bey der Kirche mit Gesang und Klang beerdigt worden, wobey ich einen Leichensermon unter freiem Himmel in Gegenwart vieler Leichenbegleiter und anderer Zuschauer hielt. aet. 60 Jahr 15. 10.“


Zu 30 u. 31:
Aus der Ehe von Johann Christoph Rabich und Maria Dorothea Mehlbeer  (vor 1751) stammen u.a. folgende Kinder:
-    Anna Margaretha Rabich (= 15), * 19.9.1751 Herda; Patin: Anna Margaretha Gebhardt geb. Rabich, Schwester des Vaters.
     Taufeintrag im Kirchenbuch Herda am 19.9.1751: „Anna Margaretha, Johann Christoph Rabichs, Erbsassens auf dem sogenannten Mendischen Guthe
     alhier, und seines Eheweibs, Maria Dorothea, einer geb. Mehlbeer. Patin: Anna Margaretha Gebhardtin, Johann Henrich Gebhardts, dermaligen Pachters
     auf dem herrschaftlichen Cammer Guthe in Gerstungen Eheweib als Schwester des Kinds Vaters.“
-    Maria Dorothea Rabich, * 13.12. 1758 Herda, Patin: Maria Dorothea Stein, älteste Tochter der Schwester der Mutter, Agnes Stein geb. Mehlbeer
     Sterbeeintrag im Kirchenbuch Gerstungen :
     9.4.1768 +Johann Christoph Rabich, fürstl. Pachter allhier, den 9.4.1768 früh um 7 Uhr gestorben und den 10. ejusd.bei einer volkreichen Versammlung
     (coax.ebe.-?- der Sonntag Quasimodo) beerdigt worden. aet. 41 Jahr 20 Wochen und 1 Tag. Die Lei-chenceremonie war folgende (ausführlich in
     9 Abschnitten beschrieben - verschiedenes Glockengeläut, Gebete, Gesang, Predigt etc.)

Anmerkung:
In Herda gibt es um diese Zeit  mehrere Joh. Chr. Rabich, die zwar als Vorfahren (von 15)  nicht in Frage kommen, aber darauf hindeuten, dass die Familie Rabich in Herda oder in der näherer Umgebung ihre Wurzeln hat. 
  a) oo Joh. Chr. Rabich , Bild- und Leinweber in Herda, oo 25.11.1762 Herda mit Anna Elisabeth Küchemeister
  b) oo Joh. Chr. Rabich, des Simon Rabich, gewesenen Einwohners und Schneiders hinterlassener jüngster Sohn zweiter Ehe. Nachdem dieser sowohl
     Bürger und Meister bei der Schneiderzunft zu Herda geworden war, wurde er am  22. 5 1738  in Herda mit Anna Margaritha Bachmann, weyl. Conrad
     Bachmanns ……. Tochter,  ehelich  copuliert.
  c)  + 5.6.1742  Joh.Chr. Rabich, weyl. Hr. Lorentz Rabichs , Leutnant (+ 1740), hinter-lassener ältester Sohn,  23. Jahre alt.
  d)  + 16.7.1790  Joh. Chr. Rabich Sen. starb an einem Schlagfuß am 16. Juli und wurde am 17ten begraben, alt 71 Jahre.
Zitiert aus : Adalbert Rabich, „Herda - Geschichte von Dorf Herda und seinen Men-schen“ gedruckt: Books-on-Demand-Verlag, Copyright 2006 GRIN-Verlag:
S. 174: „Der Hof der Rabichs lag im Zentrum (am Steinweg) - es waren mehrere Höfe der Rabichs in Herda und Umgebung vorhanden. Bereits im 16. Jahrhundert waren die Rabichs über mehrere Dörfer verteilt.“  
S. 175: „Die Rabichs zählten damals offensichtlich zu den grösseren Bauern ; der Hof am Steinweg ist seit Anfang des 17. Jahrhunderts als abgabenfreier noch heute (2006) im Besitz (an der steinern umfassten Dorflinde).“
S. 175: „Nach dem gegenwärtigen weltweiten Recherchen-Stand taucht der Name Rabich (in dieser Schreibweise) nur im Zusammenhang mit Personen auf, deren Her-kunft sich aus Herda zurückverfolgen lässt.“
S. 176: „Der erste nachgewiesen und zeitlich zuordbaren Nachricht über den Namen Rabich reichen in das 15. Jahrhundert zurück, insbesondere aus den Kommunikanten-Listen der Kirche zu Herda mit der ´alten Rabichin aus Rhinow´, deren Geburtsdatum vor 1500 liegt.“

Zu 32 und 33: 
Von Gebhart Göpel, Meyer auf Gut Liebenz bei Bosserode, ist Geburt (* lt. Todeseintrag in Obersuhl = Nov. 1680, lt. Konfirmation in Solz = ca 1684) und Trauung (um 1713/14) wegen Lücke im Kirchenbuch Solz nicht dokumentiert, jedoch seine Konfirmation (Ostern 1698 in Solz). 
Er hatte mit seiner Frau NN (1713/14) mindestens vier Söhne und eine Tochter, dies ergibt sich aus Geburtseintragungen in Solz sowie indirekt aus Kirchenbucheintragungen in Gerstungen und Obersuhl:
- Martha (oder Maria) Elisabeth Göpel, * ca 1714, konfirmiert Ostern 1727 Solz, oo 5.6.1743 Bosserode mit Heinrich Wehner.
  Tritt im März 1740 als Patin bei einer Tochter des Michael Hester aus Solz auf.                                   
- Johann Georg Göpel, Schmiedemeister und Ratsverwandter in Sontra, * 25.11.1720 in Solz, Pate: Hermann Bommy aus
   Solz, konfirmiert 1734 Solz, + 19.12.1767 in Sontra, 46 Jahre alt: seine Frau Ottilie Martha (Bornemann, * 7.5.1723 Sontra,         + 23.12. 1759 Sontra, oo 25.4.1743 Sontra) ist als Patin der Tochter (Anna Martha) seines Bruders Johann Georg Göpel in
   Gerstungen am 19.7.1751 in Gerstungen genannt; bei der Geburt der Tochter Martha Elisabeth seines Bruders Conrad am
   16.1.1757 in Obersuhl ist Patino ben erstgenannte Tochter Martha Elisabeth.                       
- Johann Georg Göpel (= 16), * 5.11.1723 Solz 
- Johann Göpel, * ..... , später ansässig in Biebratz (bei Herleshausen): wird als Pate bei der Geburt des Sohnes seines
  Bruders Joh.Georg Göpel in Gerstungen am 15.9.1749 genannt.             
- Conrad Göpel,* 11.4.1731 Solz, Pate: Johann Conrad Scheffler aus Solz, Meyer auf Gut Liebenz. oo 1.1.1752 Bosserode mit
  Anna Elisabeth Wagner; Geburt des Sohnes Hermann 22.11.1752 in Bosserode, Geburt der Tochter Martha Elisabeth am
  16.1.1757 in Obersuhl, am 14.5.1767 Tod einer dreijährigen Tochter in Bosserode verzeichnet.            


Zu 34 und 35:
Bei der Eintragung in den Gerstunger Matrikeln zum Tod von Heinrich (Henrich) Schmidt wird ein Alter von 62 Jahren angegeben, bei Euprosine Schmidt geb. Eschner ein Alter von 84 Jahren 44 Wochen, 6 Tagen.
Aus der Ehe der beiden (1724) stammen folgende Kinder:
- Elisabeth Schmidt, * 27.11.1726 Gerstungen, Zwilling (Nottaufe), evtl. + 9.2.1740 Gerstungen
- Anna Margarete Schmidt (= 17), * 27.11.1726 Gerstungen,  Zwilling (Nottaufe); 
   Anna Margaretha Schmid wird bei ihrer Heirat mit Johann Georg Göpel am 28.11.1747 in der Gerstunger Traumatrikel als „jüngste Tochter des Henrich 
   Schmid, Huf- und Waffenschmied in Gestungen“ bezeichnet.
- Catharina Elisabeth Schmidt, * 24.5.1732 Gerstungen, + 16.10.1733 Gerstungen.

Zu 38 u. 39:
Eheeintrag im Kirchenbuch Berka (1708-1756 ):  2.11.1712 „Peter Hack, Adam Häckens Mittnachtbars alhier ehel. Sohn, und J. Anna Christina Rudolphin, M. Micheln Rudolphs Bürgers und Metzgers ehel. Tochter, sind p. ordinar. proclamat Iey   12ten November in Bercka copulieret worden.“

Aus der 1.Ehe von Peter Hack mit Anna Christina Rudloff (1712) stammen u.a. fol-gende Kinder:
- Johann Georg Hack, * , oo 4.10.1741 Berka/Werra mit Johannetta Regina, Tochter des Herrn Lorenz Susdaurund (?) Kreisti , hochadel. Forsters zu Burhiß (?)
- Christina Maria Hack, * 29.3.1720 BerkaWerra, + 19.2.1793 Berka/Werra; oo 11.5.1746 Berka/Werra mit Johannes Wagner, Schumachermeister
- Anna Christina Hack (= 19), * 15.10.1726 Berka/Werra

Aus der 2. Ehe von Peter Hack mit Christina Elisabetha Metz (1741) sind keine Kinder verzeichnet.


Zu 44 u. 45  
Die Eintragung der Hochzeit von Johann Kraufer und Anna Sybilla Bretmann (um 1716/17) ist in Solz nicht zu finden. 
Eintrag von Kindern der Ehe in der Taufmatrikel von Solz:
- Sophia Kraufer, * 18.11.1718 Solz, Patin Wohlgeborene Frau von Uffe; oo 1.8.1736 mit Philipp Rosenblatt aus Solz.
- Johannetta Elisabeth Kraufer, * 8.8.1720 Solz, Patin war des Kindes Vater Schwester Elisabetha
- Hermina Wilhelmina Carolina Kraufer, * 1.2.1722 Solz, Patin war  des hochadeligen Obervorstehers Kinderfräulein Louisa und Tinctor Carl Wilhelm (= evtl. 
  die in Solz 1735 konfirmierte Charlotte Krause); 
- Anna Gertrud Kraufer , * 5.4.1724 Solz , Patin war der "Frauen Mutter" Gertruda Bohnin, konfirmiert Ostern 1737 Solz, Heirat am 12.6.1743 mit Johann 
   Daniel König aus Iba.
- Loysa Sybilla Kraufer, * 8.8.1726 Solz , Patin Frl. Loysa von Trottin und Sybilla Rosenblut, Frau des Verwalters auf dem von Trottischen Schafhof,
  konfirmiert Solz Ostern 1740.
- Johann Sigmund Kraufer, * 28.12.1728 Solz , + 26.3.1729, Pate ist des Vaters Bruder Johann Sigmund, derzeitiger hochadeliger Gesamtförster "ufm
   Braunhausen".
- Friedrich Emilius Kraufer (= 22), * 14.6.1730; Der Eintrag über die Taufe von Friedrich Emilius Kraufer in der Kirchenmatrikel von Solz lautet:
   (14.6.1730) Johann Kraufer, zeitiger Conductoris (derzeitiger Verwalter) des hochadeligen Oberamtmanns und Obervorstehers von Trotten auf dem Hof 
   Gunkelroda ein Söhnlein. Compater (Pate) Junker Fridrich, vorgenannten hochadeligen Herrn Oberamtmanns Sohn. nomen inf. (der Namen des Kindes) 
   war Fridrich Emilius.

Vor 1718 taucht der Name Kraufer/Krauße nicht in den Kirchenmatriklen von Solz auf, auch eine Familie Bretmann kommt in Meckbach nicht vor.
Eintrag in den Kirchenmatrikeln von Solz: Die Schwester der Anna Sybilla Bretmann, Anna Elisabeth Bretmann aus Meckbach, heiratet am 27.11.1727 den Heinrich Laudefeld aus Solz. Aus der Ehe entstammt 1728 Kind Johann Jacob.


Zu 46 u. 47:
Aus der Ehe von Christian Rudloff und NN (vor 1737) stammen u.a. folgende Kinder:
- Catharina Elisabeth Rudloff (= 23), * ca 1737 Bebra 


Zu 48 u. 49:
Aus der Ehe von Johann Michael Bonewitz mit Anna Christina Vogt (1703) stammen u.a. folgende Kinder:
- Sixtus August Hermann Bonewitz (= 24), * 25.9.1712 Eisenach
- Hermann Bonewitz 


Zu 50 u. 51:
Aus der Ehe von Johann Christian Zeiss mit NN (um 1710) stammen u.a. folgende Kinder:
- Sophia Catharina Zeiss (= 25), * um 1710 


Zu 52 u. 53:
Aus der Ehe von Johann Georg Erhardt mit Anna Christina Mey (1686) stammen u.a. folgende Kinder:
- Jeremias Erhardt (= 26), * 13.1.1696 Eisenach 


Zu 54 u. 55:
Aus der Ehe von Johann Heinrich Reichardt mit Barbara Elisabeth Helm (1698) stammen u.a. folgende Kinder:
- Catharina Maria Reichardt (= 27), *18.10.1698 Eisenach
Weitere Kinder werden genannt in MyHeritage (Website Machalett bzw.Website Andreas Bonewitz):
- Magdalena Reichardt, * 23.3.1715, + 29.5.1788 Eisenach, oo mit Johann Konrad  Jöck
- Heinrich Christoph Reichardt, * 24.3.1711 
- Maria Reichardt, * , +

Die Fischer Johann Heinrich Reichardt und Johann Sebastian Reichardt fordern im Jahr 1737 eine Quittung über 35 Thaler vom Hofsekretär Purgolder, die sie für 5 Zentner Karpfen aus dem Creuzburger Teich, bezahlt, aber bisher nicht quittiert bekommen hatten (Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 458). 


Zu 56 u. 57: 
Daten: Nr. 217 Thüringer Pfarrerbuch Band 3 - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bernhard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener, Schriftenreihe der Stifung Stoye-Band 35).

Das Ehepaar Johann Feuchter und Anna Elisabeth Splithaus (1695) hatte u. a. folgende Kinder:
- Johann Gabriel Feuchter, * 6.6.1696 Ruhla, Paten: M. Gabriel Schenk, theol. stud.; Johann Wolff Möller; dabei Adam Schenkens Vices, seines abwesenden 
   Sohnes Vertreter.
- Johann Wilhelm Feuchter (= 28), * 5.3.1699 Ruhla, Paten: Tit. Herr Johann Sigmund Ströbel, Herr von Riedschel zu Lauterbach (?); Sambt Splithaus,
   Schultheiß zu Freienstein; Herr Johann Habersang, Forst- (?) in Ruhla; Johann Wilhelm Gößel, Silbermesserschmied und Händler in Ruhla;
- Johann Georg Feuchter, * 29.4.1701 Ruhla. Paten: Herr Tit. Joh. Sigmund, Coburger Pfarrer in Kalten Nordheim und Inspector der Ämter in Kalten
   Nordheim und Fischberg; Herr Georg Schenk, Metzger und Handelsmann in Ruhla und Utterode; Johann Georg Feuchter war in 1. Ehe oo Ruhla 17.1.1730
   mit Christina Maria Schenk aus Ruhla (+ Ruhla 3.6.1751, begraben unter dem Chor der Ruhlaer Kirche); in 2. Ehe oo 19.10.1755 mit Friederike Dorothea
   Hartwig (Tochter des Pfarrers Gottlieb Nicolaus Hartwig zu Benstedt/Harz). Aus der letzteren Ehe entstammen zwei Töchter (Elisabeth u. Ernestine,             * 17.2.1758). Johann Georg Feuchter studierte ab 1721 in Leipzig, wurde am 6.11.1729 in Eisenach ordiniert, war dann Substitut bei seinem Vater zu
   Wolferstedt, wurde 1732 selbst Pfarrer in Wolferstedt, danach in Bischofroda bei Eisenach und Berka. 1737 ist er Pfarrer in Dornburg und 1739 in Ruhla
   (Einführungsschreiben in die Ruhlaer Pfarrstelle vom 25.1.1739 in Thür. Haupstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Dienersachen 1017). Dort stirbt er am 
   26.6.1758 (siehe Nr.219 Thüringer Pfarrerbuch Band 3 - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bernhard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener,
   Schriftenreihe der Sti-fung Stoye-Band 35).. 
Anmerkung: Johann Georg Feuchter ist in Ruhla als “spukender“ Pfarrer bekannt. 2012 hat die Theatergruppe des Ruhlaer Albert-Schweizer-Gymnasium mit großem Erfolg in der Concordia-Kirche ein Theater-Stück aufgeführt, das auf diese Ruhlaer Sage zurückgeht. Hierzu und zu Pfarrer Johann Georg Feuchter siehe „Geschichten zur Familie Göpel-Bonewitz“ .
- Johann Friedrich Feuchter, * 26.5.1704 Ruhla, + 28.8.1708; Paten: Herr Johann Tobias Obbarius, Pfarrer in Ruhla Gothaischen Orts (Pfarrer in Ruhla 1690 –
   1721, siehe Thür. Pfarrerbuch, Verlag Degner 1995, Bd 1, S. 511)); Herr Friedrich Wilhelm, Luth. Amtsvogt von Frauensee; Herr Johann Georg Läuffer,
   Kästenschreiber in Eisenach.
- Johannes Feuchter, * 20. .. 1707 Ruhla, + 25.1.1709 Ruhla; Paten: Herr Lic. Johann Storch und Herr Johann Gartmann, Handelsmann, beide aus Utterode.
- Zwillinge (Mädchen), wohl kurz nach Geburt gestorben am 26. und 29.3.1712 Ruhla.

Pate von Johann Feuchter (AhnNr. 56) ist 1667 Baptist (Johann Caspar) Leister,  Pfarrer zu Fischbach. Johann Feuchter ist 1688 als Student der Theologie an der Universität Jena und 1690 an der Universität Leipzig immatrikuliert. In den Akten wird er aus Dermbach gebürtig bezeichnet, stammt jedoch aus Neidhartshausen. 1694 wird er Pfarrer im Eisenacher Teil des Orts Ruhla. 
Johann Feuchter wird 1726 und 1728 als Pate bei den Kindern von 28 genannt, ebenso seine Frau Anna Elisabetha, zu dieser Zeit beide in Ostheim vor der Rhön ansässig. Im dortigen Seelenregister wird er 1724 als zugezogen erwähnt. Am 21.10.1728 ist er Pfarrer und Adjunkt in Wolferstedt sowie geistlicher Gerichtsassessor, Adjunkt und Konsistorialassessor im benachbarten Allstedt.  Er stirbt 1732, lt. Thür. Pfarrerbuch in Wolferstedt, nach Meinung des Ortschronisten jedoch nicht dort. Siehe :Nr. 217 Thüringer Pfarrerbuch Band 3 - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bernhard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener, Schriftenreihe der Sti-fung Stoye-Band 35)


Zu 58 u. 59:
Kinder aus der Ehe von Jakob Schenk und Anna Maria Sander (1689) waren u.a.
- Margaretha Elisabetha Schenk, * 19.4.1696 Ruhla, Patin: Margaretha, Frau des Jakob Schaffen;       
- Anna Catharina Schenk (= 29); * 26.4.1702 Ruhla; Patin: Catharina, Frau des Joachim Wilhelm Gößel;
- Christina Maria Schenk, * Ruhla;


Zu 60 u. 61:
Aus der Ehe des Johann Adam Rabich  mit NN (um 1720) stammen u.a. folgende Kinder:
-    Johann Christoph Rabich (= 30), * 19.11.1726      
-    Anna Margaretha Rabich, *               , oo vor 1750  mit Johann Henrich Gebhardt, Pächter auf dem herrschaftlichen Cammergut in Gerstungen.

Anmerkung:
Johann Adam Rabich ergibt sich als Vater von Joh. Chr. Rabich (= 30) über folgende Schritte:
a)    Bei der Geburt von Anna Margaretha Rabich (= 15) wird deren Patin Anna Margaretha Gebhardt als die Schwester des Kindsvaters (Joh. Chr. Rabich =
      30) bezeichnet.
b)    Bei der Hochzeit dieser Patin Anna Margaretha mit Johannes Gebhardt in Gerstungen wird als ihr Vater Johann Adam Rabich genannt. 
       Wortlaut des Traueintrags in Gerstungen am 25.11.1749: Henrich Gebhardt juv., fürstl. Pachter allhier, des Johannes Gebhardts ehemaligem hochadelig.
       Pachters allhier, vorjetzo Inwohners in Philipps-Thal ehel. eintziger Sohn, und Jgfr. Anna Margaretha Rabichin, des H. Joh. Adam Rabichs, gewesenen
       fürstl. Pachters allhier nachgelassene eintzige Tochter, sind nach 3maligem Aufgebot und gehaltener Hochzeitspredigt d. 25.11. öfftl. copuliert worden.“

Anmerkrung für evtl. weitere Forschungen:
- Der Satz im obigen Traueintrag Gerstungen vom 25.11.1749 „vorjetzo Inwohners in Philipps-Thal“ könnte auf die Herkunft von Johann Adam Rabich aus
   Philippsthal hindeuten. Die Marktgemeinde 36269 Philippsthal (Werra) in Hessen liegt direkt an der Landesgrenze zu Thüringen nahe bei Berka/Werra und
   Herda.
- Weiter in die Vergangenheit zurückreichende Daten in den Matrikeln Herda u. Gerstungen:
a)  + 31.3.1732 Herda, Elisabeth Rabich, Witwe des Joh. Henrich Friedrich Rabich,  geb Schäfer aus Berka, alt 76 J 6 Mo 3 Wo 2 T (geb. Spt. 1655)                 b)  + 26.11.1729 Herda, Joh. Henrich Friedrich Rabich, alt 71 Jahre (also * 1658)
c)  + 12.1.1718 Herda, Henrich Rabichs Eheweib.
d)  + 9.5.1718 Herda, Henrich Rabich, alt 58 Jahre, 20 Wochen, 2 Tage.(also * 1660)
e)  oo 24.11.Gerstungen: Conrad Rabich, Burckard Rabichs Sohn, von Bercha, mit Gertraude Lichtenhain
f)  + 15.5.1694 Gerstungen Anna Rabich, Witwe des Heinrich Rabich, geb  Prack., alt  62 Jahre (also * 1632)
g)  + 19.4.1699  Herda, Conrad Rabich starb selig, alt 80 Jahre u. 7 Wochen (also * 1619)
h)  + 30.6.1698 Herda, Elisabeth Rabich, Conrad Rabichs Weib,“ in Herrn Christ verstorben, aet. 77 Jahre .“(also * 1621)

Zu 62 u. 63:
I. Aus den Matrikeln Berka/Werra wurde folgendes entnommen:
Aus der Ehe von Johannes Mehlbeer mit  NN (um 1720) stammen u.a. folgende Kinder:
-    Johann Martin Mehlbeer, * „ ältester Sohn“  , Bürger u. Lohgerber in Berka,  oo 20.2.1748 Herda mit Anna Christina Ziller (Vater Johann Ziller, Herda)
-    Agnes Mehlbeer, *  vor 1726 (gesch.), oo  25.10.1746 Herda mit Johann Stein, Dorfmüller in Herda (Vater: Christoph Stein, Dorfmüller in Herda, + vor
      1746); Traueintrag Kirchenbuch Herda (1693-1753) „1746: Johannes Stein, Dorfmüller allhier, Joh. Christoph Steins, gewesenen Dormüllers
      hinterlassenem jüngsten Sohn, ist mit Jgfr. Agnesen Mehlbeerin, Mstr. Joh. Mehlbeers, Bürgers und Metzgers zu Berka, dießmaligem hochadel. Pachters
      zu Dippach 2ten Tochter allhier copuliert worden, d. 25. Oct. Text Jerem. 17. 7,8“
-    Maria Dorothea Mehlbeer ( = 31), * vor 1730 (gesch.)  „jüngste Tochter“

Anmerkung: Die Vaterschaft von Johannes Mehlbeer, Metzger in Berka (= 62), für Maria Dorothea Mehlbeer (= 31) ergibt sich eindeutig aus der
 Patenschaft für die Tochter Maria Dorothea des Joh. Christoph und der Maria Dorothea Rabich (=  30 u. 31, siehe Anmerkung zu 30 u. 31). Die Patin Agnes Stein wird als „Schwester der Mutter“ bezeichnet, ist also eine geb. Mehlbeer und ihr Vater Johann Mehlbeer, Metzger in Berka (= 62), wie sich aus folgendem  Sterbeintrag am  29.4.1770  im Kirchenbuch Herda (1753-1625) ergibt: 29.4.1770 + "Mstr. Johann Meelbeer, Metzger zu Berka, starb alhier bei seinem Eydam Johann Stein, Mahlmüller, am 29. April und wurde am 30. April begraben, aet. 78 Jahre."

II. Im „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde ist folgendes verzeichnet:
Johannes MEHLBEER, * 10.11.1691 Berka/Werra, Pächter in Dippach, + 29.4.1770 Herda (Alter 78 J. 5 M 19 T), oo 25.10 1718 Berka/Werra mit Anna Elisabeth Gliem. Für dieses Ehepaar werden folgende Kinder  im „Nachlass Schaefer“  genannt:
- Anna Catharina Mehlbeer, * 1.9.1719 Berka/Werra, + 21.4.1720 Berka/Werra
- Johannes Martinus Mehlbeer, * 13.2.1720 Berka/Werra, Lohgerber, + 10.12.1799 Berka/Werra
- Anna Elisabeth Mehlbeer, * 12.10.1723 Berka/Werra, oo 7.11.1740 Dippach mit Johann Sebastian Rinck, Metzger
- Agnesa Mehlbeer, * 10.4.1726 Berka/Werra, + 5.4.1790 Herda; oo 25.10.1746 mit Johannes Stein, Mahlmüller in der Dorfmühle Herda
- Friedrich Mehlbeer, * 25.6.1730 Berka/Werra, + 27.2.1734 Berka/Werra
- Johann Jacob Mehlbeer, * 2.12.1731 Berka/Werra, + 10.8.1735 Berka/Werra
- Maria Dorothea Mehlbeer (= 31), * 2.7.1734 Berka/Werra
- Johann Caspar Mehlbeer, * 16.8.1737 Dippach, Metzger, + 11.11.1801
- Johann Friedrich Mehlbeer, * 15.12.1740 Dippach, + 28.4.1745 Dippach

III. Die Daten aus den Matrikeln Berka/Werra (oben I.)  stimmen mit den Daten aus dem „Nachlass Schaefer“ (oben II.) in wesentlichen Punkten überein (Sterbedatum Johann Mehlbeer, Kinder Johann Martin, Agnesa und Maria Dorothea Mehlbeer, Schwiegersohn Johannes Stein, Dippach als Standort in späterer Zeit). Dies rechtfertig es, auch die weiteren Daten aus dem „Nachlass Schaefer“ zu über-nehmen. Keine Übereinstimmung besteht zum Beruf des Johann Mehlbeer (Pastor oder Metzger in Berka und später adeliger Pächter in Dippach). Es ist von einem Le-sefehler im „Nachlass Schaefer“ auszugehen, da Metzger und Pächter wahrscheinli-cher ist als Metzger und Pastor.

IV. Weitere Daten zur Familie Mehlbeer:
a) In den Matrikeln von Dippach, wo Johann Mehlbeer (= 62) zeitweise adeliger Pächter war, kommt der Name Mehlbeer nur einmal bei einer Trauung
    (4.11.1790) vor, die nichts mit Johann Mehlbeer zu tun hat, aber auf  Berka verweist. Ein Pastor Mehlbeer wird dort  nicht genannt..
b) Für Berka/Werra sprechen - ausser dem Sterbeintrag für Joh. Mehlbeer (= 62) vom 29.4.1770 - viele Eintragungen für die Familie Mehlbeer, bisher aller-
    dings ohne Ergebnis für die Herkunft von Johannes Mehlbeer, z.B.:
   - Heirat Mstr. Joh. Michael Mehlbeer, Bürger und Rothgerber in Berka, am 29.5.1759 mit Anna Maria Harseim (Kindsgeburten am 24.7.1760 , 13.7.1763 etc.).
      Vater des Michael ist Mstr. Caspar Mehlbeer, Bürger u. Maurer in Berka;
   - Kindsgeburten (27.9.1761, 6.4.1764) für Martin Mehlbeer, Bürger und Rothgerber in Berka, und seine Frau Anna Christina (Heirat in Berka nicht gefunden).
c) Es gibt im Zeitraum 1700 /1750 in Berka einen (weiteren ?) Johann Mehlbeer, dessen Beruf Maurer ist und als dessen Vater Heinrich Mehlbeer, Bürger,
    Maurer und Steinsetzer in Berka, genannt wird. Dieser Johann Mehlbeer heiratet am 25.8.1718 Anna Elisabeth Kliem (Vater: Mstr. Caspar Kliem aus
    Untersuhl). Diese Heirat spricht allerdings dafür, dass dies Johann Mehlbeer = 62 ist. 
d) Drei Heiraten in Berka:
- Am 24.4.1708 Berka: oo Jost Dietmar, Lohgerber von Gerstungen (Vater: Joh. Hartmann Dietmar, Bürger u. Lohgerber in Berka), mit Catharina Mehlbeer,
  Vater: Heinrich Mehlbeer, Bürger u. Maurer in Berka
- Am 16.1. 1712 Berka: oo Caspar Mehlbeer, Maurer (Vater: Meister Heinrich Mehlbeer, Bürger u. Maurer in Berka), mit Anna Gertraud Schön (Vater: Conrad
  Schön, Schlosser in Berka)
- Am 5.2.1716 Berka: oo Mstr. Henrich Schneider, Ziegelmeister, mit Agnese Mehlbeer.jüngste Tochter des Mstr. Heinrich Mehlbeer, Steinsetzer in Berka.

V. Weitere Daten zur Familie Mehlbeer:
a) In den Matrikeln von Dippach, wo Johann Mehlbeer (= 62) zeitweise adeliger Pächter war, kommt der Name Mehlbeer nur einmal bei einer Trauung
    (4.11.1790) vor, die nichts mit Johann Mehlbeer zu tun hat, aber auf Berka verweist. 
b) Für Berka/Werra sprechen - ausser dem Sterbeintrag für Joh. Mehlbeer (= 62) vom 
    29.4.1770 - viele Eintragungen für die Familie Mehlbeer, bisher allerdings ohne Ergebnis für die Herkunft von Johannes Mehlbeer, z.B.:
   - Heirat Mstr. Joh. Michael Mehlbeer, Bürger und Rothgerber in Berka, am 29.5.1759 mit Anna Maria Harseim (Kindsgeburten am 24.7.1760 , 13.7.1763
      etc.). Vater des Michael ist Mstr. Caspar Mehlbeer, Bürger u. Maurer in Berka;
   - Kindsgeburten (27.9.1761, 6.4.1764) für Martin Mehlbeer, Bürger und Rothgerber in Berka, und seine Frau Anna Christina (Heirat in Berka nicht gefunden).

 VI. Urkunde im Landesarchiv Thüringen (-Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Ar-chiv, Rechtspflege Nr. 382, Bl 1 r und v, 2 r und v, 3 r und 4 r): Johann Mehlbeer aus Dippach bittet 1743 die Thüringer Regierung, über eine Forderung, die er gegen Johann Horn aus Berka hat, zu entscheiden, was dieser offenbar seit Jahr und Tag durch seine Einreden verhindert. Die Urkunden enthalten weder über die Forderung noch über den Kläger Johann Mehlbeer Details (6 Seiten vom 8.6, 26.6. und 5 /.1743).


Zu 64:
Von den Kindern aus der Ehe des Jost Göpel mit Margaretha Eissler (1675) ist wegen der Lücke im Kirchenbuch Solz nur eines exakt mit Geburtsdatum nachgewiesen, andere nur durch ihre Konfirmation:
 - Elisabetha Göpel, * 26.5.1692 Solz, Pate: Jost Bommens Hausfrau Elisabeth
 - Anna Christina  Göpel * 1681, konfirmiert Ostern 1695 Solz, oo 1707 Solz mit Johann Fleischer        
- Conradt Göpel, * 1682, konfirmiert Ostern 1696 Solz,
- Harttmann Göpel, * 1682, konfirmiert Ostern 1686 Solz, oo 5.10.1713 Solz mit Anna Christina Fischer (Sohn Conrad Göpel, konfirmiert 1726 Solz; Sohn Jost
  Göpel, konfirmiert 1727; Sohn Jean/Johann, * Febr. 1721 Solz, konfirmiert 1734; Sohn Adam, * 5.2.1724 Solz, konfirmiert Ostern 1737 Solz). 
  Harttmann Göpel wird in einer Eintragung als Pate und  Bruder bei einem Kind von Gebhart Göpel bezeichnet.
- Gebhart Göpel ( = 32), * ca 1684 , konfirmiert 1698 Solz,
- Hans Heinrich Göpel, * ca 1687 , konfirmiert Ostern 1701 Solz
- Martha Elisabeth Göpel, * ca 1688, konfirmiert Ostern 1702 

Die Familie Eissler der Frau von Gebhart Göpel läßt sich, ohne jedoch genaue Verwandtschaftsverhältnisse feststellen zu können, in Solz weiter 
zurückverfolgen. Z. B. ist am 31.10.1614 Geburt und Taufe eines Hans Eissler (Vater Hans Eissler) festgehalten.


Zu 68 u. 69:
Aus der Ehe des Hans Schmidt mit NN (vor 1699) stammen u.a. folgende Kinder:
- Johann Heinrich Schmidt (= 34), * 30.6.1699 Untersuhl.


Zu 70 u. 71:
Daten über GEDBAS und aus Abschrift der Gerstunger Matrikel (Laschke):
Aus der Ehe des Johannes (Jeremias) Eschner mit Elisabeth Bühl (1687) stammen folgende Kinder:
- Anna Margarete Eschner, * 30.8.1688 Gerstungen , + ,oo 6.11.75 Gerstungen mit Johann Nibeß, Schneidermeister, 
- Johann Eschner, * 13.12. 1691 Gerstungen, + 20.1.1692 Gerstungen
- Agnes Euphrosine Eschner (= 35), * 10.3.1693 Gerstungen 
- Johann Eschner, * 21.1.1697 Gerstungen
- Valtin Eschner, * 29.3.1701 Gerstungen, + 21.8.1701 Gerstungen


Zu 72 u. 73:  
Aus der Ehe von Christoph Kohlhaus mit Margaretha Hildenbrandt stammen u.a. folgende Kinder:
- Heinrich Christoph Kohlhaus (= 36), * 21.1.1696 Gerstunge 


Zu 74 u. 75:
Georg Rudloff und sein Bruder Balthasar (Baltzar) Rudloff kümmern sich 1693 nach dem Tod ihres Vaters wechselweise um die Weiterführung der Gerstunger Herrenmühle bis zur Übergabe an einen neuen Müller (Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter 629 S. 63 ff.).

Kinder aus der Ehe von Georg Rudloff und Anna Maria Wehner (1688) waren (Daten über GEDBAS von Herbert Wiegand, Leipzig, sowie aus Abschrift der Gerstunger Matrikel von Laschke):
- Johann Adam Rudloff, * 12.3.1689 Gerstungen
- Maria Catharina Rudloff, * 20.5.1691 Gerstungen, + 5.7.1773 Gerstungen, oo 21.1.1710 Gerstungen mit Johann Michael Creutzburg, Kupferschmied (* 1680,         + 1710)
- Elisabetha Margaretha Rudloff, 2.6.1693, Gerstungen
- Conrad Rudloff, * 5.1.1696 Gerstungen, + 11. Febr. 1696 Gerstungen
- Catharina Barbara Rudloff (Rudolph) (= 37), * 8.3.1697 Gerstungen
- Johann Georg Rudloff (Rudolph), * 6.2.1700 Gerstungen


Zu 76 u. 77:
Aus der Ehe von Adam Hack und Catharina Wagner (vor 1678) stammen u.a. folgende Kinder:
-    Peter Hack (= 38), * 29.4.1687 Herda,
-    Adam Hack , * ca. Okt..1678 (err.) , + als Witwer 27.3.1748 Herda (alt 69 ½), oo Ve-ronica Achtzenland (?) ,* ca Dez. 1679 (err.), + 21.2.1731 Herda (ihre
      Tochter Anna Maria Rabich oo 13.1.1743 Herda Johann Linst aus Gerstungen)
-    Georg Hack, *        Herda, oo 16.4.1725 Berka mit Kunigunda Katherin (Vater Caspar Lofler, Schagtpanister (?) in Berka)

Sterbeeintrag im Kirchenbuch Herda (1693-1752)
1.11.1719 + Catharina, Adam Hackens Sen. Weib, 58 Jahre alt.
-    20.11.1723 + Adam Hack Sen. starb selig den 20.ten 12.Uhr und wurde “auf Begehren den 23. November abends in der Stille begraben”.


Zu 78 u. 79:
(Daten aus Matrikeln Herda und "Nachlass Schaefer" auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamkunde)
Kinder aus der Ehe des Michael Rudloff mit Anna Gertrud Müller (1690) waren u.a.
Anna Christina Rudloff (= 39), * 31.3.1683 Berka/Werra
- Elisabetha Christina Rudloff, * 23.9.1695 Berka/Werra
- Anna Margaretha Rudloff, * 7.4.1698 Berka/Werra, + 17.9.1753 Beerka/Werra; oo mit NN Rausch 
- Henrich Rudloff, * 24.2.1701 Berka/Werra, Metzger, + 24.5.1764 Berka/Werra; oo am 29.1.1731 Berka mit Christina Magdalena Germershaus (Vater: Niclas
  Germershaus, Rasenmüller in Berka)
- Cunwald Rudloff, * 30.6.1704 Berka/Werra; Metzger, + 7.5.1779 Berka/Werra

Anna Gertrud geb. Müller ist bei ihrem Tod in Berka am 6.11.1729 71 Jahre 1 Monat und 20 Tage alt.
Michael Rudloff ist bei seinem Tod am 25.9.1732 alt 69 Jahre 2 Mo 10 T


Zu 90 u. 91:
Kinder aus der Ehe von NN Bretmann mit Gertruda NN (um 1685) waren u.a.:
- Anna Sybilla Bretmann (= 45), * ca 1689 Meckbach (?) (= 45)


Zu 96 u. 97:
Kinder aus der Ehe von Georg Bonewitz mit Dorothea Saur (1672) waren u.a.:
- Johann Michael Bonewitz (= 48) , * 23.11.1674 Eisenach  


Zu 98 u. 99:
Kinder aus der Ehe von Johann Georg Vogt mit Anna Maria Leimpeter (1682) waren u.a.:
- Anna Christina Vogt (= 49), * 27.11.1682 Eisenach


Zu 104 u. 105:
Kinder aus der Ehe von Georg Sebastian Ehrhardt mit Barbara Kürschner (1659) waren u.a.:
- Johann Georg Ehrhardt (= 52), * 1.9.1662 Eisenach 


Zu 106 u. 107:
Kinder aus der Ehe von Jacob Wilhelm Mey mit Anna Rosina Böhm (1660) waren u.a.:
- Anna Christina Mey (= 53), * 1.9.1666 Eisenach 


Zu 108 u. 109:
z.T.unterschiedliche Daten (Ehefrauen?) in MyHeritage (Website der Familie Machalett)

Kinder aus der Ehe von Cyriac Reichardt mit Maria Rabe (1664) waren u.a.:
- Johann Heinrich Reichardt (= 54), * 8.5.1671 Eisenach

Kinder aus der Ehe von Cyriac Reichardt mit Maria Illgen (vor 1680) waren u.a.:
- Maria Christina Reichardt, * 1682 Eisenach, * Creuzburg , oo mit NN Loos
- Georg Caspar Reichardt, * 16.2.1686 Eisenach, Schumacher, oo mit Barbara Eli-sabetha Bohnhardt
- Johann Sebastian Reichardt, *
- Hans Heinrich Reinchardt, *

"Erinnerungs- und Bittschrift" des Cyriakus Reichardt aus dem Jahr 1691 wegen Fehlens von Fangvorrichtungen (Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 218 S. 11.). 
Bittschrift aus dem Jahr 1694 um Überlassung eines Stücks Land "zwischen dem langen Rasen und dem großen Gries" (Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 449 S. 1 ff.).


Zu 110 u. 111:
Kinder aus der Ehe von Jacob Helm mit Anna Elisabeth Juncker (1677) waren u.a.:
- Barbara Elisabeth Helm (= 55), * 27.10.1678 Eisenach


Zu 112 u. 113: 
Daten: Nr. 221 Thüringer Pfarrerbuch Band - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bernhard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener, Schriftenreihe der Stifung Stoye-Band 35)
 
Kinder aus der Ehe von Johann Valentin Feuchter mit Sophia Koch (1654) sind:
- Augusta (Anna?) Catharina Feuchter, * vor 1660 ? Neidhardhausen, oo als „Sophia Catharina“ 16.5.1700 Stadtlengsfeld mit Petrus Jeremias Hickmann, (ab
  1664) Pfarrer in Weilar und (ab 1696) Pfarrer in Stadtlengsfeld (dessen 2. Ehe)
- Georg Albertus Feuchter, * 1657 Meiningen, + 1702 Zillbach; oo Dermbach 3.11.1678 mit Anna Schäfer aus Dermbach
- Barbara Sophia Feuchter, * 1660 ? , + 3.3.1737 Stetten/Röhn, oo 20.9.1685 Derm bach mit Johann Christian Sesemann, Pfarrer in Dermbach (bis 1685, von
  1689-1696 in Urnshausen, ab 1697 in Gerstungen
- Henricus Feuchter, * (1664) Neidhartshausen, +8.3.1676 Dermbach
- Johannes Feuchter (= 56), * 16.4.1667 Neidhartshausen
- Johann Caspar Feuchter, * 22.6.1670 Neidhartshausen,   
- Nicolaus Feuchter , * 17.6.1672 Neidhartshausen, 

Johann Valentin Feuchter ging in Meiningen zur Schule, wird 1650 als Student der Theologie in die Matrikel der Universität Jena eingeschrieben, dort 1654 Magister, 1654 Lehrer in Bettenhausen, 1656 Kantor und 3. Lehrer in Meiningen, 16.3.1660 in Meiningen zum Pfarrer ordiniert, 1661 bis 1678 Pfarrer in Neidhartshausen, ab 18.12.1680 in Dermbach. 

Die Todeseintragung für Sophie Koch verh. Feuchter im Gerstungen lautet: 1710, Am 10. December früh 4 Uhr die Frau Feuchterin gewesenen Adjuncten zu Dermbach und den 12. mit einer Leichenpredigt begraben worden.


Zu 114 u. 115:
Daten: Nr. 217 Thüringer Pfarrerbuch Band 3 - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bern-hard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener, Schriftenreihe der Stifung Stoye-Band 35)

Die Kirchenmatrikel in Freiensteinau beginnen erst 1685. Da das Todesdatum von Severin Splithaus in den Kirchenbüchern nicht zu finden ist, starb er evtl. bereits vor 1685. Beim Todeseintrag seiner Frau Anna Margaretha Splithaus, geb. NN, am 19.1.1712 ist vermerkt: "Schwiegermutter des Pfarrers Joh. Gebhardt; alt 78 1/2 Jahr". 
Die Trauung von 114 u. 115 lag, vom Geburtsjahr 1633 der Anna Margaretha ausgehend, nach 1653, sicher aber, vom Hochzeitsdatum der Tochter (57) im Jahr 1695 ausgehend, vor 1675.
Aus der Ehe von Severin Splithaus und Anna Margaretha NN (1653/1675) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Elisabeth Splithaus (= 57), * vor 1675 (gesch) Freiensteinau 


Zu 116 u. 117:
Daten von Herrn Peter Geck, Ortschronist von Ruhla (im Jahr 2012)
Aus der Ehe von Hans Schenk mit Barbara Brack(1655) stammen u.a. folgende Kinder:
- Jacob Schenk (= 58), * 19..4.1666 Ruhla 


Zu 118 u. 119:
Aus der Ehe von Tobias Sander und Susanna Volckmar (1658) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Maria Sander (= 59), * 9.3.1670 Eisenach; Der Taufeintrag in Eisenach lautet: "1670, Marcury, d.9. Marty Getaufft Tobias Sanders 1. Tochter, 
  Paten: Frau Maria Öhrings Haußen und Anna, H. Johann Christoph Sanders, Bürgers in Arnstadt Haußfrau - vor diese Person stund Gertrud, H. Justin 
  Sanders Haußfrau, NF. Anna Maria"

Der Heiratseintrag für das Ehepaar in Eisenach lautet; "1658, Luna 14. Juny copulirt Tobias Sander Valentin Sanders Sohn undt Susanna, Sebastian Volckmars Tochter, dt. i R"
Tobias Sander wird am 29.5.1658 Bürger in Eisenach
 

Zu 124 u. 125:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde:
Aus der Ehe von Heinrich Mehlbeer mit Margaretha Rudolph (1683) stammen u.a. fol-gende Kinder:
- Caspar Mehlbeer jr., * 22.11.1684 Berka/Werra, Steinmetz, + 12.5.1760 Berka/Werra, oo 26.1.1712 mit Anna Gertrud Schön
- Anna Sabina Mehlbeer, * 24.11.1686 Berka/Werra, + 24.4.1698 Berka/Werra
- Catharina Mehlbeer, * 29.6.1689 Berka/Werra, + 1.6.1757, oo 24.4.1708 mit Jost Dittmar, Lohgerber
- Johannes Mehlbeer (= 62),* 10.11.1691 Berka/Werra, + 29.4.1770 Herda
- Agnesa Mehlbeer, * 16.3.1694 Berka/Werra, + 18.2.1752 Berka/Werra, oo 5.2.1716 Berka/Werra mit Heinrich Schneider, Zeug- und Raschmachermeister.

 
Zu 126 u. 127:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde:
Aus der Ehe von Caspar Gliem mit Margaretha Willing (1699) stammen u.a. fol-gende Kinder:
- Anna Elisabeth Gliem (= 63), * 3.10.1700 Untersuhl, oo 25.10.1718 Ber-ka/Werra mit Johannes Mehlbeer (= 62)


Zu 128 u. 129: 
Kinder des Eberhart Göpel mit NN (vor 1645) waren:
 - Sohn , * 7.7.1645 Solz, Pate: der Pfarrer von Solz , "der ihm auch seinen Namen gab".
- Jost Göpel (= 64), * 29. Trin. 1650 Solz, Pate Jost Bondsch.

Mitglieder der Familie Göpel gibt es auch vor 1645 in Solz, die genaue Verwandtschaft läßt sich jedoch wegen der Lücken im Kirchenbuch Solz nicht feststellen. Gefunden wurden: Schaafmeister Heinrich Göpel (Göbel, Göbell), der im November 1611 bei der Geburt eines Sohns von Hans Landefelt als Pate auftritt und selbst am 16.11.1614 einen Sohn bekommt, bei dem Hans Landefelt, des ... Landefelts Sohn, Pate ist. Eine Elsa Göbel heiratet am 18.8.1621 in Solz den Jost Huber.

Über einen Ahn aus der Familie Göpel in dieser Generation, dessen Geburtsdatum etwa zu Anfang des 3o jährigen Kriegs liegen dürfte, wird in einer Geschichte, die in der Familie Göpel von Generation zu Generation mündlich weitergegeben wurde, folgendes berichtet: 
Der Stammvater der Familie Göpel soll im 30 jährigen Krieg mit dem Heer des Schwedenkönigs Gustav Adolf nach Thüringen gekommen sein. Im Winterquartier verliebte er sich in die Tochter seines Quartierwirts. Ihr zuliebe gab er sein Soldatenhandwerk auf. Als nämlich das Heer des Schwedenkönigs im Frühjahr weiterzog, beging Göpel auf folgende Weise Fahnenflucht: Seine Liebste versteckte ihn unter einem hölzernen Waschzuber. Die nach dem Fahnenflüchtigen ausgesandten Häscher des Schwedenkönigs durchsuchten das gesamte Haus, sahen aber nicht unter den Waschzuber, auf den sich das Mädchen gesetzt hatte. So konnte Göpel bei seiner Liebsten und späteren Frau zurückbleiben. Er soll Schmied gewesen sein. Dies waren einige seiner Nachfahren noch 100 Jahre später.


Zu 140 und 141:
 (Daten aus der Abschrift der Gerstunger Matrikel von Laschke):
Aus der Ehe von Hans Eschner und NN (um 1660) stammen u.a. folgende Kinder:
- Johann (Jeremias) Eschner (= 70), * Haarhausen 
                                      

Zu 142 und 143:
(Daten aus der Abschrift der Gerstunger Matrikel von Laschke):
Kinder aus der Ehe des Hans Bühl mit Catharina NN (vor 1647) waren:
- Niclas Bühl, * 31.3.1647 Gerstungen (Pate: Niclas Wygand, Sohn des Hans Wygand, Müller), + Palmarum 1650 oder 26.2.1722 Gerstungen, 
- Baltzer Bühl, * 16.2.1649 Gerstungen (Pate: Baltzer Rabich, Schuster), + 15.8.1716 Gerstungen. + 15.8.1716 Gerstungen
- Totgeburt (Tochter): *+ 1.1.1651 Gerstungen
- Margarethe Bühl, * 5.3. 1652 Gerstungen, Patin: Margarethe, Ehefrau des Heinrich Schmeck
- Hans Bühl, * Quasimodogeniti 1654, Gerstungen (Pate Hans Lindenlaub), + 27.2.1686 Gerstungen, + 27.2.1686 Gerstungen
    Kunigunde Bühl, * 23.5.1660 Gerstungen, Patin: Kunigunde, des Nicol Rung Ehefrau. + 15.1.1662 Gerstungen. 
- Elisabeth Bühl (= 71), * 16.6.1663 Gerstungen; Patin Elisabeth, Tochter des verstorbenen Caspar Asmann


Zu 144 und 145:
Traueintrag im Kibu Band I Dankmarshausen (1576-1742) S.132:
1647: „28. Jan. Curt Kolhausen Hanßens S. Sohn mit Barbara Braunrodtin Hanßen Tochter copulirt.“

Für Curt Kolhausen und Barbara Braunrodt (1647) sind folgende Kinder verzeichnet: 
 - Hieronymus Kolhausen , * 1.3.1647 Dankmarshausen, Pate Mrommel Hübner
- Walter Kolhausen, * 9.2.1650 Dankmarshausen, Pate Valten Möller;
 - Volcken Kolhausen, * 27.9.1652 Dankmarshausen, Pate Volck Heuchel; 
 - Johann Kolhausen , * 27.12.1654 Dankmarshausen, Pate Hans Demuter; 
 - Christoph Kolhausen ( = 72), * 17.1.1657 Dankmarshausen

Curt Kolhaus ist am 24.1.1647 in Dankmarshausen als "Bräutigam" Pate bei der Taufe des Sohns von Heinrich Schuchardt, Schulteiß. Dieser wiederum ist am 16.3.1651 in Dankmarshausen Pate bei einem Sohn eines Wilhelm Kohlhausen. 
Der Sterbeeintrag vom 5.3.1657 in Dankmarshausen lautet: Curt Kolhausen, welcher über ein Jahr mit der Schwindsucht, hernach mit großem Schwulst der Wassersucht beladen, gestorben und den 7. begraben.


Zu 146 u. 147: 
Als Kinder aus der Ehe von Elias Hildenbrandt und Catharina Wagner (1647) sind in den Taufmatrikeln von Gerstungen verzeichnet (Daten z.T. aus der Auswertung der Gerstunger Matrikel von Laschke):                    
- Kunigunde Hildenbrandt, * 13. Trinitatis 1648 Gerstungen , wurde wegen großer Schwäche von der Amme getauft (Nottaufe und Nachttaufe). Elias 
  Hildenbrandts Schwester Kungeda, Just Hörselmanns Weib, war zu Gevatter gestanden. Das Kind wurde am folgenden Tag, 13. Sonntag nach Trinitatis, in 
  die Kirche getragen, + 28.8.1648 Gerstungen.    
- Peter Hildenbrandt, * 9.2.1650 Gerstungen, Gevatter war Peter Rudloff; - Valentin Hildenbrandt, * 5.11.1651 Gerstungen, Pate Valten Glenroth, fürstl. 
   Hofmeyer
- Elisabeth Hildenbrandt, * 14.12.1652 Gerstungen, Patin: Elisabeth Kistner, Grossgevatter; oo 26.11.1684 Gerstungen, mit Nikkel Bekker      
- Dorothea Hildenbrandt, * 8.9.1655 Gerstungen, Gevatter war Hans Döblingers Hausfrau Dorothea;         
- Margaretha Hildenbrandt (= 73), * 26.2.1657 Gerstungen, Gevatter: des Schulmeisters Frau Margaretha Crämer 
- Maria Magdalena Hildenbrandt, * Mariä Verkündigung 1659 Gerstungen; Patin „meine Tochter Christina Magdalena“ (wohl des Pfarrers Tochter ?)
- Anna Elisabeth Hildenbrandt, * 11.3.1661 Gerstungen. Patin: Ehefrau des Heinrich Runge
- Dorothea Elisabeth Hildenbrandt, * 20.9.1662 Gerstungen, Patin Dorothea Elisabeth Prack, die neue Wirtin allhier
- Amalia Elisabeth Hildenbrandt, * , oo 11.10.1681 Gerstungen mit Johann Marggraf.
- Hans Hildenbrandt, * 11.09.1666 Gerstungen; Pate: Hans Bachmann, Bürger und Tuchbereiter in Eschwege, für ihn stand Mattheus Crämer, ludimoderator
- Catharina Hildenbrandt, * 27.04.1668 Gerstungen, Patin Catherina, Ehefrau des Curth Filer, Ziegler
- Johann Hartmann Hildenbrandt, * 20.3.1670 Gerstungen. Pate Johann Hartmann Wagner.
- Margarete Hildenbrandt, * 19.12.1671 Gerstungen. Patin nicht genannt

Elias Hildenbrandt stiftet, als 1658 die erste Orgel für die Gerstunger Kirche angeschafft wird, 7 ggr. (so S. 140 in "1250 Jahre Gerstungen, ein Heimatbuch", 1993)
Der Eintrag über den Tod von Elias Hildenbrandt in Gerstungen lautet: "1672, Elias Hildenbrandt, welcher am Samstag nachher Berka auf den Jahrmarkt geritten, .... und zwischen Untersuhl und Berka in ein tiefes Wasserloch gekommen, vom Pferd gefallen. Das Pferd ist wieder herausgekommen, aber der Mann ertrunken....."


Zu 148 u. 149:
Die Traueintragung von Hans Rudloff und Margaretha NN ist in den 1647 beginnenden Gerstunger Matrikeln nicht verzeichnet. Die Trauung war wohl (Alter der Braut, die 1628 geboren wurde) um 1650 und ausserhalb von Gerstungen.
Kinder aus der Ehe des Hans Rudloff mit Margaretha NN (um 1650) waren
- Georg Rudloff (= 74), * , + 9.1.1739 Gerstungen          
- Balthasar Rudloff,

Vor Hans Rudloff sind als Herrenmüller in den Gerstunger Matrikeln genannt:
-  Im Jahr 1659 Abel Rudloff: die Geburt seines Sohnes Johann am 2.2.1659 in Gerstungen hat in der Abschrift der Gerstunger Matrikel von Laschke
   folgenden Text: „Rudloff (Johann), Sohn des Abel Rudloff, Müller in der Herla (? soll wohl „Werra“ heissen). Pate: Johann Mohr, gewesener Einwohner zu 
   Wölffershausen.“ Abel Rudloff taucht weder vorher noch nachher wieder in den Gerstunger Matrikeln auf. Der stattdessen mit 3 Kindern 1669, 1672 und 
   1675 verzeichnete Abel Rudloff ist Kuhhirte in Gerstungen und stirbt am 16.5.1692 mit 63 Jahren, seine Frau Elsa am 7.4.1704 mit 69 Jahren.
- Im Jahr 1653 und 1657 Clauß Pusch: bei der Geburt seines Sohnes Georg (Nov./Dez 1653) und der Geburt seiner unehelich geborenen Enkelin am 
  25.5.1657 wird er als Herren-Müller genannt.

Bittschriften und Pachtverträge des Hans Rudloff aus den Jahren 1670, 1676, 1682, 1688 über die Pacht der fürstl. Amts-, Wehr-, Mahl- und Schlagmühle zu Gerstungen sowie Inventarverzeichnis der Mühle bei Übernahme 1670 und bei Aufgabe 1693 (Hauptstaatsarchiv Weimar, Eisenacher Archiv, Herrschaftl. Güter Nr. 628 S. 1 ff. und 629 S. 63 ff.). Die Herrenmühle, auch Amtsmühle genannt, wurde vom Wasser des Mühlgrabens getrieben, der sich von der Werra abzweigte.

Der Sterbeeintrag in den Gerstunger Matrikeln für Margarete Rudloff geb. NN am 26.11.1688 nimmt ein Alter von „ca 60 Jahren“ an. 
Der Sterbeeintrag für Hans Rudloff lautet: „1693, Meister Hans Rudloff, gewesener Herrenmüller bey 22 Jahr, begraben festo Joh. Baptist, seines Alters 70 Jahr weniger 9 Wochen.“
             

Zu 150 u. 151:
Kinder aus der Ehe von Heinrich Wehner (1647) mit Katharina Kohlhaus (Daten über GEDBAS von Herbert Wiegand), Geburtsdaten sind die Daten der Taufe, Todesdaten = Bestattungstag.
- Nicolaus Wehner, * 2.3.1648 Gerstungen
- Heinrich Wehner, * 11.10.1650 Gerstungen, + 13.12.1650 Gerstungen
- Martin Wehner, * 17.12.1651 Gerstungen, + 11.4.1652 Gestungen
- Adam Wehner, * 8.3.1653 Gerstungen
- Heinrich Wehner, * 18.9.1656 Gerstungen
- Catharina Wehner, * 7.6.1659 Gerstungen
- Anna Maria Wehner (= 75), * 12.3.1662 Gerstungen 

Krämer Heinrich Wehner stiftet, als 1658 die erste Orgel für die Gerstunger Kirche angeschafft wird, 16 ggr.(siehe S. 140 in "1250 Jahre Gerstungen, ein Heimatbuch", 1993)


Zu 152 u. 153.
Aus der Ehe von Johann Hack und Margaretha NN (um 1650) stammen u.a. folgende Kinder:
- Adam Hack (= 76), * um 1655 Herda, 

Sterbeeintrag im Kirchenbuch Herda (1693 - 1752)
26.7.1700 + Margaretha, Johannis Hackens Witwe starb in Christo den 26ten Juli mor-gens bei anbrechendem Tag, 
aet. 65 Jahr. Text: Esach 37 Vers 12 „So spricht der Herr ..“
(Daten z.T. auch in Nachlass Schaefer (BLF-DVD 2016 BayLandVerFamkunde)


Zu 154 u. 155:
(Daten aus Nachlass Schaefer in BLF-DVD 2016 BayLandVerFamkunde)
Aus der Ehe von Michael Wagner und NN (vor 1660) stammen u.a. folgende Kindder.
- Catharina Wagner (= 77), * 1661 (err.) Herda


Zu 156 u. 157 = 250 u. 251:
(Daten aus Nachlass Schaefer in BLF-DVD 2016 BayLandVerFamkunde)
Kinder aus der Ehe von Hiob Rudloff und Agneta Lorentz (1655) waren u.a.:
- Henricus Rudloff, * 28.7.1656 Berka/Werra, + 10.8.1656 Berka/Werra
- Georg Rudloff, * 26.7.1657 Berka/Werra; + 10.8.1657 Berka/Werra
- Margartha Rudloff ( = 125), * 30.8.1659 Berka/Werra; + 22.5.1727 Berka/Werra; oo 16.10.1683 Berka/Werra mit Heinrich Mehlbeer (= 124)
- Christopherus Rudloff, * 7.10.1661 Berka/Werra; + 5.7.1664 Berka/Werra
- Michael Rudloff (= 78), * 15.7.1663 Berka/Werra, oo 18.11.1690 Berka/Werra
     Mit Anna Gertrud Müller (= 79)           
- Sixtus Rudloff, * 8.7.1666 Berka/Werra, + 12.5.1673 Berka/Werra
- Maria Rudloff, * 14.12.1668 Berka/Werra, + 15.5.1670 Berka/Werra
- Caspar Rudloff, * 10.1.1673 Berka/Werra, + 2.9.1684 Berka/Werra


Zu 158 u. 159: 
Kinder aus der Ehe von Nicolai Müller und Anna Thiele (1650) waren u.a.:
- Anna Gertrud Müller (= 79), * 13.7.1658 Berka   


Zu 192 u. 193:
Kinder aus der Ehe von Jacob Bonewitz und Susanna Keil (1627) waren u.a.:
- Georg Bonewitz (= 96), * 11.4.1649 Eisenach 


Zu 194 u. 195:
Kinder aus der Ehe von Hans Saur und NN (vor 1656) waren u.a.:
- Dorothea Saur (= 97), * vor 1656 


Zu 196 u. 197:
Kinder aus der Ehe von Johann Georg Vogt und Dorothea Langlotz (1648) waren u.a.:
- Johann Georg Vogt (= 98), * 31.12.1657 Eisenach 


Zu 198 u. 199:
Kinder aus der Ehe von Hans Leimpeter und Anna Müller (1661) waren u.a.:
- Anna Maria Leimpeter (= 99), * 30.9.1662 Eisenach 


Zu 208 u. 209:
Kinder aus der Ehe von Sebastian Ehrhardt und Catharina Rabe (1614) waren u.a.:
- Georg Sebastian Ehrhardt (= 104), * 12.2. 1629 Eisenach 


Zu 210 u. 211:
Kinder aus der Ehe von Hermann Kürschner und Dorothea NN ( um 1614) waren u.a.:
- Barbara Kürschne (= 105), * 18.11.1630 Eisenach 


Zu 212 u. 213:
Kinder aus der Ehe von Adam Mey und NN (vor 1640) waren u.a.:
- Jacob Wilhelm Mey (= 106), * vor 1640 Eisenach 


Zu 214 u. 215:
Daten aus Matrikel Eisenach und u. auch aus MyHeritage Stammbaum Rico Schreiber. 
Kinder aus der Ehe von Christoph Böhm und NN (vor 1640) waren u.a.:
- Anna Rosina Böhm (= 107), * vor 1640 Eisenach 


Zu 216 u. 217:
Kinder aus der Verbindung von Hans Reichardt und Dorothea Marbach (1632) waren:
- Anna Margaretha Reichardt, * 21.5.1633, + 27.5.1633 Eisenach

Kinder aus der Ehe von Hans Reichardt und Catharina Otto (1634) waren u.a.:
- Johann Christopherus Reichardt, * 27.2.1636 Eisenach 
- Cyriax Reichardt (= 108), * 26.12.1640 Eisenach 
- Johann Adam Reichardt, * 12.6.1643 Eisenach, Tuchmacher, 1. Ehe oo 1670 Ei-senach mit Susanne Trautvetter , 2. Ehe oo 1671 Eisenach Maria Christiane
   Haupt
- Anna Catharina Reichardt, * 6.8.1645 Eisenach  
- Esther Reichardt, * 4.11.1647 Eisenach  
- Georgius Reichardt, * 12.1.1650 Eisenach, Fischer, oo 14.10.1673 Eisenach mit Catharina Rauchmaul 
- Susanna Reichardt, * 2.10.1653 Eisenach  


Zu 218 u. 219:
Kinder aus der Ehe von Hans Rabe und Anna Maria Flößner (1638) waren u.a.:
- Maria Rabe (= 109), * 4.8.1647 Eisenach


Zu 220 u. 221:
Kinder aus der Ehe von Andreas Helm und Catharina NN (um 1639) waren u.a.:
- Jacob Helm (= 110), * 13.12.1646 Eisenach 


Zu 222 u. 223:
Kinder aus der Ehe von Marcus Juncker und Anna Maria Ziegler (1647) waren u.a.:
- Anna Elisabeth Juncke (= 111), * 23..4.1658 Eisenach 


Zu 224 u. 225:
Daten: Nr. 221 Thüringer Pfarrerbuch, Band 3 - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bernhard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener, Schriftenreihe der Stifung Stoye-Band 35).

Kinder aus der Ehe von Johann Ludwig Feuchter und Ursula Heil (1631) waren u.a.:
- Johann Valentin Feuchter (= 112), * 1.2.1632 Meiningen 


Zu 226 u. 227:
Kinder von Justus Koch und Katharina Meinhart (1613) waren:
 - Just, * 10.1.1615 Edersleben (Eintrag:"ein abscheuliches Kind, welches nicht getaufft worden"), d.h. eine Mißgeburt, die am 11.1.1615 begraben wurde.
 - Jobst Heinrich Koch, * 29.1. 1616 Edersleben (Paten: Herr Jost Heintzigk, Diaconaus zu Allstedt; Heinrich Genandt, Heimbürger; Maria Pertin Kochs Weib). 
   Er heiratete 1647 die Tochter des Schössers Christoph Jenicke in Sangershausen, von 1647 - 1662 war er Amtsschösser in Heldrungen und erwarb in
   Riethnordhausen erheblichen Grundbesitz (1662: 3 Hufen, 3 1/2 Viertel Land, Haus und Hof, einen Garten, einen Hopfgarten und eine Grasschmelle). Er
   hatte 5 Kinder. Tod 1697 Sangershausen
-  Bonaventura Koch , * 27.1.1618 Edersleben, + 20.4.1670 (1675 ?) Edersleben, oo mit Emerentia Leißner, + 1682       
-  Emerentia Koch , * 2.3.1620 Edersleben, oo mit NN Stolle
- Joel Koch, * 29.4.1622 Edersleben
- Christianus Koch, * 1.1.1624 Edersleben
- Sophie Koch ( = 113), * 10.9.1631 Sangershausen (St. Jacobi); lt. Traueintrag vom 22.5. 1654 in Bettenhausen wird sie als Tochter des "Herrn Just
  Kochs, Landrichter zu Edersleben " bezeichnet.


Zu 232 u. 233:
Daten von Herrn Peter Geck, Ortschronist in Ruhla (im Jahr 2012)
Kinder aus der Ehe von Hans Schenck und Gertrud NN (um 1600) waren u.a.:
- Hans Schenk (= 116), * 17.10.1622 Ruhla 


Zu 236 u. 237:
Der Heiratseintrag in Eisenach lautet: "1626, Luna 5. juny, Copulirt Valentin Sander und Anna Fischern, das gantze geläut".
Das Haus in der Judengasse, in dem die Familie wohnte, ist 1636 beim Stadtbrand ab-gebrannt.
Kinder aus derEhe von Valentin Sander und Anna Fischer  waren:
- Mattheus Sander, ~4.4.1627 Eisenach, Bürger in Eisenach (10.7.1647),
- Justin Sander, ~ 9.10.1628 Eisenach, Bürger in Eisenach (7.5.1651) und Handelsmann
- Joseph Sander, ~ 15.5.1632  Eisenach, Bürger in Eisenach ( 2.5.1654),
- Tobias Sander (= 118), ~ 17.9.1633 Eisenach ; der Taufeintrag lautet: „Getaufft Valentin Sandern ein Sohn, Pate: Wendel Kleyen, Sn. Sohne Tobias.“
- Georg Melchior Sander , ~6.1.1635 Eisenach. Zieht 1664 nach Rawitsch, ist Kaufmann in Rawitsch / Rabin in Groß Polen.
- Johann Christoph Sander , * 29.11.1636 Eisenach
- Johann Conrado Valentin Sander, ~ 3.12.(2)1638 Eisenach, + 10.4.1710 Wech-mar/Gotha, oo mit Anna Geyer (Nachkommen bis heute: Dr. Hermann Vogt,
   Ilexweg 33, 29229 Celle - Gr. Hehlen)
- Anna Martina Sander, ~ 13.5.1641, oo 21.11.1664 Eisenach mit Johann David Herlicius, Bürger in Eisenach (27.10.1664)
- Petrus Sander , ~ 13.6.1643 Eisenach, stud jur. Straßburg, Hochfürstl. Sayn v. Wittgensteinischer Canzley Rath in Bleicherode, oo I. 24.10.1664 mit Anna
   Regina Menius (Tochter d. Johann Menius auf Burstett, Stendorf und Wettin); oo II. Marg. Sabine von Kampen.
- Ernst Christian Sander, ~ 3.4.1645 Eisenach, + Mühlhausen, Bürger in Eisenach (21.6.1669) und ab 1669 Bürger und Tuchhändler in Mühlhausen, hat dort 
   viel landwirtschaftl. Besitz, wohnt dort Krautmarkt Ecke Linsengasse, läßt ab 1669 in Mühlhausen taufen.
- Nikolaus Sander, ~ 20.12.1647 Eisenach, Bürger in Eisenach (9.10.1669)
- Jeremias Sander, ~ 16.5.1652 Eisenach, + 6.9.1652


Zu 238 u. 239:
Der Heiratseintrag in Eisenach  für Sebastian Volckmar und Christina Seidler lautet: "1639, Luna 8. July, Copulirt Sebastian Volckmar undt Christina Seidlerin, virgo.”

Kinder aus der Ehe des Sebastian Volckmar mit Christina Seidler (1639) waren u.a.
- Susanne Volckmar (= 119), ~ 11.9.1641 Eisenach. Der Taufeintrag in Eisenach lautet:
 „ 1641, Domenica, 12. Post Trinitatis (11. 9 1641): getaufft Sebastian Volckmarn alias ..
 
Der Todeseintrag für Sebastian Volckmar in Eisenach lautet: 1664, Veneris 16. Septembris, Begraben Sebatian Volckmar, ds. gantze geläuth.
Der Todeseintrag für Christina Seidler in Eisenach lautet: 1699 Martis die 19. September: Begraben Sebastian Volckmars sel. witbr. dt.: 2.3 gl.


Zu 248 u. 249:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde:
Aus der Ehe von Caspar Mehlbeer mit Elsa NN (vor 1654) stammen u.a. folgende Kinder:
- Catharina Mehlbeer, * 1654, + 7.1.1683, oo 22.11.1681 mit Caspar Schwab
- Heinrich Mehlbeer (= 124), * 28.8.1656 Berka/Werra, oo 16.10.1683 Ber-ka/Werra mit Margaretha Rudolph (= 125)



Zu 250 u. 251 = 156 u. 157:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde:
Aus der Ehe von Hiob Rudloph mit Agnesa Lorenz (1655) stammen u.a. folgende Kinder:
- Margartha Rudloph ( = 125), * 30.8.1659 Berka/Werra; + 22.5.1727 Berka/Werra; oo 16.10.1683 Berka/Werra mit Heinrich Mehlbeer (= 124)
- Weitere Kinder: Siehe Anmerkung zu 156 und 157 



Zu 252 u. 253:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde:
Aus der Ehe von Johann Mathias Gliem mit Barbara NN (vor 1673) stammen u.a. folgende Kinder:
- Caspar Gliem (= 126), * 1674, oo 14.2.1699 Untersuhl mit Margaretha Willing
- Friedrich Gliem, * 15.1.1680 Untersuhl, + 29.4.1732 Berka/Werra, oo 3.1.1711 Berka/Werra mit Anna Margaretha Bloss, * 14.12.1688 Berka/Werra, +11.2.1757 Berka/Werra

 
Zu 254 u. 255:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde:
Aus der Ehe von Clauß Willing mit NN (vor 1678) stammen u.a. folgende Kinder:
- Margaretha Willing (= 127), * 1678 Untersuhl, oo 14.2.1699 Untersuhl mit Caspar Gliem (= 126), * 1674


Zu 288 und 289:
Traueintrag im Kibu Band I Dankmarshausen (1576-1742) S.116:
„1619 „25 Jan. Hans Kolhausen, Curts Sohn, mit Anna Phegsen Bruno (Gzrumo) Hochzeit gehalten“.
Aus der Ehe von Johann / Hans Kolhaus mit Anna Pheges (1619) stammen u.a. fol-gende Kinder:
-    Curt Kolhaus (= 144), * 28.11.1619 Dankmarshausen, Pate: Curt Bottenhausen;  
-    Margarethe Kolhaus, * 28.9.1622 Dankmarshausen, Patin: Margarethe Körber, Tochter von Jacob Körber;
-    Catharina Kolhaus, * 16.1.1626 Dankmarskhausen; Patin: Catharina Eizrod, Curt Schucharts Braut


Zu 290 u. 291:
Traueintrag in Marikel Band I Dankmarshausen (1576-1742) S. 124:
1628 „11 Febr. Hans Braunrodt Hanßen Sohn mit Barbara Blanckenbach Heintzen Tochter copulirt worden.“
Als Kinder von Hans Braunrodt und Barbara Blankenbach sind verzeichne               
-     Barbara Braunrodt (= 145) , 23.7.1629 Dankmarshausen; Patin Barbara  Sched vom Gut Libenz bei Bosserode;       
-     Else Braunrodt, * 18.6.1631 Dankmarshausen, Patin Else Deubach


Zu 292 und 293:
Die Namender Eltern  sind nicht bekannt, aber folgende Kinder konnten bei Durchsicht der Laschke-Auswertung der Gerstunger Matrikel festgestellt werden:
- Elias Hildenbrandt (= 146), *     , + 22.12. 1672 Gerstungen
- Kunigunde Hildenbrandt, *         , +          ,oo Gerstungen mit Just Hörselmann
- ? Hermann Hildenbrandt,


Zu 300 und 301:
Daten über GEDBAS von Herbert Wiegand, Leipzig. 
Kinder aus der Ehe von Martin Wägner (Wehner) u. Magdalena Teichmüller (1611) waren (Geburtsdaten sind Daten der Taufe):
- Franziscus Wägner, * 11..4.1613, Marksuhl, oo 15.4.1638 Marksuhl mit Dorothea Niebergall vom Müleßhoff
- Johannes Wägner, * 11.12.1614, Marksuhl, oo 10.02.1631 Marksuhl mit Barbara Wolf
- Martin Wägner, * 8.4.1617, Marksuhl
- Heinrich Wehner (= 150), * 19.9.1619, Marksuhl, Taufpate: Henrich Hack, Oenopola (Weinhändler, Weinzapfer), auch Gerichtschöppe, 
- Elsa Wägner, * 8.4.1626, Marksuhl, im Kirchenbuch Gerstungen als Taufpatin von Elsa Finck genannt.

Folgende Daten von Heidrun Hoffmann: Magdalena Teichmüller war möglicherweise in erster Ehe um 1600 mit Balthasar Müller in Herda verheiratet. Aus dieser Ehe stammt Sebastian Islebius Müller, * 1600 in Herda. Nach Schule in Eisenach (1615), Studium in Jena (1620), ordiniert in Eisenach (24.7.1625) war er Pfarrer ab 1629 in Dankmarshausen (Thüringer Pfarrerbuch Bd. 35, S. 237 Nr. 503). Er heiratete zweimal (1. Ehe 10./16.10.1625 mit Dorothea Schildroth, Tochter des Pfarrers Wilhelm Schildroth in Berka/Werra) und hatte 15 Kinder. + 13.11.1660 Dankmarshausen, begraben in der dortigen Kirche.


Zu 304 u. 305:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ (BLF-DVD 2016 BayLandVerFamkunde)
Kinder aus der Ehe von Henrich Hack mit Elsa NN (um 1650 gesch.) waren u.a.
- Johann Hack (= 152), * , vor 1700 Herda


Zu 312 u. 313:
Aus der Ehe von NN Rudloff u. NN (vor 1624) stammen u.a. folgende Kinder:
- Hiob Rudloff (= 156), * 1624 Sättelstädt 


Zu 314 u. 315:
Aus der Ehe von NN Lorentz und NN (vor 1628) stammen u.a. folgende Kinder:
- Agneta Lorentz (= 157), * 1628 Gerstungen 


Zu 316 u. 317:
Im Kirchenbuch Berka (1619-1641) wird neben Reinhard Müller, Uhrmacher, auch ein Reinhard Müller, Schlosser, genannt, dessen Frau Elsa heisst. Die Vornamen (Reinhard und Elsa) der Heirat im November 1618 (ohne eine  Berufsnennung) stimmen mit denen des Schlossers überein. Elsa, Frau des Schlossers Reinhard Müller, ist im Dezember 1620 Patin (bei Barbara , Tochter Hinrich Heidrich). Allerdings ist anzunehmen, dass in einer Zeit, in der es weitgehend nur Turmuhren (+ Sponnenuhren) gab, ein Schlosser auch Uhrmacher war, sodass es sich hier um die gleiche Person und das gleiche Ehepaar handelt.

Für die Ehe von Reinhardt Müller und Elsa (oder Elisabeth) sind folgende Kinder verzeichnet:
-    Niklas  Müller (= 158), * 3.7.1620 Berka (Vater Schlosser); Pate: Klaus Linder, Sattler
-    Tochter Müller, * 22.7.1622 Berka (Vater Uhrmacher); Patin: Johann Gebhardts Frau  
-    Hartmann Müller, * 20.8.1624 Berka (Pate: Hartmann Iffarth); + 8.8.1629 Berka (Vater Uhrmacher)


Zu 318 u. 319:
Aus der Ehe von Johannes Thile und Anna NN (vor 1616) stammen u.a. folgende Kin-der:
-    Caspar Thile, * 20.5.1619 Berka, Pate: Caspar Anders, Schmied
-    Anna Thile (= 159), * Nov 1620 Berka; Patin: Anna, Heinrich Gebhardts Hausfrau
-    Curt Thile, * 31.10.1622 Berka (Nottaufe, Pate: Curth Schwab, Kürschner),  (?) + 3.5.1625 Berka;

Sterbevermerk in Kirchenbuch Berka (1616 - 1641):
-   27.5.1628 Berka + Anna, Hans Thilen Beutlers Weib
-   30.5.1628 Berka + Hans Thilen, Beutler


Zu 386 u. 387:
Aus der Ehe von Wolfgang Keil und Catharina Glipstein (1595) stammen u.a. folgende Kinder:
- Susanna Keil (= 193), * 12.9.1609 Eisenach 


Zu 388 u. 389:
Aus der Ehe von Andreas Saur und NN (vor 1606) stammen u.a. folgende Kinder:
- Hans Saur (= 194), * 28.8.1606 ? 


Zu 392 u. 393:
Aus der Ehe von Georg Vogt und Margaretha Gesell (1597)stammen u.a. folgende Kinder:
- Johann Georg Vogt (= 196), * 10.3.1621 Eisenach 


Zu 394 u. 395:
Aus der Ehe von Ludwig Langlotz und Anna Reuber (1627) stammen u.a. folgende Kinder:
- Dorothea Langlotz (= 197), * 1.8.1629 Eisenach 


Zu 396 u. 397:
Aus der Ehe von Heinrich Leimpeter und Getrud Keyser (1621) stammen u.a. folgende Kinder:
- Hans Leimpeter (= 198), * 12.8.1626 Eisenach
- Heinrich Leimpeter, * , * 2.2. 1665 Eisenach, Gipser


Zu 398 u. 399:
Aus der Ehe von Georg Müller und NN (vor 1638) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Müller (= 199), * 17.5.1638 Eisenach 


Zu 416 u. 417:
Aus der Ehe von Hermann Ehrhardt und Catharina NN (vor 1583) stammen u.a. folgende Kinder:
- Sebastian Ehrhardt (= 208), * um 1590    , oo 27.9.1614 Eisenach


Zu 418 u. 419:
Aus der Ehe von Bastian Rabe und Catharina NN (vor 1583) stammen u.a. folgende Kinder:
- Catharina Rabe (= 209), * Sonnabend nach Trinitatis 1595 Eisenach 


Zu 432 u. 433:
Daten von MyHeritage, Stammbaum Arne Kristoffersen, Kanada:
Aus der Ehe von Joachim Reichardt und Anna Böhm (1599) stammen u.a. folgende Kinder:
- Hans Reichardt (= 209), * 19.1.1610 Eisenach
- Nicolaus Reichardt, * 2. oder 25.8.1600 Eisenach
- Philipp Reichardt, * 27.11.1603 Eisenach
- Clara Reichardt, * 5.5.1607 Eisenach
- Elisabeth Reichardt, * 25.10.1612 Eiseanch, oo mit NN Böttner


Zu 434 u. 435:
Aus der Ehe von Hermann Otto und Anna Niebergall (1604)stammen u.a. folgende Kinder:
- Catharina Otto (= 217), * 8.11.1615 Eisenach 


Zu 436 u. 437:
Aus der Ehe von Heinckel Rabe und Elisabetha Wilhelm (1605) stammen u.a. folgende Kinder:
- Hans Rabe (= 218), * 20.10.1614 Eisenach  


Zu 438 u. 439:
Aus der Ehe von Just Flößner und Eslisabetha Scheider (1613) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Maria Flößner (= 219), * 16.1.1616 Eisenach  


Zu 444 u. 445:
Aus der Ehe von Hans Juncker und Anna Stiem (1607) stammen u.a. folgende Kinder:
- Marcus Juncker (= 222), * 14.6.1625 Eisenach  


Zu 446 u. 447:
Aus der Ehe von Hans Ziegler und Maria Olp (1624) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Maria Ziegler, * 22.3.1627 Eisenach (= 223)


Zu 448 u. 449:
Daten: Nr. 218 Thüringer Pfarrerbuch Band 3 - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bernhard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener, Schriftenreihe der Sti-fung Stoye-Band 35) 
 
Kinder aus der Ehe von Johannes M. Feuchter mit Anna Lucia Maier (1600) waren: 
 - Johann Ludwig Feuchter (= 224), *     , oo 27.4.1631  Obermaßfeld/ Bettenhausen ?
 - Elisabeth Feuchter , * , + , oo 9.7.1658 Meiningen mit Witwer Claus Gereß

Johannes M. Feuchter studierte vor 1595 an der Universität Straßburg (Magister), war um 1595 Lehrer und Kantor in Suhl und ab 1601 in Schleusingen, wurde in Meiningen zum Pfarrer ordiniert, ist ab 1604 Pfarrer in Neidhartshausen und ab 1606 bis 1632 Pfarrer in Obermaßfeld, zog nach seiner Emeritierung nach Suhl.


Zu 450 und 451:
Aus der Ehe von Martin Heil und NN (um/vor 1610) stammen u.a. folgende Kinder:
- Ursula Heil (= 225), * um 1610    , oo 27.4.1631 Obermaßfeld/Bettenhausen ?


Zu 452 u. 453:  
Joel Koch und Anna NN hatten 6 Kinder, darunter:
 - Elisabeth Koch, * 1578 Edersleben 
 - Andreas Koch, * 2.12.1580 Edersleben
 - Katharina Koch, * Mai 1583 Edersleben
 - Jost = Justus Koch (= 226), "4.4.1586 Edersleben "Am Ostermontag, Joel Koch, Schultheiß, baptizatus est filius Jost, Latine Jodocus".

Beim Tod von Joel Koch 15.4.1619 heißt es in der Matrikel von Edersleben: "Schultz Joel Koch 43 Jahr im Ambt und 74 Jahre alt."
Beim Tod der Anna, vermutlich seiner Frau, am 15.8.1610 heißt es in der Matrikel von Edersleben: "Anna, die Schultheissin."
                                 
Ab Joel Koch läßt sich die Familie Koch in ununterbrochener Stammfolge bis in die Gegenwart dokumentieren. Die Familie Koch kann jedoch nach den Ermittlungen des Heimatforschers Schmidt in Edersleben auch bis 1498 zurückverfolgt werden. Im Heft "12oo Jahre 786 - 1986 Edersleben" wird der Familie Koch für Edersleben eine einflußreiche Rolle zugesprochen. In diesem Heft heißt es (S. 16, 17 und 18):     
„1498 wird Matthias Koch als Vormund (Schöppe) des Dorfes Edersleben genannt, der von einem Hans Neuber aus Voigtstedt umgebracht worden ist. 13 Bürger von Edersleben wollen diesen Hans Neuber deswegen vor Gericht bringen.“            
Im Jahr 1501 wird Hans Koch als Schultheiß von Oberröblingen genannt. "Daß beide in für ein Dorf wichtigen Ämtern stehen, läßt wohl den Schluß zu, daß ihre Familien schon länger und mit Grundbesitz in den beiden Dörfern ansässig gewesen sind. Für Edersleben ist die Familie Koch deshalb von Bedeutung, weil sie seit dem Ende des 16. Jahrhunderts fast ausschließlich und nur mit einiger Unterbrechung das Schulzenamt bis ins 19. Jahrhundert innegehabt hat. Außerdem hat diese Familie der Unterpflege des Amtes Sangershausen zahlreiche Landrichter gegeben. Ja noch mehr, durch zahlreiche aus ihr hervorgegangene Rechtsgelehrte hat sie sich zu einer ausgesprochenen Juristenfamilie entwickelt."

Aus dem Kirchenbuch zu Edersleben sind noch folgende Daten erwähnenswert: am 26.5.1516 stirbt Jacob Koch sen.; am 19.4.1588 Vinzel Koch senex; am 1.3.1664 stirbt Franziscus Georgius Koch, gewesener Landrichter; am 29.1.1670 stirbt Andreas Koch sen., Amtsschultheiß.


Zu 464 und 465:
Aus der Ehe von Hans Schenck mit NN (vor 1585) stammen u.a. folgende Kinder:
- Hans Schenck (= 232, * vor 1585

Von Herrn Peter Geck, Ortschronist von Ruhla (2012) stammt folgende Mitteilung zur Familie Schenck in Ruhla:
In Ruhla gab es im 16/17 Jh. verschiedene Familien Schenk, deren verwandtschaftliche Beziehungen nicht exakt zu klären sind. Sie haben daher zur Unterscheidung Beinamen bekommen. Die hier aufgeführte Familie hat den Beinamen Lämmerhans. Ihre Abstammung ist wie folgt:

Stammvater ist Zy…us Schenck, gen. Zyl oder Zill. Er lebte Mitte des 16 Jh. und
hatte mehrere Söhne:
- Zyllen Kleinhans, auch Hans der Schleiffer , + 19.2.1615 Ruhla (wohl = 464)
- Althans Schenck Schleifer, + 13.2.1620 Ruhla
- Stoffel Schenck, Schleiffer, + 16.4.1622 Ruhla


Zu 472 u. 473:
Kinder aus der Ehe Paul Sander und Dorothea Illgen (1601) waren:
- Dorothea Sander, ~ 14.1.1602 Eisenach
- Valentin Sander (= 236), * Eisenach, Der Geburtseintrag in Eisenach für Valentin Sander lautet: 1603 Martis post Domenica 2. Advent: Getauft Paulus 
   Sandern einen Sohn, GV. Valten Koch
- Sophia Sander , ~ 7.1.1606 Eisenach
- (Stoffel) Sander , ~ 19.2.1608 Eisenach
- (Jörg) Sander, ~ 19.9.1910 Eisenach
- Tochter , ~ 6.4.1613 Eisenach, Æ 13.7.1613 Eisenach
- (Heinrich) Sander , ~ 24.7.1614 Eisenach, Æ 17.8.1614 Eisenach
- (Maria) Sander , ~ 23.11.1615 Eisenach
- (Margaretha) Sander, ~14.7.1618 Eisenach
- (Johanna) Sander, ~ 13.4.1621 Eisenach
Paul Sander wird erwähnt in dem Buch von Karlheinz Büttner „….. so lang noch das Lämpchen glüht - Eisenachs historischen Gaststätten auf der Spur“, Druck- und Verlagshaus Frisch 2000., S. 10.:
“Als am Nachmittag des 18.Oktober 1632 vor den Toren Eisenachs etwa 150 Reiter auftauchten und freien Durchzug verlangten, beratschlagte man in der Stadt, was nun zu tun sei, da sich die Reiter erst für Hessische, dann für Brandenburgische und letztlich für Pappenheimer Soldaten ausgaben. Sie drohten, Verstärkung zu holen, kamen aber nicht zum Zuge. Letztlich verlangten sie eine Kriegssteuer von 1000 Reichstalern, wurden aber zum nächsten Morgen vertröstet. In der Stadt hielt man eine Umfrage, wer von den Bürgern hierzu der Stadt etwas ausleihen würde. In dieser Liste taucht der Gastwirt Paul (I) Sander auf. Allerdings wurde die Liste überflüssig, weil die Reiter am Abend in Creuzburg eingefallen waren. Dort aber waren gerade hessische Reiter angekommen, die die Feinde wieder hinaustrieben und dabei eine Anzahl von ihnen erschossen hatten.
Im gleichen Buch S. 90 unter Nr. 264 heißt es: „Gasthof zum Weißen Schwan  (B 225/1222/Am Klaustor/Bahnhofstraße 43/19): 15.1.1612 Hans Möller (Rotes Kirchenbuch, Bl. 378v); 28.8.1633 schwedische Einquartierung im „Weißen Schwan“ des Paul Sander (* 4.2.1579, verheiratet 28.5.1601 mit Dorothea Ilgen,        + 4.2.1660). 3 Pferde, 6 Personen und 1 Trompeter; 1636 abgebrannt; 1637 neu erbaut und zusammengelegt mit dem Gashof „Zum Strauß“, Sonnabendmarkt 16;“


Zu 476 u. 477:
Aus der Ehe von Hans Volckmar mit NN (vor 1610) stammen u.a. folgende Kinder:
- Sebastian Volckmar (= 238), * 29.10.1610 Eisenach. Der Taufeintrag für Sebastian Volckmar in Eisenach lautet: „1610, luna 29.oct. getaufft Hans
  Volckmarn einen Sohn, GV. Bastian Becker;“


Zu 478 u. 479:
Aus der Ehe von Paul Seidler mit NN (vor 1620) stammen u.a. folgende Kinder:
- Christina Seidler (= 239), * 1.3.1621 Eisenach. Der Taufeintrag lautet: „Paulo Seidlern juniory eine Tochter, GV. D– Caspari Avemans F.S. Stiftscollectoris
  Tochter Christina;“


Zu 496 u. 497:
Daten aus „Nachlass Schaefer“ auf BLF-DVD 2016 BayLandVerFamKunde:
Aus der Ehe von Johannes Mehlbeer mt NN (um 1620) stammen u.a. folgende Kin-der:
- Margaretha Mehlbeer, * Untersuhl um 1623, oo 13.11.1643 mit Hans-Georg Schleifer
- Caspar Mehlbeer (= 248), * 1629 Untersuhl, + 11.6.1702 Berka/Werra, oo vor 1654 mit Elsa NN.

Hinweis auf ein archiviertes Dokument:
Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar Eisenacher Archiv, Rechtspflege
Bitte des Johannes Mehlbeer aus Dippach um Hilfe bei seiner Schuldforderung gegen Johann Horn aus Berka a. d. Werra
(Bestandssignatur: 4-10-1070, Bestand: GHA Sektion VII, Laufzeit: 1278 - 1709)
Das Dokument enthält zu Johannes Mehlbeer keine Details., die über die Inhalsbezeichnung hinausgehen.

Zu 576 u. 577:  
Aus der Ehe von Curt Kohlhaus mit Gela NN (vor 1583) stammen u.a. folgende Kinder:
- Cuntz Kohlhaus, Schmied, * 1583 Dankmarshausen, + 9.11.1635 Dankmarshausen, oo 30.11.1612 Dankmarshausen mit Catharina Scheffer von 
   Wiedenhoven; 
- Hans Kohlhaus (= 288), * Dankmarshausen
- Ampel Kohlhaus, * 30.8.1590 Dankmarshausen, Patin Ampel Heucheln, Hans Heuchels Tochter          
- Jakob Kohlhaus, * Dankmarshausen, oo 7.11.1622 Dankmarshausen mit Katharina Möll, Tochter von Just Möll;      
- Margreth Kohlhaus, * 27.4.1600 Dankmarshausen, Patin Vela Eisenberger; - Nicolaus Kohlhaus , * 2.1.1603 Dankmarshausen, Pate Klaus Sälichen;
   
Gela Kohlhausen, Curt Kohlhausens Weib, wird am 21.8.1589 und am 27.2.1602 in Dankmarshausen als Patin erwähnt.


Zu 578 und 579:
Aus der Ehe von Bruno Pheges mit NN (vor 1600) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Pheges (= 289), *


Zu 580 u. 581:      
Aus der Ehe von Hans Braunrodt mit NN (vor 1607) stammen u.a. folgende Kinder: 
- Hans Braunrodt, * 1607 (= 290);
- Klein Anna Braunrodt, * um 1606, oo 21.2.1626 Dankmarshausen mit Heinckel Stopha;  
- Johann Braunrodt, * 19.11.1612 Dankmarshausen, Pate Johann Hagelga;
 - Gelam Braunrodt, * 11.1.1615 Dankmarshausen, Pate Gela Klopperten
 - Konrad Braunrodt, * 7.11.1619 Dankmarshausen, Pate Kurt Ruppel;

Am 27.12.1632 verstirbt im Alter von 8o Jahren ein Hans Braunrodt in Dankmarshausen. Vom Alter her kann es nicht 580 sein, evtl. aber 1 160


Zu 582 u. 583:   
Traueintrag im Kibu Band I Dankmarshausen (1576-1742) S. 110:
17.9.1597:  Heintz Blanckenbach Elsa Eitzroden Melchiors Tochter von Gleinensee“

Für Heintz Blankenbach und Elsa Eitzenrodt sind u.a. folgende Kinder verzeichnet:                                 
-     Barbara Blankenbach (= 291) , * 31.1. 1601 Dankmarshausen; Patin: Barbara  Sömsen, Tochter des Balzen Stömsen                   
-     Jacob Blankenbach, * 16.9.1608 Dankmarshausen, Pate Jacob Schefer;

Heintz Blanckenbach ist Taufpate in Dankmarshausen am 1. 6. 1602

Vermutlich hat Heintz Blankenbach vor 1590 eine erste Ehe geschlossen mit Margaretha NN (eine Margaretha Blanckenbach ist Taufpatin am 15.2.1597).
Kinder aus dieser Ehe sind:
-    Anna Blanckenbach, * 16.5.1590 Dankmarshausen; Patin: Anna, Tochter Gerhard Beckers
-    Baltzer Blanckenbach, * 1.12.1591 Dankmarshausen; Pate: Baltzer Möller
-    Urthey Blanckenbach, * 20.8.1594 Dankmarshausen; Patin: Urthey, Frau des Cuntz Bettenhausen
-     Anna Blanckenbach, * 20.5.1596 Dankmarshausen; Paten: Anna Hübner, Margret Bettenhausen u. Hans Wagner

AB 1578 bis 1600 gibt es in Dankmarshausen ein Ehepaar Paul und Elsa Blanckenbach, die als Taufpaten (Paul Blanckenbach z.B. 12.1.1578, 3.8.1579, 18.10.1591; Elsa, Paul Blanckenbachs Weib“ am 28.11.1580, 26.5.1602), aber auch als Eltern verzeichnet sind (28.12.1581, 19.11.1583, x.x.1586, 4.5.1591, 26.12.1593, 8.3.1596, 9.8.1600.)

Als Taufpaten sind  verzeichnet folgende Personen, unter denen man evtl. 1 164 und 1 165 vermuten könnte:
-    Elsa  Blanckenbach am 6.12.1578 und  13.7.1585.
-    Hans Blanckenbach am 31.5.1580
-    Anna, Hans Blanckenbachs Frau, am 7.2.1584
 

Zu 600 u. 601:
(Daten über GEDBAS von Herbert Wiegand, Leipzig (her.wie@web.de). Kinder aus der Ehe von Nicolaus Wägner mit Margaretha NN waren u.a.:
- Martin Wägner (= 300), * um 1585 
- Johannes Wägner,
- Anna Wägner,


Zu 602 u. 603:
(Daten über GEDBAS von Herbert Wiegand, Leipzig (her.wie@web.de).
 Kinder aus der Ehe von Ritz Teichmüller mit NN (um 1590) waren u.a.:
- Magdalena Teichmüller (= 301), * um 1590 , + 9.8.1638 Marksuhl
- Dorothea Teichmüller
- Heinrich Teichmüller
- Wilhelm Teichmüller


Zu 788 u. 789:
Aus der Ehe von NN Langlotz und NN (um 1610) stammen u.a. folgende Kinder:
- Ludwig Langlotz (= 394), *


Zu 790 u. 791:
Aus der Ehe von Georg Reuber und Dorothea Riebstein(1603) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Reuber (= 395), * Montag nach 17. Trinitatis 1604 Eisenach 


Zu 794 u. 795:
Aus der Ehe von Hans Keyser und Anna Krug (1585) stammen u.a. folgende Kinder:
- Gertrud Keyser (= 397), * Montag nach 3. Advent 1591 Eisenach 


Zu 864 u. 865:
Daten aus MyHeritage Stammbaum von Arne Kristoffersen, Kanada:
Aus der Ehe von Martin Reichardt und Margaretha NN ( ) stammen u.a. folgende Kinder:
- Joachim Reichardt (= 432), * 21.5.1578 (Sonntag Exaudi)


Zu 872 u. 873:
Aus der Ehe von Bastian Rabe und Catharina NN (um/vor 1583) stammen u.a. folgende Kinder:
- Heinckel (Heinrich) Rabe (= 436), * Luna nach Exaudi 1584 Eisenach 
- Catharina Rabe (= 209), * Sonnabend nach Trinitatis 1595 Eisenach 


Zu 874 u. 875:
Aus der Ehe von Thomas/Caspar Wilhelm mit NN (vor 1585) stammen u.a. folgende Kinder:
- Elisabetha Wilhelm (= 437), * 1585 oder 1588


Zu 876 u. 877:
Aus der Ehe von Adam Fließener mit Anna Körber (1589) stammen u.a. folgende Kinder:
- Just Flößner (= 438), * Donnerstag nach Cantate 1590 Eisenach 


Zu 892 u. 893:
Aus der Ehe von Wolfgang Ziegler mit Anna Heß (1597) stammen u.a. folgende Kinder:
- Hans Ziegler (= 446), * Montag nach 3. Epiph. 1604 Eisenach 


Zu 894 u. 895:
Aus der Ehe von Johannes Olp mit Gertraud Schramm (1597) stammen u.a. folgende Kinder:
- Maria Olp (= 447) * Montag nach 14. Trinit. 1601 Eisenach 


Zu 896 u. 897:
(Daten: Nr. 218 in Thüringer Pfarrerbuch, Band 3: Großherzogtum Sachsen - Lan-desteil Eisenach, Schriftenreihe der Stiftung Stoye Band 35, Neustadt/Aisch 2000)
Aus der Ehe von Johannes Feuchter und Walpurga Heller (vor 1570) stammen u.a. folgende Kinder:
- Johannes M. Feuchter (= 448), * um 1570 Suhl 


Zu 898 u. 899:
(Daten: Nr. 218 in Thüringer Pfarrerbuch, Band 3: Großherzogtum Sachsen - Lan-desteil Eisenach, Schriftenreihe der Stiftung Stoye Band 35, Neustadt/Aisch 2000). 
Aus der Ehe von Johann Maier mit Margret Göcking (1570/75) stammen u.a. folgende Kinder:
- Anna Lucia Maier (= 449), * um 1574 (gesch.)  Suhl 


Zu 944 u. 945:
Kinder aus der Ehe Erasmus Sander und Katharina Meinhardt (1576) waren:
- Paul Sander (= 427), * 4.2.1579 Eisenach
Erasmus Sander wird zuerst in Mühlhausen/Thüringen genannt, wohnt dort in der Kuttelgasse und zahlt 1575 (nicht jedoch 1569) für 3 GMk Besitz 4 Gr. u. 5 Pfg. Geschoß (Geschoß Register Mühlhausen Auf N 17: 1569; Auf N 18: 1582); 20.1.1576 Geburtsbrief Mühlhausen/Thür. (Notulbücher Mühlhausen X 10a, 1567 - 1690, S. 217). Am 18. 11 1586 in gewöhnlicher Form Abschied in Mühlhausen/Thür. (Notulbücher Mühlhausen X 10a, 1567 - 1690, S. 357).


Zu 946 u. 947:
Aus der Ehe von Klaus Illgen mit Ursula Reinhard (1578) stammen u.a. folgende Kinder:
- Dorothea Illgen (= 473), * 7.12.1578 Eisenach 


Zu 1 166 u. 1 167:
Aus der Ehe von Melchior Eitzrodt und NN (vor 1577) stammen u.a. folgende Kinder:
-     Elsa Eitzrodt (= 583), *

In den Matrikeln von Dankmarshausen erscheint der Familienname Eitzrodt um die Zeit 1577 bis 1600 sehr häufig, u.a. z.B. in den Taumatrikeln:
-    Baltzen Eitzrodt (Sohn Johannes 26.11.1578, u. als Gevatter am 30.8.1579),                    
-    Hermann Eitzrodt (Tochter Margret 13.10.1579, Gevatter: 10.5.1583),
-    Barbara, Witwe von Claus Eitzrodt von See (Patin am 31.8.1758),
-    Hans Eitzrodt (Kinder am 15.9.1585, 9.10.1585, 12.4.1593, 20.8.1594, 29.11.1596, 17.12.1590),
-    Apel Eitzrodt (Tochter Barbara ist Patin  12.4.1585)


Zu 1 576 u. 1 577:
Namen des Ehepaars Lorentz Langlotz u. Margaretha Bontzschuch entnommen aus "G. Unrein, Ohrdrufer Geburtsbriefe". Verbindung zu 394 bisher nicht nachgewiesen. 
Das Ehepaar Lorentz Langlotz u. Margaretha Bontzschuch (um 1550) hatte u.a. folgende Kinder:
- Curdt Langlotz, * um 1560 wohl Eisenach , + wohl Ohrdruf, Bürgermeister in Ohrdruf, oo Ohrdruf 5.11.1591 mit Martha Eccelt, Tochter des Michael Eccelt 
   alias "Rosenlechner" und der Catharina (Sohn Andreas, * Ohrdruf 13.9.1600, Mangler und Schwarzfärber in Ohrdruf)
- NN Langlotz (= evtl. 788)


Zu 1 788 u. 1 789:
Daten von MyHeritage aus Kristofferssen Web Site:
Aus der Ehe von Bartholomäus Olp und Catharina Bravel ( vor 1572) stammen u.a. folgende Kinder:
- Johannes Olp (= 894), * 1572 Eisenach
- Ursula Olp,* Eisenach, oo mit NN Krantz
- Christophorus Olp, * Eisenach


Zu 1 794 u. 1 795):
Daten:Nr. 379 Thüringer Pfarrerbuch Band 3 - Landesteil Eisenach (Bearbeiter: Bernhard Möller u.a.; ISBN 3-7686-4205-4, Verlag Degener, Schriftenreihe der Sti-fung Stoye-Band 35)

Johann Heller stammt aus Nürnberg. Studium Universität Wittenberg, dort am 30.11.1552 ordiniert, Pfarrer in Rosa, Anfang 1554 Pfarrer in Kaltennordheim und 15.6.1557 Pfarrer in Hendungen/Franken. Seine Frau NN stammt aus Wittenberg. 

Aus der Ehe von Johann Heller mit NN (vor 1552) stammen u.a. folgende Kinder:
- Walpurga Heller (= 897), * um 1550 (gesch.),


Zu 1 888 u. 1 889:
Kinder aus der Ehe Heinemann Sander u. Othilia (Helmstorff) (um/vor 1544) waren (z.T. zitiert nach Wechmar):
- Hans Sander, * nach 1544 Mühlhausen, übernimmt das väterliche Haus in der Kuttelgasse (schoßt dort 1569/1575), dann in der Linsengasse (schoßt dort 
   1582/85/88/90/91), oo Mühlhausen mit Ortija, Tochter des Hans Rödiger , läßt dort 1568 - 1588 taufen
- Asmus/Erasmus Sander ( = 944), nachgewiesen als Sohn durch Geburtsbrief vom 20.1.1576 (FBL BH 09)
- Andreas Sander
- Margaretha Sander, besitzt etwas Land aus dem Erbe ihres Großvaters Hans Sander
- Matthes Sander, *    , + Mühlhausen (St. Blasii) 13.2.1619;, oo mit Barbara, läßt 1571 - 1589 taufen, wohnt Cottelgasse (Mühlhausen), schoßt 
   1575/82/85/88/90/91 , dann in der Viehgasse (ab 1588) , oo mit Barbara, beide borgen 1572 und 1603
- Heinemann Sander wohnt in der Cottelgasse in Mühlhausen, schoßt 1542 noch nicht, schoßt 1544 für 1 GMk Besitz, 1545/6/7 für 9 GMk , 1552 für 23 GMk
   und 1563 für 29 GMk Besitz (1569 nicht mehr); zahlt 1545 1/2 fl. Türkensteuer.


Zu 3 776 u. 3 777:
Hans Sander wird ab 1569 Senior genannt. Er war an den Unruhen 1523/24 beteiligt: in seiner Wohnung wurden 1523 die 54 Artikel mit den Forderungen der Aufständischen aufgesetzt; er gehörte zu den Bürgern, deren Güter nach dem liber confiscationum am 20. 6. 1525 unter Nr. 32 beschrieben und inventiert wurden. Er wohnte wahrscheinlich zuerst in der Linsengasse (väterliches Haus ?) und schoßt dort 1515 - 18 für 15 Mark Besitz, hat dann Haus und Hof am Unteren Steinwege, Wert 37 Mark, und umfangreichen landwirtschaftlichen Besitz (Kataster Mühlhausen ab 1540 S. 282; ab 1551 S. 345 R, ab 1566 II. S. 21/21R). Er schoßt 1524 für 152, 1525 für 150, 1545 für 225, 1563 für 282 und 1569 für 218 1/2 GMk Besitz. 1545 zahlt er 3 1/2 fl. Türkensteuer; er wohnt schließlich in der Kuttel Gasse und schoßt dort 1575 für 17 Mk Besitz.
Als Großvater von Asmus Sander (944 ) nachgewiesen durch Kataster Mühlhausen ab 1566 I,15: Ex parte avi sui Hans Sander"
Kinder aus der Ehe Hans Sander, sen., und Margarethe NN (um/vor 1524) waren:
- Hans Sander jr., * um 1525 Mühlhausen, Kuttelgasse 1552/63/69
- Heinemann Sander (= 1 888), *
 - evtl. Tochter, oo mit ... Vockeroth
 - evtl. Tochter, oo mit Claus Danberg
 - evtl. Tochter, oo mit Bastian Beiger


Zu 3 778 u. 3 779: 
Hans Helmstorff, "der Reiche" wohnt Herrengasse und schoßt für 175 GMk minus 9 GMk, 1529 für 110 - 10 GMk.
Kinder aus der Ehe mit Elisabeth NN waren:
- Hans Helmstorff, Fleischhauer - Lorenz Helmstorff, 
- Bertl Helmstorff, Fleischhauer, später in Nordhausen
- Elisabeth Helmstorff, oo mit Matthes Schramm
- evt.(?) Othilia Helmstorff (= 1 889) 


Zu 7 552 u. 7 553:
Aus der Ehe des Heinrich/Heinemann Sander mit Elisabeth NN (um/vor1475) stammen folgende Kinder:
- Hans Sander ( = 3 776), Abstammung durch Querverweise im Kataster gesichert.
- Heinemann Sander, * , Wollweber, wohnt in Mühlhausen, Steineweg, schoßt 1504 - 1524 für je 6 GMk Besitz, 1529 nur für 1 GMk Besitz

Heinrich Sander ist nachgewiesen als Vater von Hans Sander (3 776) durch das Kataster Mühlhausen ab 1551 S. 346 "von seinem Vater Heinrich Sander" ). 
Er war 1455 an der Universität Erfurt immatrikuliert, wohnt 1485 in der Linsengasse mit 29 GMk Besitz, 1504 den Steinweg hinab. Hat Besitz in Ammern bei Mühlhausen.


Zu (?)15 104 u. 15 104:
Johann Sander ist hypothetisch der Vater von Heinrich / Heinemann Sander = 7552), weil 1485 beide nebeneinander in der Linsengasse wohnen und Steuer zahlen. Johann Sander wohnt in der Mühlgasse und schoßt dort von 1457 bis 1485 (für 8 Mk Besitz). Er ist außerdem als Besitzer eines Hauses am Steinweg genannt.


Zu (?) 30 208 u. 30 209:
Kinder aus der Ehe von Heinrich Sander mit NN   (um 1440) waren / könnten gewesen sein:      
- Gerlach Sander, * , wohnt in Mühlhausen, Steinweg, schoßt 1446/7 für 10 1/2 GMk Besitz
- Johann Sander (= 15 104), *
- Johannis Sander, * , Dnß presbiter, wohnt Mühlhausen in der Linsengasse, schoßt 1458 - 1585)
- (?) Kerstan Sander, * , wohnt in Mühlhausen, lapidee Nicol,.
- (?) Ditterich Sander , * , wohnt in Mühlhausen ad pontem

Heinrich Sander wohnt Mühlhausen, Steinweg (1440), ist Kaufmann, hat Haus und Hof im Wert von 61 Mark und besitzt viele Ländereien.
Hypothetische Verbindung zu Johann Sander (15 104), da die Witwe (30 209) 1459 mit ihrem Sohn Gerlach Sander und 1460 mit Johann Sander schoßt.



 
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